11.07.2015 Aufrufe

Falldarstellung im Fachbereich Neurologie - Handlungsplan

Falldarstellung im Fachbereich Neurologie - Handlungsplan

Falldarstellung im Fachbereich Neurologie - Handlungsplan

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Falldarstellung</strong> – <strong>Fachbereich</strong> <strong>Neurologie</strong>8 BehandlungsdurchführungFrau Q. befindet sich in der letzten Woche des dreiwöchigen Spiegeltherapieblocks. In derRegel (Ausnahmen stellen die Donnerstage – die Patientin ist an diesem Tag an der gynäkologischenAbteilung zur Durchführung der Chemotherapie stationär aufgenommen – dar,16werden zwe<strong>im</strong>al pro Tag Übungsserien am Therapiespiegel durchgeführt. Die einzelnenÜbungen umfassen:FaustschlussübungenDorsalflexion <strong>im</strong> Handgelenk bei gestreckten LangfingernSpitzgriff- beziehungsweise Opposition des Daumens gegenüber allen LangfingernPro- und SupinationFrau Q. stand der Spiegeltherapie von Anfang an positiv gegenüber und war mit der Wahlder Therapieform einverstanden.Die Übungen werden zuerst mit dem Therapiespiegel durchgeführt, der betroffene Arm wirdassistiv bei Bewegungen unterstützt, die keinen ausreichenden Bewegungsumfang erreichenoder in der Qualität der Ausführung nicht denen der rechten Hand entsprechen. Anschließendwerden die Übungen ohne Spiegel wiederholt, auch hier wird die betroffene Hand beiBedarf in der Bewegungsausführung unterstützt.Zu Therapiebeginn war Frau Q. nicht in der Lage mit der linken Hand Fingerbewegungen inausreichender Koordination durchzuführen, sie hatte Probleme be<strong>im</strong> Faustschluss, eine Dorsalflexion<strong>im</strong> Handgelenk und Supination in den Radioulnargelenken war aktiv kaum möglich.Im bisherigen Therapieverlauf haben sich Bewegungsausmaß, -einleitung und –koordinationstark verbessert. Frau Q. ist in der Lage den Faustschluss aktiv einzuleiten und bis auf dieStrahlen II und IV vollständig durchzuführen sowie aktiv eine gute Fingerextension zu erreichen.Die Dorsalflexion <strong>im</strong> Handgelenk war anfangs kaum möglich, zurzeit kann diese aktiveingeleitet und für kurze Zeit bei gestreckten Fingern gehalten werden. Die Daumenoppositionist gegenüber allen Langfingern aktiv möglich, bei V. Strahl benötigt Frau Q. fallweisenoch min<strong>im</strong>ale Unterstützung. Eine aktive Supination bis ca. 70° ist nun möglich, es kommthier allerdings noch häufig zu Tonuserhöhungen der rechten OE. Die BewegungseinleitungMarkus Kraxner | Akademie für Ergotherapie, Klagenfurt – Jahrgang 2007-2010

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!