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Klein, M. (2001). Kinder aus alkoholbelasteten Familien – Ein ...

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Zusammenfassung<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>aus</strong> <strong>alkoholbelasteten</strong> <strong>Familien</strong> stellen eine Risikogruppe zur Entwicklung von<br />

Verhaltensauffälligkeiten, psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter sowie<br />

Suchtstörungen ab dem Jugendalter dar. In jeder siebten Familie erfüllt ein Elternteil<br />

eine Lebenszeitdiagnose für eine alkoholbezogene Störung. Das Risiko für diese<br />

<strong>Kinder</strong>, selbst an einer Alkoholstörung zu erkranken, ist um bis zum sechsfachen<br />

erhöht. Mehr als 30% von ihnen werden selbst im Laufe ihres Lebens<br />

alkoholabhängig. <strong>Kinder</strong> <strong>aus</strong> <strong>alkoholbelasteten</strong> <strong>Familien</strong> stellen somit die größte<br />

Risikogruppe bezüglich der Entwicklung von Suchtstörungen dar. <strong>Kinder</strong><br />

alkoholkranker Eltern sind die größte bekannte Risikogruppe bezüglich der<br />

Entwicklung von Suchtstörungen ab dem Jugendalter. Ihnen sollten daher besondere<br />

Anstrengungen im Bereich Früherkennung und Frühintervention<br />

(Sekundärprävention) gelten. In der Praxis werden diese in ihrer Lebenssituation oft<br />

nicht erkannt und erhalten dementsprechend keine frühzeitigen Hilfen.<br />

Schlüsselwörter: <strong>Kinder</strong> <strong>aus</strong> <strong>alkoholbelasteten</strong> <strong>Familien</strong>, Transmission,<br />

Hochrisikogruppe, Frühintervention

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