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Lenzing - RiSKommunal

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Volksmusikabend in <strong>Lenzing</strong>Kultur„Vom Jaga, vom Pfarrer und andere Raubersgschichtn“ - unter diesem Motto hatten die Marktgemeindeund das Marktbrettl <strong>Lenzing</strong> am 6. November 2004 zum Volksmusikabend in das Kulturzentrum<strong>Lenzing</strong> geladen, welcher von Frau Ursula Schimek organisiert und moderiert wurde.Boarische – teilweise in eigenerBearbeitung durch Christiandas Publikum zu Begeisterungsstürmen.Foto: MarktbrettlVolksmusikabend in <strong>Lenzing</strong> – dazu las Hubert Schimek aus den Büchern des kürzlichverstorbenen Prof. Dr. Gottfried GlechnerDer Erwartung, „echte Volksmusik“zu hören, wurden die ausgewähltenMusikgruppen mehrals gerecht.Die durch die Fernsehsendung„Mei liabste Weis“ bekannteGruppe „Die junge MondseerStreich“ – 5 Mädchen im Alterzwischen 9 und 14 Jahren – kamaus St.Lorenz bei Mondsee.Unter der Leitung von FrauErntraud Passin ließen sie durchdie Interpretation der Stücke desbekannten Volksmusikers undVolksmusik-Experten VolkerDerschmidt aufhorchen und fandenlebhaften Beifall.Die „UntermarkterTanzlmusi“– 7 g’standene Mannsbilder ausKuchl – unter der Leitung vonHannes Züger in der Besetzung:Flügelhorn, Trompete, Klarinette,Posaune, Steirische Harmonika,Tuba, Hackbrett undHarfe. Flotte Walzer, Polkas undRieser (Trompete) – bis hin zum„Maxglaner Zigeunermarsch“von Tobi Reiser rissen dasPublikum mit und luden es zumMitklatschen ein.Die „Wechselbass-Musikanten“aus Leonding – drei Damenund zwei Herren – unter derLeitung von Friedrun KolarPlakolm spielten wohl in dervielseitigsten und abwechslungsreichstenBesetzung der Gruppen.So ließen sie nicht nur durchInstrumente wie Hackbrett,Harfe, Steirische, Gitarre undKontrabass aufhorchen, sondernüberraschten ebenso durch gekonntvorgetragene Schwegelmusik.Ungewöhnlich in derVolksmusik ist der Einsatz derOboe, die durch einzigartigeKlangfarbe besticht. Virtuos begleitetdurch Gitarre und Steirische,brachte der DreigesangMarktbrettl-Kabarretist HubertSchimek las aus den Bücherndes kürzlich 89-jährig verstorbenen„Bayrischen Odysseus“Prof. Dr. Gottfried Glechnerund amüsierte die Zuschauer mitGeschichten vom frechen Pfarrerhund„Aristoteles“, vom unglaublichen„Hasenrupfen“, dem„Michelbauern seiner Bedürfnisanstalt“,über das geschichtsträchtigeEpos „Wia die StadtRiad zu ihrn Wappn kemma is“bis zum „Frühstücksei“, dasmöglicherweise so manchemjetzt nicht mehr so gut schmeckt.Die einfühlsame Art der Lesung,entstanden durch die intensiveFreundschaft der letzten Jahremit dem Autor, hat HubertSchimek sicher zum würdigenInterpreten seiner Werke gemacht.Das begeisterte Publikum erklatschtesich etliche Zugaben –einige bewiesen „Stehvermögen“– und lauschten bis weit nachMitternacht dem „Nachkonzert“der Künstler, die in Superlativenvon der Akustik und demAmbiente unseres Kulturzentrumsschwärmten und sichoffensichtlich in <strong>Lenzing</strong> sehrwohl fühlten. Ein rundum gelungenerAbend, der laut KulturreferentinVizebgm. MargaretaThürschmid im Jahr 2005 ganzsicher eine Fortsetzung findensollte.Ursula Schimek eh.Kultur15Heft 43/2004Nachrichtenblatt der Marktgemeinde <strong>Lenzing</strong>

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