Falldarstellung im Fachbereich Neurologie - Handlungsplan
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<strong>Falldarstellung</strong> – <strong>Fachbereich</strong> <strong>Neurologie</strong>6.3.7 Funktionelle TestsNacken- und Schürzengriff sind ohne Unterstützung nicht möglich. Im Anteversionsvorhalteversuchzeigt sich ein sofortiges Absinken des linken Armes mit Pronationstendenz. Der Finger-Nase-Versuchist linkseitig aufgrund der motorischen Einschränkung nicht möglich, <strong>im</strong>Seitenvergleich zeigen sich jedoch keine Ataxiezeichen und kein Tremor. Die Diadochokineseist aufgrund der eingeschränkten Motorik nicht eindeutig beurteilbar, da keine Kleinhirnschädigungvorliegt geht der Verfasser des Befundes davon aus, dass hier prinzipiell keineversteckte Problematik besteht.116.3.8 LokomotionDer Transfer vom Liegen ins Sitzen kann von Frau Q. meist selbständig durchgeführt werden,gelegentlich benötigt sie min<strong>im</strong>ale Unterstützung. Vom Querbett auf den Rollstuhl und vomRollstuhl auf andere Sitzmöbel beziehungsweise ins Bett führt sie den Transfer selbständigdurch. Stehen ist bei Verwendung einer Haltemöglichkeit durchführbar. Mit Begleitung ist siemit einem Vierpunktstock mobil, alleine verwendet sie zurzeit einen Rollstuhl zur Fortbewegungdes sie an den Greifreifen antreibt.6.3.9 ADLBei den ADL’s benötigt Frau Q. Hilfe be<strong>im</strong> Anziehen, ansonsten ist sie unter Aufsicht selbständig.6.3.10 HilfsmittelFrau Q. verwendete bis zum stationären Aufenthalt keine Hilfsmittel.6.4 Kognitiver/Emotionaler BereichIm kognitiven Bereich weist Frau Q. keine Probleme auf, neuropsychologische Defizite,Sprach- oder Sehstörungen liegen nicht vor, Frau Q. ist allseits orientiert und kooperativ. DieSt<strong>im</strong>mungslage ist wechselnd, die Patientin gibt an, dass sie die Therapie manchmal sehrbelastet – <strong>im</strong> Großen und Ganzen überwiegt jedoch die positive Grundst<strong>im</strong>mung.Markus Kraxner | Akademie für Ergotherapie, Klagenfurt – Jahrgang 2007-2010