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Untergang eines Herzens - Stefan Zweig Centre Salzburg

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Editorial<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Freunde des <strong>Stefan</strong> <strong>Zweig</strong> <strong>Centre</strong> <strong>Salzburg</strong>!<br />

4<br />

<strong>Salzburg</strong>, im Mai 2012<br />

Wissen Sie, was das sind: Sternstunden? Meint man mit diesem<br />

Wort Momente, Ereignisse, die unter einem besonders<br />

günstigen Stern stehen? Geschichten von Glück und Erfolg?<br />

Sternstunden der Menschheit – das ist der Titel <strong>eines</strong> populären<br />

Buches von <strong>Stefan</strong> <strong>Zweig</strong>. Im Sommer 1927 war es erstmals<br />

in der Insel-Bücherei erschienen. Für <strong>Zweig</strong> war dieses „kleine<br />

Büchel“, wie er es seinem Verleger gegenüber nannte, ein Nebenprodukt,<br />

eine Sammlung von verstreut publizierten Texten.<br />

Er möchte, so schreibt <strong>Zweig</strong> am 29. März 1927 an seinen<br />

Verlag, einige „Essays in novellistischer Form“ zu einem Band<br />

versammeln: „Das Ganze würde heißen ‚Große Augenblicke‘<br />

oder ‚Augenblicke der Weltgeschichte‘ (vielleicht finde ich noch<br />

einen besseren Titel).“<br />

Der bessere Titel wurde einige Wochen später gefunden,<br />

die Erstausgabe hatte 78 Seiten und enthielt fünf Geschichten.<br />

Innerhalb <strong>eines</strong> halben Jahres waren 50.000 Exemplare des<br />

roten Bändchens verkauft. „Die Sternstunden werden weiterhin<br />

gefressen“, berichtete der Verleger im April 1928 über diesen<br />

Erfolg, mit dem weder Autor noch Verlag gerechnet hatten.<br />

b<br />

In der Hauptschule der Stadt Oberndorf haben neunzehn Schülerinnen<br />

und Schüler im Alter von dreizehn und vierzehn Jahren<br />

an einer Schreibwerkstatt teilgenommen. Lektüre und Analyse<br />

zweier Geschichten aus <strong>Stefan</strong> <strong>Zweig</strong>s Sternstunden (Der Kampf<br />

um den Südpol, Die Entdeckung Eldorados) bildeten den Ausgangspunkt.<br />

Unter Anleitung der Lehrerin Franziska Barth und<br />

des <strong>Salzburg</strong>er Schriftstellers Walter Müller haben sie ihre<br />

Sternstunden aufgeschrieben. Der Einfallsreichtum der jungen

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