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Vorwort - VHS Speyer

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STUDIENREISEN■ Burgen Neu-Leiningen, Alt-Leiningen,Falkenstein und Kloster St. Jacobauf dem DonnersbergStudienreise am Sa. 12.04.2014Jürgen Keddigkeit, Historiker Reise 20003Neben den häufig besuchten Burgen der Südpfalzbrauchen sich die im Norden unserer Heimat nicht zuverstecken. Auch hier findet man zahlreiche Burgruinen,die einen Besuch lohnen.Die Ziele unserer diesjährigen Burgenexkursion führen indas Leiniger Land und an den Donnersberg.Burg Neuleinigen ist das erste Tagesziel der Exkursion.Die rechteckige Anlage, die am Nordwestrand des gleichnamigenOrtes im 13. Jahrhundert erbaut wurde ist einearchitektonisch bemerkenswerte Anlage. Vier markante,halbrund vorspringende Flankierungstürme an denEcken sind neben dem hochaufragenden Giebel einesWohngebäudes die Wahrzeichen der Ruine. Der Anlagenach Ostem vorgelagert erstreckt sich eine langgezogeneVorburg.Ähnlich wie Neuleiningen ist auch die Nachbarburg Alt-Leiningen bequem mit dem Bus erreichbar. Die rechtgroße Burg, teilweise wiederaufgebaut, dient heute alsJugendherberge. Diese wurde in die frühneuzeitlichenSchlossbauten integriert, so dass hier Bauelemente derRenaissance und des Barock überwiegen. Trotzdem könnenwir immer noch charakteristische Merkmale einermittelalterlichen Burg entdecken, so dass sich ein BesuchAlt-Leiningens sicherlich rentiert.Der höchste Berg der Pfalz, der Donnersberg zählt sicherlichzu den touristisch weniger besuchten Regionenlinks des Rheines. Dies sicherlich zu Unrecht, weist dasBergmassiv doch eine außergewöhnliche Fauna und Flora,geologische Besonderheiten und nicht zuletzt einigehistorisch interessante Stätten in einer recht abwechslungsreichenLandschaft auf.Neben Zeugnissen der Früh- und Vorgeschichte und derRömerzeit sind es vor allem die Klosterstelle St. Jakobund mehrere Burgen, die den Besucher beeindrucken.Mittagsrast werden wir, nach der kurzen Besichtigung einer(restaurierten) keltischen Wallanlage in unmittelbarerNähe der Klosterstelle St. Jacob machen. Nach Besichtigungder kargen Klosterreste besteht die Möglichkeit denLudwigsturm (Eintritt) zu besteigen.Das letzte Tagesziel ist die wohl romantischste Burgruinedes Donnerbergs: der Falkenstein. Die Ruine ist nichtnur wegen ihrer landschaftlich außerordentlich reizvollenLage bekannt, sondern auch als besondere baulicheSehenswürdigkeit berühmt. Die Burg befindet sich amEnde eines Bergrückens um und auf einem schmalenund hochaufragenden Felsen. Während von der unterenBurg namhafte Teile, insbesondere eine Schildmauer,ein großer Torbau und Kellergewölbe erhalten sind, istvon der oberen Burg kaum mehr aufgehendes Mauerwerksichtbar. Der Besucher wird allerdings durch die inden Fels eingehauenen Gänge entschädigt, die zu denzahlreichen Felskammern und Terrassen führen. Von derPlattform des Westfelsens genießt der Betrachter einephantastische Aussicht auf eine der schönsten pfälzischenLandschaften.Auch der Falkenstein ist auf kurzem Weg (ca. 10 Min.)schnell erreicht.Reisepreis € 35,00■ Mainfranken:Kitzingen, Dettelbach, SommerachStudienreise am Sa. 03.05.2014Dr. Klaus Graf, Historiker Reise 20004Die historische Weinhandelsstadt Kitzingen ist eine PerleMainfrankens. Im nahegelegenen Dettelbach lohnt nichtnur das Rathaus und die Fachwerk-Altstadt den Besuch,sondern auch die Renaissance-Wallfahrtskirche Maria imSand.Keimzelle Kitzingens im gleichnamigen Landkreis war dasim 8. Jahrhundert gegründete Frauenkloster. Der Sagenach soll die Gründerin Hadeloga ihren Schleier in denWind geworfen haben, um die Stätte des Klosterbaus zubestimmen. Die Tradition nennt 745 als Gründungsjahr.Seit 1443 stand die Stadt, die heute gut 20.000 Einwohnerzählt, bis zum Übergang an Bayern am Anfang des19. Jahrhunderts unter der Herrschaft der fränkischen Hohenzollern.Trotz erheblicher Zerstörungen 1945 bliebenbedeutsame Baudenkmale und eine stimmungsvolle Altstadterhalten. Neben den Pfarrkirchen der beiden Konfessionensind sehenswerte Bauwerke unter anderem:die für die Entwicklung der größten WeinhandelsstadtFrankens so wichtige Alte Mainbrücke, die katholischeKreuzkapelle (ein Werk von Balthasar Neumann) in derGärtnervorstadt Etwashausen und der aus dem 15. Jahrhundertstammende Falterturm, wegen seiner krummenHaube eines der Wahrzeichen Kitzingens.Keine 7000 Menschen leben im kleinen Städtchen Dettelbach,das seit dem 15. Jahrhundert Stadtrechte besitzt.Es war eine der Städte des Hochstifts Würzburg undblieb daher in der Reformation (anders als Kitzingen)katholisch. Neben der fast vollständig erhaltenen mittelalterlichenStadtbefestigung erinnert auch das spätgotischeFachwerk-Rathaus an die mittelalterliche Vergangenheitder Stadt.Der Würzburger Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunnließ 1613 die Wallfahrtskirche Maria im Sanderrichten. Das meisterhafte Hauptportal dieses höchstbemerkenswerten Renaissance-Baus ist in vielen Kunstbüchernabgebildet.Reisepreis € 45,0046Bei Fragen, Wünschen und Anregungen rufen Sie uns einfach an. Telefon <strong>VHS</strong> Zentrale 06232/106-200

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