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ergo - Stadtwerke Bochum

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Auswirkungen die Tätigkeit eines Unternehmens<br />

hat, steigt – sowohl bei Kunden<br />

und Verbrauchern als auch bei Investoren<br />

und Geschäftspartnern. Auch die Produkte<br />

stehen unter anderer Beobachtung. Dass der<br />

ökologisch orientierte Verkehrsclub Deutschland<br />

(VCD) regelmäßig ein Ranking der umweltfreundlichsten<br />

Autos erstellt, ist nur ein<br />

Beispiel.<br />

Thomas Jorberg, Vorsitzender der GLS<br />

Gemeinschaftsbank in <strong>Bochum</strong>, ist angesichts<br />

der Entwicklung sicher: „Corporate Social<br />

Responsibility wird ein Wettbewerbsfaktor.<br />

In Zukunft ist entscheidend, wie ein<br />

Unternehmen mit gesellschaftlicher Verantwortung<br />

umgeht.“<br />

Das Finanzinstitut schreitet mit gutem<br />

Beispiel voran und hat nachhaltiges Wirtschaften<br />

zu seinem Geschäftsmodell gemacht.<br />

Die Gemeinschaftsbank vergibt ihre<br />

Kredite ausschließlich an soziale und ökologische<br />

Initiativen (siehe Kasten auf S. 7) – und<br />

wird durch zweistellige Wachstumsraten und<br />

eine steigende Zahl von Kunden bestätigt.<br />

Es muss aber nicht gleich CSR im ganz<br />

umfassenden Sinne sein, damit Gutes wirklich<br />

gut ist. Vor allem kleine und mittelständische<br />

Unternehmen müssen die Grenze ihrer<br />

Belastbarkeit im Auge behalten. Es kann<br />

auch schon viel erreicht sein, wenn gesellschaftliches<br />

Engagement nur ein Jugendfußballturnier<br />

lang dauert. «<br />

Initiative für Kultur<br />

Open-Air-Picknick und polnische Popmusik, Feuerwerk und Winzerfest<br />

– das Boulevardfest hat Ende August wieder für mächtig Trubel in<br />

Herne gesorgt. Die beliebte Veranstaltung ist ein Beispiel dafür, wo die<br />

Kulturinitiative Herne, ein Zusammenschluss von 13 Unternehmen,<br />

Gutes tut. Ohne die Unterstützung der Sponsoren fiele das Fest wesentlich<br />

kleiner aus, andere Veranstaltungen gar ins Wasser.<br />

„Wir sind dankbar, dass sich hier in der Stadt ein solcher Förderverein<br />

gebildet hat und wir für unser Kulturangebot Gelder von außen<br />

erhalten“, sagt Peter Weber, Fachbereichsleiter Kultur der Stadt Herne.<br />

Neben den <strong>Stadtwerke</strong>n Herne sind auch Kunden des Energieversorgers<br />

wie die Sparkasse, die Deutsche Benkert GmbH und die Schwing<br />

GmbH in der Kulturinitiative organisiert.<br />

Der gemeinnützige Verein ergänzt durch sein bürgerschaftliches Engagement<br />

das vorhandene städtische Kulturangebot und sieht sich als<br />

Förderer der Musik sowie der bildenden und darstellenden Kunst. Die<br />

Mitglieder sponserten in diesem Jahr bereits ein Galakonzert zum Europatag,<br />

einen Jazz-Abend in der Akademie Mont-Cenis, den Herner<br />

Kinder-Kultur-Sommer und den „Strünkeder Sommer“. Der gesellschaftliche<br />

Einsatz der Unternehmen hat Signalwirkung. „Die Bereitschaft,<br />

sich für Kultur zu engagieren, nimmt zu“, beobachtet Peter Weber.<br />

Ob „Strünkeder Sommer“<br />

(oben) oder Kinderkulturfest„Herkules“<br />

(links) – Herner Unternehmen<br />

setzen sich<br />

für kulturelle Vielfalt<br />

ein.<br />

<strong>ergo</strong>: 3/06

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