18ParteigeschehenParteigeschehen 19NPD stellt <strong>Bundestagskandidaten</strong> aufAm 28. Oktober fand <strong>in</strong> Schleswig-Holste<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Landesparteitag statt, aufdem die Listenkandidaten für die bevorstehendeBundestagswahl imHerbst 2013 gewählt wur<strong>den</strong>.Der Landesvorsitzende Ingo Stawitzeröffnete <strong>den</strong> Parteitag und dokumentierteanhand von Zeitungsberichtendie derzeitigeMedienhetze imZusammenhag mit e<strong>in</strong>emgeplanten NPD-Verbotsverfahren.Dabei erläuterteer die hohen Hür<strong>den</strong>,die der Europäische Gerichtshoffür e<strong>in</strong> Verbotgesetzt hat. Selbst wenndas Bundesverfassungsgerichtwieder Erwartene<strong>in</strong> Verbot der Nationaldemokratenbeschließensollte, sei mit großerWahrsche<strong>in</strong>lichkeit davonauszugehen, daß der EuropäischeGerichtshof e<strong>in</strong>ensolchen Willküraktwieder aufheben würde.Im weiteren Verlauf derVersammlung wurde dieLandesliste für die Bundestagswahlgewählt. Angeführtwird die Liste vom Landesvorsitzen<strong>den</strong>Ingo Stawitz, gefolgt vomKieler Ratsherrn Hermann Gutsche aufListenplatz 2. Auf Listenplatz 3 folgtder stellvertretende LandesvorsitzendeKai Otzen. Die Listenplätze 4 und 5wer<strong>den</strong> vom LandesorganisationsleiterDaniel Nordhorn und vom stellvertreten<strong>den</strong>Bezirksvorsitzen<strong>den</strong> des VerbandesWestküste, Stefan Koch belegt.Damit schickt unser Landesverbande<strong>in</strong>e schlagkräftige Truppe <strong>in</strong>s Rennen,die e<strong>in</strong> Garant für e<strong>in</strong>en aktiven undsachlich fundierten Wahlkampf se<strong>in</strong>wird.Nach der Kandidatenaufstellung berichteteunser LandesspressesprecherJörn Lemke <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kurzen Vortragüber die Massenmedien <strong>in</strong> der BRDDer stellv. Landesvorsitzende Jens Lütke leitet <strong>den</strong> Parteitag.und verdeutlichte durch Beispiele, wiedie Systemmedien über uns hetzen,zeigte aber auch Lösungsansätze auf,wie man auf diese Lügenpropagandareagieren sollte.Bevor die Heimreise angetreten wer<strong>den</strong>konnte, bedankte sich der Landesvorsitzendefür das Ersche<strong>in</strong>en undforderte alle anwesen<strong>den</strong> Mitgliederauf, sich im Bundestagswahlkampf aktive<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.Jörn LemkeWahlprüfungsbeschwerde e<strong>in</strong>gereicht!Bereits im Mai dieses Jahres hat derdamalige stellv. Landesvorsitzende IngoStawitz E<strong>in</strong>spruch gegen das Ergebnisder Landtagswahl bei der Landeswahlleiter<strong>in</strong><strong>in</strong> Kiel e<strong>in</strong>gereicht. DerLandtag mußte über<strong>den</strong> E<strong>in</strong>spruch entschei<strong>den</strong>und es warabsehbar, daß diese„Musterdemokraten“im Kieler Landeshausnatürlichgegen <strong>den</strong> E<strong>in</strong>spruchder Nationaldemokratenstimmten.Nun muß das Gerichtentschei<strong>den</strong>! Eswurde e<strong>in</strong>e umfangreicheWahlprüfungsbeschwerdebeim Landesverfassungsgericht<strong>in</strong>Schleswig e<strong>in</strong>gereicht.Die folgen<strong>den</strong> vier schwerwiegen<strong>den</strong>Vorwürfe können vom Gerichtnicht so e<strong>in</strong>fach unter <strong>den</strong> Tisch gekehrtwer<strong>den</strong> wie zuvor vom Landtag.1) Die FDP-Bundestagsfraktion hat <strong>in</strong>unzulässiger Weise Fraktionsgelder fürÖffentlichkeitsarbeit zugunsten der FDPim schleswig-holste<strong>in</strong>ischen Wahlkampfe<strong>in</strong>gesetzt.2) Die Polizei hat e<strong>in</strong>e Wahlkampfveranstaltungder NPD am 1. Mai <strong>in</strong> unzulässigerWeise torpediert.3) Das passive Wahlrecht des NPD-KandidatenIngo Stawitz wurde durch se<strong>in</strong>eIngewahrsamnahme verletzt.4) Die 5%-Sperrklausel <strong>in</strong> Art. 3 Abs. 1des S-H LWG und die Ausnahme hiervonzugunsten des SSW s<strong>in</strong>d verfassungswidrig.Diese Beschwerde ist Teil der aktivenBemühungender NPD, endlichgleiche politischeWirkungsmöglichkeitenfür die nationaleOppositionzu erreichen. So istauch e<strong>in</strong>e umfangreicheBeschwerdean die OECE gesandtwor<strong>den</strong>, umdort über die Ge-Bröge / pixelio.dewalttaten gegennationale Kandidaten<strong>in</strong> Schleswig-Holste<strong>in</strong> zu <strong>in</strong>formieren.Weiterh<strong>in</strong>läuft e<strong>in</strong>e Fortsetzungsfeststellungs-klage wegen der widerrechtlichen Beendigungder NPD-Wahlveranstaltungam 1. Mai 2012 <strong>in</strong> Neumünster. DerNPD-Landesvorsitzende Stawitz hatdes Weiteren auch Strafanzeige gegendie Verantwortlichen <strong>in</strong> Neumünstere<strong>in</strong>gereicht.Die etablierten Parteien und Politikermüssen zur Kenntnis nehmen, daß dieNPD nicht nur Anspruch auf gleichepolitische Wirkungsmöglichkeiten hat,sondern, bei Verletzung dieser, mit allenrechtlichen Mitteln dagegen vorgeht.Sollten die Gerichte die Klage abweisen,ist zum<strong>in</strong>dest für viele deutlichdokumentiert, daß die BRD sich immermehr vom Bo<strong>den</strong> der Rechtsstaatlichkeitentfernt!Ingo Stawitz
20ParteigeschehenParlamente 21NPD-Verbot: Ke<strong>in</strong>e klare L<strong>in</strong>ieNachdem auf der Innenm<strong>in</strong>isterkonferenzdie E<strong>in</strong>leitung e<strong>in</strong>es erneutenVerbotsverfahren gegen die NPD beschlossenwurde, fühlte sich jeder nochso unbedeutende Landespolitiker dazuberufen, e<strong>in</strong>e mehr oder wenigerqualifizierte Stellungnahme zu diesemThema abzugeben.Innenm<strong>in</strong>ister Breitner (SPD) bezogbereits Position zum NPD-Verbot (wirberichteten). Nun wird M<strong>in</strong>isterpräsi<strong>den</strong>tTorsten Albig <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gesprächmit dem Deutschlandfunk deutlicher:„(…) daß wir <strong>den</strong>noch <strong>den</strong>en, die mitMillionen aus unseren Haushalten,von <strong>den</strong> Steuerzahler<strong>in</strong>nen und Steuerzahlern,<strong>den</strong> Demokrat<strong>in</strong>nen undDemokraten gefüttert wer<strong>den</strong>, dasswir <strong>den</strong>en zeigen, dieses Geld kriegtihr nicht von uns, wir akzeptieren euchnicht als e<strong>in</strong>e demokratische Partei, ihrseid antidemokratisch, ihr steht jenseitsunserer Gesellschaft (…)“Endlich spricht der M<strong>in</strong>isterpräsi<strong>den</strong>tmal aus, worum es eigentlichgeht. Es geht nicht darum, e<strong>in</strong>e verme<strong>in</strong>tlichverfassungsfe<strong>in</strong>dliche Parteizu verbieten, weil diese e<strong>in</strong>e Gefahr für<strong>den</strong> bundesdeutschen Rechtsstaat darstellt,sondern es geht, wie meistensbei <strong>den</strong> Etablierten, ums Geld. Vielleichtsollte Albig <strong>in</strong> diesem Zusammenhangmal erwähnen, wie viel Gelddie SPD vom Steuerzahler kassiert,dann können die Bürger selber entschei<strong>den</strong>,ob diese hohen Summen imVerhältnis zur politischen Arbeit dieser„Volkspartei“ stehen.Doch es gibt auch <strong>in</strong> Schleswig-Holste<strong>in</strong>kritische Stimmen. So äußertesich die Fraktion der Grünen im Landtagskeptisch: „Wir warnen e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glichvor e<strong>in</strong>em neuen Verbotsverfahren,da e<strong>in</strong> Scheitern vor dem Bundesverfassungsgerichtoder dem EuropäischenGerichtshof für Menschenrechtezu erwarten ist. Die Innenm<strong>in</strong>ister brechenihr Versprechen, nur dann e<strong>in</strong>neues Verbotsverfahren e<strong>in</strong>zuleiten,wenn der Erfolg sicher ersche<strong>in</strong>t.“Es ist unvermeidbar, daß auch FDP-Chef Wolfgang Kubicki se<strong>in</strong>en Senf dazugibt. Als Jurist dürfte er beim ThemaParteienverbot wissen, wovon erspricht: „Ich glaube, daß sich die Innenm<strong>in</strong>isterund M<strong>in</strong>isterpräsi<strong>den</strong>tenbei ihrem Treffen besoffen geredet haben– was die Chancen e<strong>in</strong>es NPD-Verbotsverfahrensangeht.“ Das Risikodes Scheiterns sei „so immens, daß e<strong>in</strong>demokratischer Rechtsstaat sich diesemRisiko nicht aussetzen sollte“.Und wie äußert sich die Landes-CDU? – Gar nicht, man möchte offensichtlichbei Bundeskanzler<strong>in</strong> Merkelund Innenm<strong>in</strong>ister Friedrich, die e<strong>in</strong>emVerbot skeptisch gegenüberstehen,nicht <strong>in</strong> Ungnade fallen, wie dieParteifreunde <strong>in</strong> anderen Bundesländern,und so hüllt man sich opportunistisch<strong>in</strong> Schweigen.Als Nationaldemokraten schauenwir trotz des etablierten Wortgekl<strong>in</strong>gelszuversichtlich <strong>in</strong> die Zukunft,<strong>den</strong>n e<strong>in</strong>e Partei die nichts Verbotenestut, kann auch nicht verboten wer<strong>den</strong>.Zum<strong>in</strong>dest dann nicht, wenn das Verfahrennach rechtsstaatlichen Gesichtspunktenabläuft! Und sollten die Verfassungsrichter<strong>in</strong> Karlsruhe dem politischenDruck weichen, so wird derEuropäische Gerichtshof, der <strong>in</strong> derVergangenheit bereits klare Richtl<strong>in</strong>ienfür e<strong>in</strong> Parteienverbot festgelegt hat,dieses Urteil wieder aufheben.NPD Schleswig-Holste<strong>in</strong>Und der Kieler Ratsherr hatte recht!Am Montag, <strong>den</strong> 6. August 2012 berichtetedie Tageszeitung „Kieler Nachrichten“über das Parkplatzproblemauf der Feldstraße <strong>in</strong> Kiel. Genau genommengeht es um <strong>den</strong> Bereich amUniversitätskl<strong>in</strong>ikum. Die Zeitung berichtete<strong>in</strong> ihrem Artikel, daß Nachbarn,Lehrer, Schüler sowie Besucherder Unikl<strong>in</strong>ik oder des nahegelegenenFitnesscenters stets im Konkurrenzkampfum die Parkplätze stehen. H<strong>in</strong>tergrundder katastrophalen Parkplatzsituationist e<strong>in</strong>e Baustelle. Damit istzwar e<strong>in</strong> Ende absehbar, nur wird derBau vor Ort noch e<strong>in</strong>ige Zeit <strong>in</strong> Anspruchnehmen. Frühestens mit derFertigstellung des Parkhauses der Uni-Kl<strong>in</strong>ik Anfang 2013 könnte sich die Lagewieder entspannen. Aber – die Problemeum die Parkplätze waren natürlichbereits vor dem Beg<strong>in</strong>n der Bauarbeitenbekanntund absehbar.Deshalb reichtedie NPD am 20.Januar 2011 e<strong>in</strong>enAntrag <strong>in</strong> der KielerRatsversammlunge<strong>in</strong>. DerNPD-RatsherrGutsche wolltemit diesem AntragVorsorge betreiben.Pflichtgemäßlehnten die etabliertenVolksvertreter <strong>den</strong> Antrag ab.Interessant, daß ansche<strong>in</strong>end die NPDals e<strong>in</strong>zige Partei <strong>in</strong> der Ratsversammlungvon Kiel das Problem sah, handelte– aber wieder von <strong>den</strong> Blockparteiengebremst wurde.Freie Nationalisten KielL<strong>in</strong>kes „Jugendzentrum“ HaK <strong>in</strong> Bad Segeberg wird abgerissen!Seit Jahren gibt es <strong>in</strong> Bad Segeberg e<strong>in</strong>eheftige Diskussion zwischen derStadtführung um Bürgermeister DieterSchönfeld und teils gewaltbereitenL<strong>in</strong>ksextremisten, die e<strong>in</strong>en Abriß dessogenannten „selbstverwalteten JugendzentrumsHaK“ verh<strong>in</strong>dern möchten.Neben mehreren l<strong>in</strong>ken Demonstrationengab es auch Drohungen undSchmierereien gegen <strong>den</strong> Bürgermeisterder Stadt. Vom Druck dieser gewaltbereitenL<strong>in</strong>ksextremisten hat sichdie Stadtverwaltung jedoch nicht bee<strong>in</strong>druckenlassen und plant, das Gebäudeabreißen zu lassen, um weitereParkplätze für die das Fledermausmuseum„Noktalis“ und die „Karl-May-Festspiele“ zu schaffen. Hieran solltensich andere Kommunen, die sich regelmäßigdem Druck der l<strong>in</strong>ken Chaotenbeugen, e<strong>in</strong> Beispiel nehmen!Der NPD-Kreisverband Segeberg-Neumünster fühlt sich durch das Verhaltender Stadtführung bestätigt, <strong>den</strong>n<strong>in</strong> <strong>den</strong> vergangenen Jahren waren esimmer wieder die Nationaldemokraten,die die Bevölkerung mit Infostän<strong>den</strong>und Kundgebungen vor <strong>den</strong> Gefahrenwarnten, die von diesem Zentrumausg<strong>in</strong>gen. Drogenkonsum undDrogenhandel waren dort an der Tagesordnungund Gewalttaten gegenPatrioten fan<strong>den</strong> <strong>in</strong> diesem „Jugendzentrum“fruchtbaren Bo<strong>den</strong>. Das darfe<strong>in</strong>e Stadt nicht dul<strong>den</strong>, daher hat BürgermeisterSchönfeld genau richtig gehandelt!NPD Segeberg-Neumünster