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I g o r K a m e n z - Gesellschaft Freunde der Musik

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Der Pianist und Dirigent Igor Kamenz wurde 1968 inChabarowsk/Sibirien geboren. Mit sechs Jahren beganner in Nowosibirsk ein <strong>Musik</strong>studium mit denHauptfächern Orchesterleitung, Violine und Klavier.Buchstäblich Mit dem Paukenschlag, <strong>der</strong> Sinfonie Nr. 94von Joseph Haydn, gab er bereits ein Jahr später seinDebüt als Dirigent <strong>der</strong> Nowosibirsker Philharmonie.Zwischen 1976 und 1978 trat er als Pianist allein und mitOrchestern auf. Aufsehen erregte er in dieser Zeit abervor allem als Dirigent <strong>der</strong> ersten Sinfonie von Beethoven,<strong>der</strong> siebten von Prokofieff, <strong>der</strong> achten von Schubert und<strong>der</strong> Haffnersinfonie von Mozart. Mit neun Jahren stan<strong>der</strong> erstmals vor dem Orchester des Bolschoi-Theaters undsein Auftritt mit dem Russischen Allunion RundfunkundFernsehorchester wurde im gesamten sowjetischenFernsehen übertragen. Auf dem Programm standenWerke von Mozart und Johann Strauß. Mit zehn Jahrenerhielt er die Einladung, vor Leonid Breschnew im KremlWerke von Schostakowitsch zu dirigieren.Igor Kamenz war viele Jahre Schüler des Pianisten und<strong>Musik</strong>pädagogen Vitaly Margulis und des DirigentenSergiu Celibidache. Bei internationalen Klavierwettbewerbenerrang er insgesamt achtzehn erste Preise, u.a.1985 den Claude Kahn- in Frankreich, in Spanien 1987den Pilar Bayona- und 1989 den José Iturbi-, 1988 denAMSA- in den USA, 1989 den Viotti-Preis in Italien und1991 erhielt er in Bonn den ersten Preis des Deutschen<strong>Musik</strong>rats.In den letzten Jahren konzentrierte sich Igor Kamenz fastausschließlich auf das Klavier. Der Künstler pflegt einweitgespanntes Repertoire von Bach bis hin zu Cage.Seine beson<strong>der</strong>e Liebe gilt dem Klavierwerk Bachs,Mozarts, Beethovens, Schuberts sowie <strong>der</strong> Virtuosenliteraturdes 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts, <strong>der</strong> <strong>Musik</strong> des fin de siècleund <strong>der</strong> Klaviermusik <strong>der</strong> russischen Spätromantik.Er feierte Triumphe beim Schleswig-Holstein-<strong>Musik</strong>festival, im Münchner Herkulessaal und imGasteig, im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth, in <strong>der</strong>Stuttgarter Lie<strong>der</strong>-, in <strong>der</strong> Hamburger <strong>Musik</strong>-, in <strong>der</strong>Zürcher Ton- und in <strong>der</strong> Bonner Beethovenhalle, imKennedy-Center in Washington, in <strong>der</strong> Salle Gaveau inParis, in <strong>der</strong> Glocke Bremen, im Berliner Konzerthaussowie in <strong>der</strong> Alten Oper in Frankfurt. Im Jahr 2000 debütierteKamenz am Salzburger Mozarteum und vor 2500Zuhörern in <strong>der</strong> Birmingham Symphony Hall.Beson<strong>der</strong>es Aufsehen erregten im Jahr 2003 seineInterpretation des 2. Klavierkonzertes von Tschaikowskymit dem Radiosymphonieorchester Saarbrücken unterStanislaw Skrowaczewski sowie sein Klavierabend beiden Internationalen <strong>Musik</strong>festspielen Saar, wo er kurzfristigfür Grigory Sokolow einsprang. Im Herbst 2004spielte er auf einer ausgedehnten Deutschland-Tourneemit <strong>der</strong> Klassischen Philharmonie Bonn unter HeribertBeissel das 2. Klavierkonzert op.18 von Rachmaninow,bereiste Island, England und Italien, wo er im September2004 das renommierte Busoni-Festival in Bozen miteinem gefeierten Recital krönte. In China spielte erSoloabende und auf Einladung von Professor Zhaoyi Dangab er fernerhin einen Meisterkurs in Shenzhen, einer <strong>der</strong>renommiertesten Ausbildungsstätten Chinas. Im Mai2005 sprang er beim Klavierfestival in Módena für AldoCiccolini ein und riß das Publikum zu Beifallsstürmenhin. 2005/06 führten ihn die Konzerte in acht Län<strong>der</strong>.Darunter waren im Rahmen einer erneuten, ausgedehntenChina-Tournee zwei Solistenauftritte im KonzerthausPeking mit dem China National Symphony Orchestra.2008/09 gab Kamenz Soloabende im In- und Ausland,45

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