Testbericht aus FMT
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128 SEGELFLUG <strong>FMT</strong> 06 | 08 FRANK WITT<br />
lichtblicke<br />
Sehnsüchtig habe ich auf diesen Tag gewartet,<br />
auf den Erstflug der ASK 13. Und dann das: Es<br />
gießt wie <strong>aus</strong> Kübeln. Das Telefon klingelt, Jörg<br />
Kukla ist dran: „Komm r<strong>aus</strong>! Ich war schon in<br />
der Luft. Einfach genial!“ Sollte das Wetter 40<br />
Kilometer weiter wirklich so viel besser sein?<br />
Ich setze mich ins Auto, fahre zu Jörg Kukla an<br />
unseren H<strong>aus</strong>hang – wie ursprünglich abgemacht,<br />
vor dem großen Regen. 35 Kilometer<br />
lang bekommt mein Wagen seinen dringend<br />
erforderlichen Nasswaschgang, und siehe da:<br />
In der dichten Wolkendecke zeigen sich Lücken<br />
von Blau. Bei meiner Ankunft ist es trocken.<br />
Dann bricht die Sonne durch die Wolken.<br />
Es gibt kein Halten mehr: Ohne großen Anlauf<br />
schiebe ich die mit ihren 3,3 kg fast leichtgewichtige<br />
ASK 13 in den Hangaufwind. Die Luft<br />
ist für einen Erstflug ganz schön turbulent.<br />
Nach wenigen Trimmkorrekturen zieht der<br />
3,20 m große Segler vollkommen souverän<br />
und sicher seine Bahnen. Es ist ein völlig harmloses<br />
Unterfangen, bei dem sich die gutmütigen<br />
Flugeigenschaften der ASK gleich zeigen<br />
und bewähren. Die Fluggeschwindigkeit – ich<br />
weiß, das ist etwas sehr subjektives – sieht<br />
durch<strong>aus</strong> scale <strong>aus</strong>. Entspannte Ruhe stellt sich<br />
ein, wir genießen den Anblick. In Sonnenlicht<br />
getaucht kommt die beplankte Rippenfläche<br />
wunderschön zur Geltung.<br />
akrobatik-aSk<br />
Die originale ASK 13, das weiß vielleicht nicht<br />
jeder, hat eine Kunstflugzulassung. Deshalb<br />
muss auch das Modell ran, das ersparen wir<br />
ihm nicht. Also: Augen zu und durch! Fahrt aufnehmen<br />
(das geht nicht so rasch), gefühlvoll<br />
ziehen und rum. Das war der erste Loop. Gar<br />
nicht schlecht für den Anfang. Die Skeptiker,<br />
die angesichts der 10-mm-GFK-Verbinder ihre<br />
Sorgen geäußert haben, sind eines Besseren<br />
belehrt. Beim nächsten Mal werde ich das<br />
Modell noch etwas mehr beschleunigen, um<br />
am oberen Scheitelpunkt noch mehr Fahrt<br />
zur Verfügung zu haben.<br />
Weiter im Programm, eine Rolle schließt<br />
sich an. Mit ordentlich Tiefenruder in der Rückenlage<br />
bewegt sich die ASK auch hier wie<br />
das große Vorbild recht manierlich durch die<br />
Figur. Zahlreiche hocherfreuliche Turns beschließen<br />
das Programm fürs erste.<br />
Nach der erfolgreichen Landung sind alle<br />
begeistert, die Zuschauer und vor allem der<br />
Pilot. Das Fliegen der ASK 13 von Lenger bereitet<br />
rundum einfach nur Freude. Sie besitzt<br />
Nehmerqualitäten, ist frei von Unarten und<br />
bietet sowohl vom Flugbild her als auch von<br />
den Flugeigenschaften und der Vielseitigkeit<br />
– vom Thermikkreisen bis zum <strong>aus</strong>giebigen<br />
Kunstflug – alles, was das Herz begehrt. Die in<br />
sie gesteckten Erwartungen hat sie mehr als<br />
erfüllt, zumindest bezüglich des Fliegens.<br />
Hangfliegen, entspanntes Thermikkreisen oder vorbildähnlicher<br />
Kunstflug. Lengers ASK 13 macht alles mit. Sie begeistert fliegerisch und<br />
bezaubert mit ihrem Flugbild. Doch vor dem Fliegen steht bekanntlich<br />
das Bauen, und das sollte bei einem ARF-Modell – eigentlich – schnell und<br />
unkompliziert vonstatten gehen. Eigentlich...<br />
ASK 13 von Lenger<br />
Licht<br />
und<br />
Schatten
<strong>FMT</strong>-TEST 129<br />
Rollen sind für die ASK 13 kein<br />
Problem, in der Rückenlage braucht<br />
sie aber deutlich Tiefenruder<br />
Hinein in den<br />
stürmischen Hangwind...
130 SEGELFLUG <strong>FMT</strong> 06 | 08<br />
Die Höhenleitwerksnase musste enthäutet<br />
und angepasst werden<br />
arf-detailliebe<br />
Vor der Flugfreude stand jedoch der Bau. Und<br />
der sollte – eigentlich – schnell vonstatten<br />
gehen. Denn auch die ASK 13 kam, wie heute<br />
vielfach üblich, als ARF-Modell zu mir ins<br />
H<strong>aus</strong>, also mit fertig bebügelten Flächen und<br />
Leitwerken nebst GFK-Rumpf. ARF von der<br />
Stange sieht anders <strong>aus</strong>: Schaut man durch<br />
die Öffnungen der Wurzelrippen, bemerkt<br />
man den detailverliebten Aufbau der Rippenfläche:<br />
Sperrholzrippen mit CNC-gefräster<br />
Gitterstruktur und eine dem Original entsprechende<br />
Beplankung inklusive Aufleimern und<br />
Übergangsecken. Ein Augenschm<strong>aus</strong> erster<br />
Güte. Wie kann man ein solches Kunstwerk<br />
nur unter Folie verstecken! Logisch: Ohne<br />
Bespannung fliegt sie nicht und mit transparenter<br />
Folie wäre sie nicht scale. Um den edlen<br />
Aufbau wenigstens einmal fotografisch festhalten<br />
zu können, habe ich die Bespannung<br />
einer Tragflächenoberseite entfernt. Diese<br />
ästhetische Aktion sollte sich auch noch <strong>aus</strong><br />
anderen Gründen als nützlich erweisen, doch<br />
dazu komme ich später.<br />
Sauber bespannt kommen auch die Leitwerke<br />
daher (<strong>aus</strong> Gewichtsgründen mit<br />
Vollbalsarippen anstelle dem Sperrholz der<br />
Flächen). Anders als die Querruder, die mit<br />
Klebeband angebracht sind, wurden den Leitwerksrudern<br />
mittig angeordnete Kunststoffgelenke<br />
spendiert.<br />
Das geräumige Innenleben des Rumpfes mit Ferrit-Klappkern<br />
zur Abschirmung<br />
In den <strong>aus</strong>gesprochen sauber gearbeiteten<br />
GFK-Rumpf ist bereits ein Doppelspant<br />
eingearbeitet, der die Messingröhrchen für<br />
die Flügelverbinder enthält und eventuelle<br />
Stöße bei härteren Landungen absorbiert.<br />
Der GFK-Haubenrahmen, seitlich klappbar wie<br />
beim Original, wird erst später montiert, damit<br />
der Innen<strong>aus</strong>bau ohne jegliche Behinderung<br />
vorgenommen werden kann. Dass die dazugehörende<br />
Plexiglashaube noch <strong>aus</strong>geschnitten,<br />
angepasst und verklebt werden muss, wird<br />
den Baufortschritt ein wenig verzögern und<br />
mag nicht ganz ARF-like sein. Ein wirklicher<br />
Minuspunkt ist es allerdings nicht.<br />
Im Servobrett finden sich bereits Ausfräsungen<br />
für die Rudermaschinen, auch die<br />
verschraubbaren Servoschachtabdeckungen<br />
für die Flächen liegen bei – wie angenehm.<br />
Geplottete Aufkleber runden den – soweit –<br />
<strong>aus</strong>gesprochen begeisternden Eindruck ab.<br />
Schattenseiten<br />
Die kopierten Fotos der dreiseitigen Bauanleitung<br />
werfen allerdings mehr Fragen auf, als<br />
dass sie Antworten geben. Das wird einem<br />
einigermaßen erfahrenen Modellbauer zwar<br />
kein Kopfzerbrechen bereiten, weil er ohnehin<br />
nicht darauf angewiesen ist, und dem blutigen<br />
Anfänger stehen andere Modelle zur Wahl.<br />
Aber es ist in jedem Fall schade ums Papier.<br />
Der eingesetzte Balsaklotz gibt dem Seitenleitwerksruderhebel<br />
erst den erforderlichen Halt<br />
Den ersten wirklichen Knacks bekam der<br />
tolle Gesamteindruck, als ich versuchte, die<br />
wesentlichen Bauteile zu einem Flugzeug zusammenzusetzen:<br />
Was im Einzelnen so erfreulich<br />
gedacht und <strong>aus</strong>geführt schien, passte oft<br />
einfach nicht zusammen.<br />
Es begann mit den GFK-Verbindern, die sich<br />
erst nach gründlicher Reinigung der Messingröhrchen<br />
einführen ließen und jeweils 9,5<br />
cm zu lang waren. Kein Problem. Aber warum<br />
nicht gleich richtig?<br />
Die Schwierigkeiten mit der Passgenauigkeit<br />
setzten sich fort: Die Bohrung für die Höhenleitwerksbefestigung<br />
saß so weit hinten,<br />
dass das Leitwerk vorn 5 mm über den Absatz<br />
hin<strong>aus</strong>ragte. Hier waren umfangreichere Anpassungsarbeiten<br />
erforderlich: die Folie vorn<br />
entfernen, die Spitze zurückschleifen, das Loch<br />
versetzen (ich habe ein Röhrchen mit eingeharzt,<br />
um zu verhindern, dass die Schraube<br />
das Balsaholz quetscht).<br />
leitwerkskluft<br />
Der nächste Schreck saß dann richtig: Zwischen<br />
zweiteiligem Höhenruder und Seitenleitwerk<br />
war ein Abstand von fast 20<br />
mm! Und wozu besaß das Seitenleitwerk im<br />
Nasenbereich eine Aussparung, wenn nicht<br />
für die Verbindung der beiden Höhenruderhälften?<br />
Auch wenn der Hersteller offenbar<br />
Die Anlenkung der Störklappen (an den Stegen vorbei)<br />
erfordert Geduld und Geschick
davon <strong>aus</strong>geht, dass die beiden separierten<br />
Hälften über eine Bowdenzugkupplung angelenkt<br />
werden (und auch wenn es außer<br />
Frage steht, dass die ASK so fliegen könnte)<br />
– so unvollkommen durfte meine ASK nicht<br />
bleiben. Wenn schon scale, dann richtig. Und<br />
das Original verfügt nun einmal über ein<br />
durchgehendes Ruder, das sich optimal an<br />
das Seitenleitwerk anschmiegt, wie es sich<br />
gehört. An dieser Stelle wurde deutlich: Hier<br />
kam erheblich mehr Arbeit auf den Modellbauer<br />
zu als zunächst ersichtlich.<br />
kleinere probleme<br />
Der Anleitung gemäß wurden die Querruder<br />
mit Scharnierband angeschlagen, eine<br />
Routineangelegenheit. Zum Glück erklärt<br />
der Text relativ verständlich, was <strong>aus</strong> den<br />
Abbildungen nicht hervorgeht. Wäre nicht<br />
bereits alles mit Folie überzogen, hätte ich<br />
mit der Schleiflatte noch für einen geraden<br />
Kantenverlauf der Querruder gesorgt und den<br />
Überstand von etwa 2 mm Tiefe beseitigt. So<br />
bleibt eine gewisse Unzufriedenheit zurück,<br />
aber man kauft nicht ein ARF-Modell, um es<br />
nochmals zu häuten und rundum nachzubearbeiten.<br />
„Das Höhenruder wird auf die gleiche Weise<br />
mit der Dämpfungsflosse verbunden“, sagt die<br />
Bauanleitung – und irrt damit. Denn anders<br />
als beim Querruder stehen beim Höhenruder<br />
Scharniere zur Verfügung. Achtung: die Schlitze<br />
für die Scharniere sind bereits gesetzt. Sie<br />
verbergen sich jedoch unter der Folie. Wenn<br />
man es weiß (diese Information gehört eigentlich<br />
in die Bauanleitung), kann man sie<br />
aber leicht finden.<br />
Wer anschließend, der Anleitung folgend,<br />
die Abschlussleiste in die Seitenflosse einharzt,<br />
hat sich die Möglichkeit verbaut, beim<br />
Verlegen der Bowdenzüge noch von hinten<br />
mitzuhelfen. Daher sollte der Rumpf hinten<br />
erst geschlossen werden, wenn die Bowdenzüge<br />
komplett verlegt sind. Und diese sollten<br />
möglichst nicht nur an den Enden gut befestigt<br />
sein, sondern auch „unterwegs“ noch<br />
einmal, um das Spiel so gering wie möglich<br />
zu halten. Kleine Styroporklötzchen, passend<br />
zugeschnitten, können da gute Dienste leisten,<br />
aber auch Schaumgummi in Harz getränkt<br />
und <strong>aus</strong>gedrückt (passt sich der Form<br />
an und wird später steinhart), ebenso geht<br />
natürlich Balsaholz.<br />
Vorsicht ist auch bei der Befestigung des<br />
Seitenruderhorns geboten. Dort, wo der<br />
Bowdenzug hinzielte, befand sich nur Beplankung.<br />
Massives Balsa sitzt erst 10 mm<br />
weiter unten, so dass auch hier nichts anderes<br />
übrig blieb, als die Folie aufzutrennen und<br />
einen Balsaklotz einzufügen, damit der Ruderhebel<br />
an der passenden Stelle genügend<br />
gesichert ist.<br />
füttern erlaubt<br />
Die Auffütterung des Höhenleitwerks habe<br />
ich dreiteilig <strong>aus</strong>geführt: Aus zwei Balsaklötzen<br />
wurden die Keile für die inneren<br />
Ruderabschlüsse grob zugeschnitten und<br />
dann mit der Schleiflatte feiner bearbeitet.<br />
Das Verbindungsstück wurde zusätzlich<br />
durch ein CFK-Rohr verstärkt, auf das dann<br />
die beiden Seitenteile aufgefädelt und aufgeleimt<br />
wurden. Auf genaue Ausrichtung<br />
<strong>FMT</strong>-TEST<br />
131<br />
Riesige Abstände um<br />
das Seitenleitwerk<br />
herum: sieht unmöglich<br />
<strong>aus</strong> und hat<br />
auch mit dem Original<br />
nichts zu tun<br />
Die Lösung:<br />
Ruderverbindung,<br />
optische und<br />
aerodynamische Anpassung<br />
in einem<br />
So sieht das<br />
Ganze schon<br />
besser <strong>aus</strong><br />
achten! Vor dem endgültigen Feinschliff<br />
setzt man das Verbindungsstück zwischen<br />
die exakt parallel <strong>aus</strong>gerichteten Ruder. Die<br />
Anpassung an Rumpf und Seitenleitwerk<br />
kann erst nach dem Aushärten erfolgen<br />
(dabei sind alle potenziellen Ruder<strong>aus</strong>schläge<br />
zu berücksichtigen). Nun kann die<br />
Bügelfolie aufgebracht werden. Die kleine<br />
Mühe lohnt sich allemal – allein schon <strong>aus</strong><br />
optischen Gründen.
132 SEGELFLUG <strong>FMT</strong> 06 | 08<br />
Störrische Störklappen<br />
Und noch einen Kritikpunkt muss die ASK-13<br />
über sich ergehen lassen. Der optionale Einbau<br />
der Störklappen erweist sich als langwierige<br />
Anpassungs-Fummelarbeit: Dass den Störklappen<br />
die Ecken gekappt werden müssen, damit<br />
sie in ihr gerundetes Bett gelangen können,<br />
ist noch verständlich. Dass aber dieses Bett<br />
selbst noch mühsam vertieft und verbreitert<br />
werden muss, kostet viel Zeit und Geduld. Dies<br />
wäre bei einer richtigen Dimensionierung der<br />
Verkleidungsbrettchen leicht zu vermeiden<br />
gewesen.<br />
Der Anlenkungsdraht für die Klappen liegt<br />
nicht bei. Ich habe mich für einen 2-mm-GFK-<br />
Stab entschieden; ein dünnerer Stahldraht<br />
erfüllt aber denselben Zweck, da die Klappen<br />
ja auf Zug arbeiten. Als sehr hilfreich erwies<br />
sich nun, dass ich die Flächenbespannung<br />
auf der Oberseite abgenommen hatte. Denn<br />
so konnte ich die optimale geradlinige Verbindung<br />
(an allen Stegen vorbei) zum Servo<br />
finden (siehe Foto). Und so wird’s gemacht<br />
(ohne die Bespannung ablösen zu müssen):<br />
Führen Sie den Anlenkungsdraht zunächst an<br />
der vorderen Kante des Bremsklappenschachtes<br />
entlang nach unten. Von der Wurzelrippe<br />
<strong>aus</strong> lässt sich die Führung des Drahtes recht<br />
gut verfolgen. Mit ein wenig Geschick kann<br />
man dann den Draht tatsächlich so verlegen,<br />
dass er nirgendwo anstößt.<br />
Der etwas knifflige Einbau der Landeklappen<br />
ist übrigens nicht zwingend erforderlich;<br />
auch mit hochgestellten Querrudern lässt sich<br />
die ASK ganz passabel landen. Schön und ARFgemäß<br />
wäre allerdings, wenn die Störklappen<br />
bereits werksseitig fertig installiert wären.<br />
Richtig originalgetreu und perfekt wären dann<br />
noch Klappen, die auch nach unten <strong>aus</strong>schlagen.<br />
Dafür würde sicher so mancher – gerade<br />
bei einem solchen Modell – noch gern ein paar<br />
Euro mehr <strong>aus</strong>geben.<br />
Nachdem die letzten Arbeiten vollendet<br />
waren und die ASK 13 in ihrer vollen Pracht<br />
erstrahlte, waren noch 610 g Blei in der Nase<br />
nötig, um das Modell auf einen mittleren<br />
Schwerpunkt einzupendeln. Das Fluggewicht<br />
beträgt am Ende 3.306 g, die Flächenbelastung<br />
nur 43,16 g/m²; damit kann auch leichte Thermik<br />
<strong>aus</strong>gekurbelt werden.<br />
licht und Schatten<br />
Meine Quintessenz: Die ASK 13 blieb hinter<br />
den Anforderungen an ein ARF-Modell teilweise<br />
deutlich zurück. Der phantastische Scaleaufbau<br />
der Tragflächen verträgt sich nicht mit der<br />
manchmal ungenauen und oberflächlichen<br />
Bau<strong>aus</strong>führung. Hier hat der Hersteller noch<br />
seine H<strong>aus</strong>aufgaben zu machen.<br />
Doch diese ASK – das dürfte bereits eingangs<br />
deutlich geworden sein – ist es wert,<br />
sie macht den Baufrust allemal wieder wett:<br />
in der Luft!<br />
Datenblatt<br />
Segelflug<br />
<strong>FMT</strong>-TEST<br />
Modellname: ASK 13<br />
Verwendungszweck: Segler für Ebene und Hang<br />
Hersteller / Vertrieb: Lenger Modellbau<br />
Modelltyp: ARF-Modell mit GFK-Rumpf / Rippenfläche<br />
Lieferumfang: Bebügelte Rippenflächen, GFK-Rumpf,<br />
bebügeltes Seitenruder, bebügeltes Höhenleitwerk, sämtliche<br />
Kleinteile bis auf Kabel und Stecker. Störklappen optional<br />
(nicht im B<strong>aus</strong>atz enthalten)<br />
Bau- u. Betriebsanleitung: Deutsch, 3 Seiten, 14 Bilder,<br />
Einstellwerte<br />
Aufbau:<br />
Rumpf: GFK, einfarbig lackiert<br />
Tragfläche: zweiteilig, CNC-gefräste Rippenfläche<br />
teilbeplankt, einfarbig bebügelt,<br />
Steckungsrohr: Messing, Verbinder: GFK-Rundstab<br />
Leitwerk: abnehmbar, Holz teilbeplankt,<br />
einfarbig gebügelt, Steckungsrohr: Messing<br />
Kabinenrahmen: GFK<br />
Kabinenhaube: transparent, unbearbeitetes Tiefziehteil<br />
Preis: 349,- Euro<br />
Technische Daten:<br />
Spannweite: 3.200 mm<br />
Länge: 1.640 mm<br />
Spannweite HLW: 600 mm<br />
Flächentiefe an der Wurzel: 351 mm<br />
Flächentiefe am Randbogen: 125 mm<br />
Tragflächeninhalt: 76,6 dm²<br />
Flächenbelastung: 43,16 g/dm²<br />
Tragflächenprofil Wurzel: AP 43-36<br />
Tragflächenprofil Rand: AP 43-36<br />
Profil des HLW: symmetrisch<br />
Gewicht / Herstellerangabe: 3.200 g<br />
Fluggewicht Testmodell: 3.306 g<br />
RC-Funktionen und Komponenten:<br />
Höhe: Graupner C-512<br />
Seite: Graupner C-677<br />
Querruder: Hitec HS-85 MG<br />
Landeklappen: Hitec HS-85 MG<br />
verwendete Mischer: QR-SR 32%<br />
Fernsteueranlage: Graupner MC-24<br />
Empfänger: Graupner C-17<br />
Empf.Akku: Sanyo 1.400 mAh<br />
Erforderl. Zubehör :<br />
Optional: Störklappen Aeronaut 250 x 10<br />
Bezug: direkt bei: Lenger Modellbau, Inh. Heinrich Lenger,<br />
Weidach 10, 83329 Waging am See, Tel.: 08681/9281, Fax:<br />
45917, E-Mail: info@lenger.de, Internet: www.lenger.de<br />
�<br />
Die von der Folie befreite ARF-Rippenfläche:<br />
ein Schmuckstück