Testbericht aus FMT

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11 12 13 Mit gesetzten Klappen und leicht angehobener Nase im Endanflug – die T-34 ist dabei völlig unkritisch und Einsteigerfreundlich. 6 Optional kann zur Klappenbetätigung ein Servo eingesetzt werden. 7 Ein Beispiel für das verbaute hochwertige Zubehör. Hier das Ruderhorn aus einem Alu-Drehteil, der Gabelkopf zusätzlich mit einem Stückchen Schlauch gesichert. 8 Die Querruderanlenkung samt Servo ist serienmäßig schon eingebaut. Die NACA Droops an den Außenflächen werden nur mit Tesafilm befestigt und können später problemlos entfernt werden. 9 Mit zwei Muttern wird die ganze Leitwerkseinheit am Rumpf gehalten. 10 Da die Haltekraft der Magnete zur Haubenverriegelung nicht ausreicht, wurde nachträglich ein Gummizug vom Kabinenboden zum Spant eingesetzt. 11 Der Empfänger verfügt über sechs Servoausgänge – genug, um auch noch das Klappenservo anzuschließen. 12 Auch das ist nicht selbstverständlich: Alle Steckverbindungen zu den Servos sind mit Sicherungen gegen unbeabsichtigtes Trennen ausgestattet. 13 Die Servos für Seite und Höhe sind ebenfalls fertig eingebaut und das Gestänge angeschlossen. Oben rechts ist der Satellitenempfänger an der Rumpfwand befestigt. Datenblatt Motorflug www.fmt-rc.de FMT-TEST 29 Modellname: T-34 Mentor 25 Verwendungszweck: Motorflug-Trainer Vertrieb/Hersteller: Horizon Hobby/E-Flite Modelltyp: ARF-Modell in Holzbauweise Lieferumfang: Modell mit fertig montiertem BL-Motor, Regler, Luftschraube, Servos und Empfänger, LiPo-Akku mit Ladegerät, Sender Bau- u. Betriebsanleitung: Englisch, 42 Seiten, reich bebildert, Einstellwerte zu Schwerpunkt und Ruderausschläge vorhanden Aufbau: Rumpf: Holz, teilbeplankt, mehrfarbig gebügelt Tragfläche: zweiteilig, Holz, teilbeplankt, mehrfarbig gebügelt, Alu-Steckungsrohr Leitwerk: abnehmbar, Holz, teilbeplankt, mehrfarbig gebügelt Motorhaube: Epoxy, abnehmbar, mehrfarbig lackiert Kabinenhaube: transparent, abnehmbar Motoreinbau: Rückwandmontage, Motorspant aus Holz Einbau Flugakku: Akkuplatte, Klettverschluss, Akku verschiebbar, für empfohlenen Akkutyp vorbereitet Preis: 499,- Euro (komplett mit Antrieb und RC-Anlage) Technische Daten: Spannweite: 1.575 mm Länge: 1.110 mm Spannweite HLW: 570 mm Flächentiefe an der Wurzel: 300 mm Flächentiefe am Randbogen: 205 mm Tragflächeninhalt: 39 dm² Flächenbelastung: 58 g/dm² Tragflächenprofil Wurzel: halbsymmetrisch, 16% Dicke Tragflächenprofil Rand: halbsymmetrisch Profil des HLW: ebene Platte Gewicht Herstellerangabe: 2.200–2.300 g Fluggewicht Testmodell ohne Flugakku: 2.016 g mit 3S 3.200 mAh: 2.267 g Antrieb vom Hersteller empfohlen und verwendet: Motor: Power 25 BL (enthalten und montiert) Propeller: 12×8“ (enthalten und montiert) Regler: 40 A BL (enthalten und montiert) Akku: LiPo 3S 3.200 mAh (enthalten und montiert) RC-Funktionen und Komponenten Höhe: E-Flite Standard Seite: E-Flite Standard Querruder: E-Flite Standard Landeklappen: Graupner C 507 verwendete Mischer: ggf. Landeklappen-Tiefenruder ca. 10–15% Fernsteueranlage: Spektrum DX 6 2,4 GHz (enthalten und eingestellt) Empfänger: Spektrum AR 6200 (enthalten und montiert) Empf.-Akku: BEC 2,5 A Erforderl. Zubehör: Material zum Festlegen des Akkus Bezug: über Fachhandel Vertreiber: Horizon Hobby Deutschland GmbH, Otto Hahn Str. 9a, 25337 Elmshorn, Tel.: 04121 4619966, E-Mail: info@horizonhobby.de, Internet: www.horizonhobby.de
30 MOTORFLUG FMT 06 | 09 Der Unterschied beim Umschalten auf die „kleinen“ Ruderausschläge ist deutlich, das Modell wirkt auf die Steuerbefehle spürbar träger. Ich bin mir nicht sicher, ob man einem Anfänger damit einen Gefallen tut. Ich fände es besser, auf Quer- und Höhenruder ca. 30% Expo aufzumischen. Dies würde eine gewisse Der 2,4-GHz-Sender von Spektrum gehört zum Lieferumfang. LiPo-Akku und Ladegerät liegen ebenfalls bei. Großzügigkeit in den Ausschlägen um den Mittelbereich erlauben, hätte im Bedarfsfall aber dennoch den vollen Ruderweg zur Verfügung. Ein Setzen der Klappen erzeugt je nach gewählter Ausschlaggröße ein starkes Moment um die Querachse, was zu einem ausgeprägtem „Nase hoch“ führt. Wären die Klappen fest eingestellt, würde das Modell ständig „himmeln“ – selbst noch bei weniger als Halbgas. Auch bei „Motor aus“ bleibt die Nase im Gleitflug oben, ein vernünftiger Horizontalflug wäre so kaum möglich. Abhilfe schafft in diesem Fall nur ein „Tief trimmen“. Damit bleibt die Nase unten und mit einer dazu passenden Gasstellung werden herrliche Langsamflüge im erhöhten Fußgängertempo möglich. Die Steuerfolgsamkeit bleibt dabei voll erhalten, ein Abreißen ist bei diesem Modell sowieso kein Thema. Eine zweifellos elegante Lösung wäre das Beimischen eines Tiefenruderausschlages beim Setzen der Klappen, der Sender bietet diese Möglichkeit. Die Landung wird zum Selbstläufer, auch ohne das Setzen der Klappen. Motor aus und einfach die Höhe abgleiten, kurz über der Piste etwas ziehen – fertig. In der „Könner“-Version ohne NACA Droops verliert das Modell kaum etwas von seiner gutmütigen Flugeigenschaften. Die Fluggeschwindigkeit ist subjektiv etwas höher, ein Abreißen der Strömung im überzogenen Flugzustand weiterhin kaum möglich. Ein Abkippen muss erzwungen werden, was folgt, ist ein Spiralsturz, aber kein Trudeln im eigentlichen Sinn. Rückenflug geht nahezu ohne Tiefenruderunterstützung, die Rollen sind immer leicht „fassig“. Messerflug ist nur schwer möglich, die Seitenruderwirkung reicht kaum aus, um das Modell horizontal zu halten. Außerdem dreht das Modell ständig in seine Normallage zurück und muss mit dem Querruder in Messerlage gehalten werden. Angesichts der deutlichen V-Form ist das aber kein Wunder. Trotzdem bleibt das Modell ein prima Kunstflugtrainer, mit dem Grundfiguren gut geübt werden können. Und auch für das Auge ist etwas dabei, denn die T-34 verfügt über ein ausgesprochen hübsches Flugbild. ziel erreicht? Jein! Ein Anfänger, auf sich allein gestellt, könnte aus den genannten Gründen Probleme bekommen. Das Bruchrisiko ist nicht unbedeutend, die Reparaturmöglichkeiten aufgrund der Holzbauweise für einen Anfänger ohne Baukenntnisse unfreundlich. Für die ersten Flugversuche ist dieses Modell ganz einfach zu schade. Als zweites Modell, einem einfacheren Schaum-Modell folgend und mit einem Piloten mit etwas mehr Flugkönnen, halte ich die T-34 für viel besser geeignet. Außer, der Anfänger kann sich auf die Hilfsdienste eines bereits erfahrenen Kollegen stützen. Dann hat er hier ein hervorragendes Trainermodell zur Hand, das so lange hält, bis er aufgrund seiner steigenden Flugkünste dann irgendwann das Zusatzgedöns an den Flächen abmontieren kann.
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