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Referenzebene Zielebene Aktionsebene - Stadtumbau West

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ExWoSt-Forschungsfeld <strong>Stadtumbau</strong> <strong>West</strong> – Pilotstadt Saarbrücken-Burbach<br />

Gesellschaft wird mit den umgesetzten Maßnahmen für Burbach darum das langfristige Ziel der<br />

Attraktivitätsverbesserung des Stadtteilzentrums verfolgt. Dies gilt insbesondere für Burbach, da sich mit<br />

den „neuen Standorten“ (siehe Einleitung, Seite 6f) drei beispielgebende Gewerbeflächen im Stadtteil<br />

befinden, deren Unternehmen zunehmend über das schlechte Image der Stadtteils klagen und dies<br />

insbesondere an der Situation im Stadtteilzentrum festmachen.<br />

Sektorale Zielsetzung des „Integrierten Handlungskonzeptes“<br />

Die sektoralen Zielsetzungen, wie sie im Handlungskonzept formuliert wurden (siehe Seite 20) werden<br />

ebenfalls nach wie vor als gültig angesehen. Im Rahmen der ersten Phase der Programmumsetzung<br />

<strong>Stadtumbau</strong>/Soziale Stadt konnten vor allem Maßnahmen in den Sektoren „Aufwertung des<br />

Stadtteilzentrums“ und „lokale Wirtschaft“ umgesetzt werden. Das Handlungsfeld „Wohnen“ wurde in der<br />

ersten Projektphase zunächst noch nicht grundsätzlich aufgearbeitet. Im Rahmen der weiteren Arbeit in<br />

Burbach soll mit der Beauftragung einer Wohnungsmarktanalyse eine Grundlage für dieses Themenfeld<br />

geschaffen werden. Besonders anspruchsvoll bleibt das Thema „Bildung“. Im Zusammenhang mit einem<br />

qualitativ hochwertigen Wohnangebot wird hier ein besonders wichtiger Baustein für eine nachhaltige<br />

Stadtteilentwicklung gesehen. Mit einer Kombination aus den Bausteinen „hochwertig Wohnen“ und<br />

„zeitgemäße Bildung“ lässt sich - so die Überzeugung im Projektteam <strong>Stadtumbau</strong> – die Attraktivität des<br />

Stadtteils als Wohnstandort steigern.<br />

Damit schließt sich der „konzeptionelle Kreis“ der im Handlungskonzept formulierten Handlungsfelder: Ein<br />

attraktives Stadtteilzentrum und gute Versorgungsmöglichkeiten bilden die Basis für zukünftige<br />

Maßnahmen im Wohnsektor, die wiederum von einem guten Bildungskonzept unterstützt werden und das<br />

Stadtteilzentrum und die lokale Ökonomie stärken. Damit verknüpfen sich die räumlichen und die<br />

sektoralen Ziele des Handlungskonzeptes.<br />

Bedeutung des „Integrierten Handlungskonzeptes“<br />

Die Bedeutung des Handlungskonzeptes sollte aus verschiedenen Blickwinkeln beurteilt werden:<br />

• Politik und Verwaltungsführung<br />

• Projektentwicklung und -umsetzung<br />

• Bürgerinnen und Bürger<br />

Für die politischen Entscheidungsträger und die Verwaltungsführung stellt das Handlungskonzept ein<br />

adäquates Instrument zur Beurteilung der Problemlage im Stadtteil dar. Die beschriebenen Leitlinien und<br />

vorgeschlagenen Projekte ermöglichen es diesem Personenkreis, sich ein detailliertes Bild über mögliche<br />

Maßnahmen zu machen. Sie geben ihnen fundierte Entscheidungskriterien an die Hand. Die<br />

Zusammenführung der Einzelmaßnahmen in einem (integrierten) Konzept stellt sicher, dass die<br />

geplanten Maßnahmen in inhaltlichem Zusammenhang stehen und verringert die Gefahr, dass<br />

Einzelmaßnahmen, denen ggf. der inhaltliche Zusammenhang fehlt bzw. die sich schlimmstenfalls sogar<br />

gegenseitig in ihrer Wirkung einschränken könnten, zur Umsetzung gelangen.<br />

Eine Vereinfachung, die durch das Handlungskonzept erreicht werden konnte, war die Tatsache, dass es<br />

als Gesamtpaket im Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt wurde und so ein formeller Konsens über die<br />

Gesamtentwicklung des Stadtteils herbeigeführt wurde. Damit ließen sich in der Folge weitere<br />

Ratsvorlagen, die sich auf Einzelmaßnahmen und -projekte bezogen und vom Projektteam erarbeitet<br />

werden mussten, leicht herleiten und begründen.<br />

Für das Projektteam, dessen Aufgabe insbesondere darin besteht, die Leitgedanken in Form von<br />

Projekten und Maßnahmen im Stadtteil umzusetzen, hat das Handlungskonzept insbesondere in der<br />

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