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Lenzing - RiSKommunal

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Marktbrettl 2004: Zone für Nicht-NichtlacherVereineWie ernst es das Marktbrettl mit seinem diesjährigen Programmtitel „Nichtlacherzonen“ meinte?Gar nicht ernst. Denn eines wurde bei diesen kabarettistischen Abenden mit Sicherheit: Ziemlichviel nicht nicht-gelacht.Das <strong>Lenzing</strong>er Kulturzentrumtaugte weder am 15. oder 16.noch am 22. oder 23. Oktober als„Nichtlacherzone“. Man kannvon einem Marktbrettl-Publikumschließlich nicht Unmöglichesverlangen. Dem Motto zum Trotzdurfte jeder frei herauslachen,wann immer er wollte. Anlassdazu bot sich genug, hatte dasMarktbrettl doch verschiedensteBereiche, bei denen einem eigentlichdas Lachen schon längstvergangen ist, in kabarettistischeLachnummern verwandelt.Frag- und MerkwürdigesDie ewig wiederkehrende Millionen-Showetwa wurde kurzerhandin „Müllionen-Show“ umbenannt.Die Kandidaten, allenvoran Karl FriedrichGrasser, schlugen sichrecht tapfer, nur die entscheidendeAlles-oder-Nichts-Frage wurde ihmzum Verhängnis. Warumdie Attersee-Wirte nachdrei Monaten Saison zusperren?Nun, wir wissenes jetzt: Reichtum ist diefalsche Antwort – werFoto: Marktbrettlhätte das gedacht. AufZack waren auch dieKandidaten bei „Drischdrein“: Gezeigt wurden Bildausschnitte,wer als Erstererkannte, was auf dem Bild zusehen war, entschied die Rundefür sich. Das war oft gar nicht soeinfach – der für <strong>Lenzing</strong> geplanteKreisverkehr etwa unterscheidetsich nur in Nuancen von denolympischen Ringen. Der „Ratgeberfür Ratlose“ hielt mitwertvollen Vorschlägen fürRatsuchende nicht hintan. Einbrennheißer Tipp für künftigeGemeinderats-Ausflüge warohne Zweifel der Raucher-Salonwagenfür den „blauen Dunst“.Von Uniformierten und-innenHerren-Toilette für Nicht-Nichtlacher: Häusl-Solidaritätnach Marktbrettl-ArtHaben Sie gewusst, was imLaufe der Jahre so alles nach<strong>Lenzing</strong> hereingesickert ist? In„<strong>Lenzing</strong> schützt seine Grenzen“wurde eindrucksvoll vor Augengeführt, wie sich einheitlichgekleidete, im Rudel auftretendePersonen in unseren Heimatorteingeschlichen haben und wiesich andere Gemeinden aus demBezirk gegen solche Eindringlingewappnen. Noch weiter überdie Grenzen <strong>Lenzing</strong>s hinausblickten die <strong>Lenzing</strong>er Raunzer.Sie machten sich so ihre Gedankenzur US-Präsidentenwahl underklärten anschaulich, wie dieStimmauszählung in Florida tatsächlicherfolgt. Ebenso geraunztwurde über die vereinseigeneVollkasko oder die defekteKaffeemaschine der <strong>Lenzing</strong>erFeuerwehr. Auch die BrettlbuamMusi nahm sich in ihrer „Feuerwehr-Hymne“der Florianijüngeran und begeisterte vom „Trucker-Song“ bis zum „Biker“ mit weiterenhitverdächtigen Musiknummern.Unfug nach Notengab’s auch von den „Himmelbäuerinnen“,die im Lied von der„Wildererin“ mit „Förstererin“,„Hirschin“ oder „Gendarmerinnen“der Forderung nach Gleichberechtigungauf ihre WeiseAusdruck verliehen.Kurioses aller ArtMarktbrettl-Magier Paul Picha istdiesmal nicht nur auf den Hundgekommen, er sorgte ebenso mitseinem telepathie-begabtenMedium für Lacher.Mit dabei auch wiederAlt-Bürgermeister FranzWimmer, der Selbstgedichtetesüber’s Lachenund über die Dings ...was war das noch? Ah ja,über die Vergesslichkeitzum Besten gab. Die„Kuriosen“ garantiertenmit dem politischen Märchenvon der Wenderegierung– König Wolfiund blaue Zwergenpartei inklusive– heftiges Zwerchfellschütteln.Als Highlight derbesonderen Art in Erinnerungbleiben wird sicherlich der WC-Sketch, in dem drei Marktbrettlervorführten, was wahre Häusl-Solidarität ist.Mag. Martina Schimek eh.Vereine31Heft 43/2004Nachrichtenblatt der Marktgemeinde <strong>Lenzing</strong>

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