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Ubrmacber Rettung - Fachwissen mechanische Uhren

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No. 24 LEIPZIGER UHRMACHER-ZEITUNG455ilem llcbnägolrade nähern uml dadurch nur von den gjpfrlMQhtMder vier nebeneinander stehenden Stifte von verschiedener Längegehoben werden können.Ist. das Sehlagwerk an und für sieh höchst interessant, soist es die Einrichtung des Gehwerkcs nicht weniger. Das Geh¬werk, eigentlich nur eine Ilcininung ohne weitere Laufwerkräder(ja seihst das Zeigerwerk im gewöhnlichen Sinne fehlt hier), befindetsich /.wischen den beiden Platinen,und zwar zwischen der hinteren undeiner kleinen, runden, ausgeschenkeltenPlatte, welche mit drei Füßen auf derhinteren PJalte befestigt ist. Zwischendieser ist die Hemmung angebracht, eineStifthemmung, welche mit „remontoird'egalile" ausgestattet istDieser Teil des Werkes ist in folgenderWeise eingerichtet: Die Welle desHemmungsrades, welche aus der hinterenPlatine hervorragt und dort in einerBrücke läuft, trägt, ein kleines, aus¬geschenkelles Kettenrad, worüber einefeine Kette ohne Ende läuft. (Aus denbeiden Ansichten des Werkes ist derKettenlauf deutlich zu ersehen.) An derKette hängen 2 Gewichtchen von ungleicherSchwere, wovon das schwerere,in der Abbildung links hängende, dasHemmungsrad treibt. Die Länge derKette gestattet diesem Gewichtchen reichlich,das Heminungsrad während einorUmdrehung, also einer Minute, zu treiben.Oben im Werke, auf der hinten verlängertenAchse des Hebnägelrades findetman wieder ein größeres, zart aus¬geschenkeltes Kettenrad, worüber dieKette geht. Während die Chr schlägt,dreht sich dieses Kettenrad] wodurch dasschwerere Gewichtcheu wieder aufgezogenwird.Sjierrkege], weh-hor in die S|ierrziihne iles Minub nrades !_-reiftund durch das Steigen des ersten Hebels das Sperrad regelmäßigeine Minute weiter treibt. In dem Augenblicke, wo der ersteHeliel von der Schneekenlinie der Gangradachse herunterfällt,wird das Sperrad von einem eigens dazu angebrachten Sperrkegelverhindert, zurück zu laufen. Der zweite Hebel hat selberjedoch noch einen anderen Zweck. Außer seiner Minuten-Hinter diesem Kettenrade ist daskleinere Auslösungsrad angebracht, mitHille dessen das Sehlagwerk von einemHebelsystem ausgelöst wird. Das Heltelsystemwird auf folgende Weise in Bewegunggesetzt Auf der Welle desHemmtiDgsrades und zwar zwischendiesem Rade und dem kleinen Kettenradebefindet sich eine sehr leicht ausgearheiteteSehneckenlinie, worauf sichein seitlich angebrachter Hebel legt. NachVerlauf einer Minute kommt der Hebelin seinen höchsten Stand und fällt imnächsten Augenblicke herunter. Dalxnbewirkt dieser Hobe! nun die Auslösungdes Schlagwerkes und somit ilas Aufziehendes Hilfsgowiohti iiens. Er hatjedoch noch einen weiteren Zweck. Wiewir schon gesagt haben, hat die Uhrkein eigentliches Zeigerwerk und wirmüssen al~, ni„•» auchnennen könnt«, da- Viertelrohr, den« es steht ja ganz außerder Kraftiit-rhnngiing.Der »r* ahnte Hebel h«4>t nun wieder einen /weiten, etwa«! • • r and tiinter ihm gelegenen Hebel und de•«. t hat einenFig. a.Seitenansicht der Kunstuhr aus der Zeit Louis XVIbett-oo-iing tüncht et noch eine Stimdeiib. \v.-gung auf einerSchuockculinio, welche auf dein S|«

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