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infos - Missionswerk Mitternachtsruf

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B R A S I L I E N<br />

FRUCHT AUS PERSÖNLICHER EVANGELISATION<br />

Renato Cesar de Sousa, heute Pastor, kommandierte verschiedene<br />

Banden der PCC («Primeiro Comando da Capital», Erstes Kommando<br />

der Hauptstadt), der berüchtigten kriminellen Organisation<br />

mit Hauptsitz in São Paulo. Er raubte Banken aus und kannte die<br />

Welt der Drogen und Verbrecher wie kein anderer. Von den Eltern<br />

abgelehnt, lebte er seit seinem neunten Lebensjahr auf der Strasse.<br />

Er traf andere Kinder, die sich in der gleichen Situation befanden wie<br />

er, und begann, Marihuana, Kokain und Crack zu nehmen. Zuletzt<br />

adoptierte ihn ein Drogenhändler Ehepaar der PCC. Seine Laufbahn<br />

als gefürchteter Bandenführer endete mit 21 Jahren, als er zu einer<br />

33-jährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Drei Männer, die im Gefängnis<br />

Evangelisationsarbeit machten, zeigten ihm dort den Weg zu<br />

Jesus Christus. Durch Umstände, die Renato Gott zuschreibt, wurde<br />

seine Strafe erlassen und er kam wieder in Freiheit. Er sagt: «Das<br />

heutige Gefängnissystem zur Eingliederung der Gefangenen in die<br />

soziale Gesellschaft hilft niemandem. Nur das Wort Gottes hilft, das<br />

in den Gefängnissen von bekennenden Christen gepredigt und bezeugt<br />

wird.»<br />

<strong>infos</strong><br />

Dies ist ein weiteres Zeugnis (in Bezug auf den Bericht von D. Steiger),<br />

wie wichtig es ist, nicht nur in der Bibel zu lesen, zu beten, in<br />

«Ich war ein Krimineller der PCC!» (PCC ist die meist gefürchtete<br />

die Gemeinde zu gehen und Gemeinschaft mit anderen Christen zu kriminelle Organisation des Landes)<br />

haben, sondern dass auch die persönliche Evangelisation in unserem<br />

Glaubensleben eine wesentliche Rolle spielt. Und das nicht<br />

nur für den- oder diejenigen, die man mit dem Wort Gottes erreicht,<br />

sondern auch für uns selbst, denn wir werden durch solche Erfahrungen ermutigt, gestärkt<br />

und gesegnet.<br />

Immer wieder bitten uns Gefangene um Literatur. Regelmässig schicken wir Traktate,<br />

Bücher, Bibelkurse und anderes christliches Material in Strafanstalten und auch zu Leuten<br />

– wie diesen drei Männern –, die dann in die Gefängnisse gehen und dort Evangelisationsarbeit<br />

machen.<br />

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