Journal 4-2010 2585.54 KB | PDF - St.-Antonius-Hospital

Endovaskuläre Spezialisten als Garanten
für hohe medizinische Kompetenz
Mit Chefarzt Dr. Rudolf Müller – Leiter des Euregio-Gefäß-
Zentrums – und Oberarzt Dr. Peter Wallraff verfügt die Klinik
für Gefäßchirurgie und Angiologie nun über zwei anerkannte
endovaskuläre Spezialisten.
Die endovaskuläre Chirurgie, ein noch recht junges Spezialgebiet,
umfasst die Behandlung verschiedener Erkrankungen
der Arterien und seltener auch der Venen durch die Blutgefäße
hindurch. Dabei wird beispielsweise ein flexibles, maschenartiges
Metallröhrchen – ein sogenannter Stent – eingesetzt,
um die Durchblutung zu verbessern. Andere Gefäßstützen
sind mit einer Gefäßprothese ummantelt und können beispielsweise
in eine ausgesackte Schlagader, die auch als
Aneurysma bezeichnet wird, implantiert werden, um so das
tödliche Einreißen der erkrankten Hauptschlagader zu vermeiden.
Außerdem werden gezielt Katheter und Ballonkatheter
zur Aufdehnung der Gefäße verwendet.
Damit wird einerseits die Durchblutung verbessert, andererseits
aber auch einem Gefäßverschluss vorgebeugt. Durch
diese wenig belastenden Methoden der sogenannten endovaskulären
Chirurgie können vielen Patienten größere operative
Eingriffe erspart werden.
Da aber derartige endovaskuläre Verfahren oftmals auch mit
kleinen operativen Eingriffen kombiniert werden müssen, ist
hier in besonderem Maße die Fachkompetenz der Spezialisten
für endovaskuläre Chirurgie gefragt. Denn diese Spezialisten
verfügen nicht nur über langjährige Erfahrung in allen Bereichen
der Gefäßchirurgie, sondern haben mit dem erfolgreichen
Abschluss ihrer Spezialausbildung nach den strengen
Kriterien der DGG, der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie
und Angiologie, auch ihre umfassenden Kenntnisse
in der interventionellen Chirurgie unter Beweis gestellt.
Dies hat auch für den Patienten viele Vorteile. So muss nun
beispielsweise nicht mehr das Behandlungsteam während
eines gefäßchirurgischen Eingriffs ausgetauscht werden –
nicht nur eine zeitliche Ersparnis, sondern ein weiteres Merkmal
der hohen Patientensicherheit.
DAS SAH-
BILDRÄTSEL
Auflösung aus
SAH-JOURNAL
3-2010
Auf dem Bild,
Onkologische
Ambulanz,
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Die Abteilung für Gefäßchirurgie und Angiologie am Eschweiler St.-Antonius-Hospital
ist seit 2009 als eine von wenigen nordrhein-westfälischen
Kliniken durch die DGG als Gefäßzentrum zertifiziert.
Das Euregio-Gefäß-Zentrum befindet sich nun mit seinen beiden anerkannten
Spezialisten für endovaskuläre Chirurgie in einer weiteren
Vorreiterrolle in der Region; denn nicht nur im ehemaligen Kreis
Aachen, sondern weit über Düren und Jülich hinaus gelten
Dr. Rudolf Müller und Dr. Peter Wallraff als einzige Fachleute mit
dieser Anerkennung.
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Überprüfte Qualität durch erfolgreiche Re-Zertifizierungen
Absolut erfolgreich verliefen im November die Re-Zertifizierungen
der Klinik für Urologie und Kinderurologie, des
ProstataKarzinomZentrums sowie des Euregio-Brust-
Zentrums.
Nachdem bereits der TÜV Süd für die gesamte urologische
Klinik gemäß den hohen Anforderungen der DIN EN ISO
9001:2008 die Umsetzung des Qualitätsmanagements
bestätigt hatte, wurden beim PKZ zusätzlich zu den
Kriterien des TÜV Süd auch die strengen Vorgaben der
Deutschen Krebsgesellschaft durch Experten von OnkoZert
bescheinigt.
Besonders würdigten die Auditoren die gelebte interdisziplinäre
Kooperation im PKZ.
Auch Prof. Dr. Joachim Steffens, der Leiter des PKZ, zeigte
sich – ebenso wie Dr. Roman Hiebl, der Sprecher der
niedergelassenen Urologen – sichtlich zufrieden mit der
abgeschlossenen Konsolidierungsphase, appellierte aber
im Gespräch mit dem HOSPITAL JOURNAL: „Momentan suchen
wir dringend einen neuen Leiter für unsere Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe.
Interessenten erhalten selbstverständlich
Unterstützung durch Ansprechpartner und
Seminare.
“Reichlich Unterstützung erhalten auch die Patientinnen des
Euregio-Brust-Zentrums, das nicht nur als eines der ersten
von 51 nordrhein-westfälischen Brustzentren zertifiziert
wurde, sondern seit 2005 auf gleich drei Qualitätssiegel renommierter
Gesellschaften verweisen kann.
Denn regional einmalig hat das EBZ nicht nur die Bedingungen
nach DIN EN ISO durch den TÜV Süd überprüfen lassen,
sondern stellte sich sowohl den OnkoZert-Experten die nach
den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen
Gesellschaft für Senologie ihr Gütesiegel vergeben als
auch den Vertretern der Ärzte-Kammer-Zertifizierung,
ÄKZert, die gemäß den Landeskriterien für anerkannte Brustzentren
die erneute Zertifizierung bestätigten.
Die regionale Vorreiterrolle des EBZ mit seinen beispielhaften
Diagnose-, Behandlungs- und Versorgungsstrukturen
bei Brustkrebs wird zusätzlich gestärkt durch die Etablierung
eines innovativen Studienmanagements in der Klinik für
Hämatologie und Onkologie sowie der erfolgreichen Durchführung
mikrochirurgischer Brustrekonstruktionen in der
Klinik für Plastischechirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie.
Zehn neue Auszubildende in der
Gesundheits- und Krankenpflege
Im September konnten wieder 10 junge
Menschen ihre Ausbildung als Gesundheits-
und KrankenpflegerInnen im SAH
beginnen. In der Franziska-Schervier-
Schule in Stolberg, der Kooperationsschule
des St.-Antonius-Hospitals, erwerben die
Auszubildenden ihre theoretischen Kenntnisse.
Im Eschweiler Hospital erfolgt dann
die angewandte Umsetzung des Erlernten.
Wir freuen uns
Jessica Baumers,
Patrick Cremer,
Kartin Drößer,
Stefanie Froitzheim,
Jaqueline Fuhrmann,
Sarah Hübsch,
Matthias Klüsener,
Sabrina Pütz,
Anke Schneiderwind und
Andrea Schönchens
als neue Auszubildende in unserem
Hospital begrüßen zu dürfen.