Testbericht aus FMT
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Test-Datenblatt Elektrofl ug<br />
Modellname Blade II<br />
Verwendungszweck Elektro-Impeller<br />
Modelltyp Voll-GFK-Modell<br />
Hersteller aero-naut<br />
Preis<br />
Abmessungen<br />
599,- Euro<br />
Spannweite 1.404 mm<br />
Länge<br />
Tiefe der Tragfl äche<br />
1.022 mm<br />
an der Wurzel ca. 440 mm<br />
am Randbogen ca. 130 mm<br />
Tragfl ächengröße 35,6 dm²<br />
Flächenbelastung 87 g/dm²<br />
Profi le<br />
Gewichte<br />
k.A.<br />
Herstellerangabe 2.600 - 3.800 g<br />
Fluggewicht Testmodell 3.085 g<br />
Ruderfunktionen Höhe/Quer<br />
folgende Mischer Delta/Nurfl ügel<br />
Im Testmodell verwendete Ausrüstung<br />
Fernsteueranlage Graupner MC 24<br />
Empfänger Schulze Alpha 835<br />
Empf.Akku Hopf/Intellect 1.200 mA NiMH<br />
TEST<br />
Technisches Kabinettstückchen: der fertig zusammengebaute Impeller Hier sieht man gut die <strong>aus</strong> dem Strömungskörper her<strong>aus</strong>geführten Kupferstreifen,<br />
die mit den Kabeln und Steckern bereits verlötet sind<br />
am McLaren-Design der Formel 1<br />
orientiert, schließlich haben wir<br />
hier einen echten Renner vor uns.<br />
Die Unterseite allerdings wurde <strong>aus</strong><br />
guten Gründen in Leuchtorange<br />
gehalten; schließlich möchte ich<br />
das Modell und die Fluglage gut<br />
erkennen können. Zum Lackieren<br />
verwende ich seit einiger Zeit das<br />
Createx-System.<br />
Fliegen<br />
Nach über 100 selbst gebauten und<br />
gefl ogenen Modellen und mindestens<br />
noch mal so vielen, die ich für<br />
Clubkameraden etc. eingefl ogen<br />
oder feingetuned habe, ist man<br />
beim Einfl iegen eines neuen Modells<br />
nicht mehr so aufgeregt wie<br />
Gestartet wird mit<br />
dem Gummiseil<br />
am Anfang der Modellfl iegerkarriere.<br />
Man wird halt härter. Doch<br />
dann kam der Blade. Da regt sich<br />
schon ein etwas mulmiges Gefühl in<br />
der Magengegend – die berühmten<br />
Flugzeuge im Bauch – und man hat<br />
doch gehörig Respekt vor diesem<br />
Speed- und Wattmonster.<br />
Kamerad Jochen spannt das<br />
Gummiseil, bis es ihm fast den Finger<br />
im Startloch des Blade-Rumpfes<br />
abreißt. Schließlich bin ich mit meinen<br />
letzten Checks fertig und er<br />
darf endlich loslassen. Das Modell<br />
schießt wie ein Pfeil nach vorne, ich<br />
gebe <strong>aus</strong> Sicherheitsgründen erst<br />
jetzt Gas (das Seil muss komplett<br />
<strong>aus</strong>geklinkt sein) und ehe ich es<br />
richtig realisiere, bin ich schon am<br />
Ende unseres Platzes angelangt – er<br />
endet an einem Zaun! Im letzten<br />
Moment eine Steilkurve und der<br />
Blade hat freien Luftraum vor sich.<br />
Steigen ist überhaupt kein Thema.<br />
Es geht zügig aufwärts und schon<br />
nach einer halben Platzrunde nehme<br />
ich Gas weg. Aufatmen!<br />
Einige Runden gemütlich zum<br />
Eingewöhnen und Fotografi eren<br />
und dann mal richtig Vollgas. Wow,<br />
jetzt geht’s aber ab! Ich mache mir<br />
schon Sorgen, wie ich das Modell<br />
wieder auf Landegeschwindigkeit<br />
herunterbremsen soll. Daher muss<br />
jetzt der Stall-Test gemacht werden.<br />
Also Gas fast ganz r<strong>aus</strong> und langsam<br />
Höhe ziehen. Ich glaube es<br />
nicht. Der Blade nimmt leicht die<br />
Nase hoch und fl iegt ohne Mucken<br />
langsam weiter. Bei Voll<strong>aus</strong>schlag!<br />
Also stimmen auch die Ausschlagempfehlungen<br />
von aero-naut tadellos.<br />
Das beruhigt die Nerven für<br />
die un<strong>aus</strong>weichlich folgende Landung.<br />
Nach ca. 3 Minuten Flugzeit<br />
schwebt der Blade noch etwas zu<br />
schnell in den Endanfl ug und landet<br />
auch sicher, wenn auch mit etwas<br />
Überfahrt und unter Ausnutzung<br />
der vollen Pistenlänge.<br />
Für die ersten Flüge hielt ich<br />
mich noch an die Schwerpunktangabe<br />
von aero-naut – ein prima<br />
Ausgangspunkt. Dabei stehen die<br />
Querruder etwa 2 mm nach oben.<br />
Der Schwerpunkt wird aber nach<br />
und nach zur Leistungsverbesse-<br />
✄<br />
Servos für folgende Funktionen<br />
Höhe/Quer 2 HS 5125 MG<br />
Antrieb im Testmodell verwendet<br />
Motor HP 220/30/A4 “S” P4<br />
Zellenzahl 12×Graupner/Kokam 3200<br />
Propeller Schübeler DS-51-DIA 3-ph<br />
Regler Schulze Future 32.40 K<br />
Bezug über Fachhandel<br />
Das Modell ist für Experten<br />
Das konnte gefallen:<br />
Das Modell ist extrem schnell und dennoch durch<br />
angenehme Flugeigenschaften gut beherrschbar.<br />
Die Verarbeitung der GFK-Teile ist durchgehend<br />
sehr gut, die Komponenten (Impeller, Motoren,<br />
Akkus, Servos, Empfänger, Regler) sind erstklassig.<br />
Die Angaben für die Servo<strong>aus</strong>schläge<br />
sind korrekt, auch wenn mehr Höhe als Quer bei<br />
Nurfl ügeln ungewohnt erscheint. Die vordere<br />
Schwerpunktangabe ist für die ersten Flüge in<br />
Ordnung, wurde später aber etwas zurückgenommen<br />
(wie in der Anleitung vorgeschlagen).<br />
Das konnte nicht gefallen:<br />
Am B<strong>aus</strong>atz gab es keine Mängel zu beklagen.