27.11.2012 Aufrufe

Jahresbericht Deutsches Museum 2002

Jahresbericht Deutsches Museum 2002

Jahresbericht Deutsches Museum 2002

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kooperationen – starke Partnerschaften schaffen Kontakte<br />

ohne viel Geld · Hoch gesteckte Ziele – aber leider<br />

kein Geld – eine Kurzformel für den Arbeitsalltag in der<br />

Abteilung Werbung. So sind Anzeigen aus dem regulären<br />

Werbebudget zum Beispiel nicht zu finanzieren. Wenn<br />

man trotzdem viele Kontakte erzielen will, sind Kooperationen<br />

eine effektive Möglichkeit zu werben. In<br />

Zusammenarbeit mit der Abteilung Marketing wurde zum<br />

Beispiel im Jahr <strong>2002</strong> eine Kooperation mit der Deutschen<br />

Bahn geschlossen. In bundesweit 25 Radiosendern wurde<br />

im November und Dezember <strong>2002</strong> ein Radio-Spot der<br />

Deutschen Bahn AG über das Reiseziel München ausgestrahlt.<br />

Das Deutsche <strong>Museum</strong> wurde dabei als einziges<br />

<strong>Museum</strong> in München vorgestellt. Hörer konnten im<br />

Anschluss Fragen über das Deutsche <strong>Museum</strong> beantworten<br />

und sich für eine Kartenverlosung qualifizieren. Mit dem<br />

Einsatz von nur 50 Freikarten konnte das Deutsche<br />

<strong>Museum</strong> so 4 Mio. Kontakte bundesweit erzielen. Ein<br />

minimaler Aufwand mit maximalem Erfolg – gerade in<br />

knappen Haushaltszeiten. Solche Kooperationen werden<br />

wir in Zukunft fortsetzen – in verschiedenen Modellen<br />

und mit unterschiedlichen Medien und Partnern. Gespräche<br />

laufen zur Zeit zum Beispiel mit der Sektmarke<br />

Mumm und der Bayern Tourismus Marketing.<br />

Laufende Projekte · Auch im Jahr <strong>2002</strong> wurden die schon<br />

geläufigen Standards weitergeführt und optimiert: u.a.<br />

Aufbau und Pflege der Datenbank mit email-Adressen und<br />

wichtigen neuen Multiplikatoren. Damit kann das Deutsche<br />

<strong>Museum</strong> Informationen kostenlos an qualifizierte<br />

Adressen schicken. Auch das laufende Werbematerial wurde<br />

aktualisiert. Der Flyer für die Flugwerft Schleißheim<br />

wurde neu aufgelegt – größer, informativer und vor allem<br />

endlich zweisprachig. Sobald die Finanzierung gesichert<br />

ist, werden wir für die <strong>Museum</strong>sinsel nachziehen!<br />

Danksagung und Personelles · Die Abteilung Werbung<br />

wurde bis September <strong>2002</strong> stellvertretend von Dr. Rupprecht<br />

von Bechtolsheim geleitet – unterstützt von Zdenka<br />

Hlava, die seit ihrer Pensionierung Anfang des Jahres <strong>2002</strong><br />

als ehrenamtliche Mitarbeiterin für das Deutsche <strong>Museum</strong><br />

tätig ist. Ohne die Zusammenarbeit mit der Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Herrn Dr. von Bechtolsheim<br />

hätten wir die Jubiläumskampagne nicht in dieser Form<br />

realisieren können. Ein besonderer Dank auch an Martina<br />

Michel, die als Projektverantwortliche alle PR- und Werbemaßnahmen<br />

zum Jubiläum koordiniert und die 100-Jahre-<br />

Kampagne maßgeblich verantwortet.<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Leitung: Sabine Hansky<br />

Maike Furbach, Silvia Bergmann,<br />

Martina Michel (befristet, Jubiläum)<br />

Ehrenamtliche Mitarbeiter: Helga Oberneyer, Manfred Rein<br />

»Was machen Sie eigentlich, Frau Hansky?« · Zeitung<br />

lesen, ab und an mit einem Journalisten telefonieren, auf<br />

Empfängen stehen, Sekt schlürfen und Häppchen essen?<br />

Den Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gibt es nun<br />

schon seit 1998 im Deutschen <strong>Museum</strong>, viele Kollegen<br />

nehmen die Dienstleistungen der Abteilung in Anspruch<br />

und schätzen sie. Dennoch herrscht bei vielen noch immer<br />

Unklarheit darüber, was Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

eigentlich ist, welche Leistungen und Arbeiten dahinter<br />

stehen. Warum? Zum einen handelt es sich – obwohl seit<br />

fünf Jahren fest im Haus verankert – um einen vergleichsweise<br />

neuen Bereich, der zudem keine museumsoriginären<br />

Aufgaben wie Sammeln, Forschern oder Ausstellen erfüllt.<br />

Zum anderen ist offensichtlich nicht ganz klar, wie ein<br />

Thema, eine Ausstellung, ein Bild in die Zeitung gelangt.<br />

Anlass genug, um vielleicht an dieser Stelle einmal aufzuzeigen,<br />

was die Damen Hansky, Furbach und Bergmann so<br />

machen.<br />

»Frau Hansky, können Sie diesen Artikel in der Süddeutschen<br />

platzieren?« · Ein immer wieder geäußerter Wunsch.<br />

Nein, leider kann ich das nicht – eine redaktionelle Berichterstattung<br />

ist eine freiwillige Leistung und kann nicht<br />

erkauft werden. Im Gegensatz zu Anzeigen und Werbung<br />

– diese kann man, meistens für viel Geld, »platzieren«!<br />

Ausnahme: Die unseriöse Praxis der Fachzeitschriften.<br />

Hier erhält man gerne eine redaktionelle Berichterstattung<br />

gegen Schaltung einer Anzeige. Manchmal aber auch nur<br />

dann. Da es an Geld mangelt, ist das Deutsche <strong>Museum</strong><br />

umso mehr auf Pressearbeit angewiesen. Aber: Journalisten<br />

erhalten täglich über 60 Briefe mit Pressemitteilungen,<br />

haben ca. zwei Sekunden Zeit, diese anzuschauen und für<br />

interessant oder nicht zu befinden. Die Qualität der Unterlagen<br />

ist entscheidend. Und: Nicht jede Aktivität hat einen<br />

Nachrichtenwert oder ist von Interesse für die Presse. Jour-<br />

75

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!