Datenblatt Segelflug
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52 SEGELFLUG FMT 07 | 09 BERND ScHäFER<br />
Da muss nicht mehr viel gemacht<br />
werden. Der gut verarbeitete<br />
GFK-Rumpf ist einfarbig lackiert,<br />
die vollbeplankte zweiteilige<br />
Rippenfläche ist sauber bebügelt.<br />
Raven Raven III III
Seit 1999 gibt es den Elektrosegler Raven, nun schon<br />
in der dritten Generation. Immer weiter<br />
entwickelt und verbessert. Das neueste Modell<br />
kommt schnittig und sehr weit und gut<br />
vorbereitet ins Haus. Sportliche Flugweise ist<br />
angesagt, und damit beschränkt sich der<br />
Pilotenkreis auf Fortgeschrittene und Spezialisten.<br />
Das zumindest sind die Aussagen der Vertreiberfirma<br />
Staufenbiel. Der erste Eindruck bestätigt dies.<br />
Was die Festigkeit der Bauteile, die Modellgröße,<br />
die geringe V-Form und die Größe der Querruder<br />
angeht, ist in der Luft ein quirliges und flottes<br />
Fluggerät zu erwarten. Die Motorisierung<br />
und die Akkuempfehlung tragen das ihre zu der<br />
Erwartungshaltung bei.<br />
Brushless von Staufenbiel<br />
Bis auf die Kabel<br />
für die Querruderservos<br />
sind alle<br />
zur Fertigstellung<br />
notwendigen<br />
Teile vorhanden.<br />
www.fmt-rc.de FMT-TEST 53<br />
ab geht die Post<br />
Die Maschine ist klar für den Erststart. Der<br />
Gasknüppel wird langsam nach vorn in Halbgasstellung<br />
geschoben und der Motor beginnt<br />
seinen Rundlauf. Ein Helfer entlässt<br />
den Flieger in sein Element. In einem leichten<br />
Steigflug zieht die Raven nach oben.<br />
Mal sehen, was der Antrieb bei Vollgas mit<br />
dem Modell macht. Ach du Alarm! Sofort<br />
geht die Nase senkrecht nach oben und<br />
die Raven steigt und steigt und steigt und...<br />
schon haben die Augen Probleme mit der<br />
Orientierung. Nach der Devise Gas raus und<br />
erst einmal Höhe abbauen, war dann schnell<br />
wieder vernünftiger Sichtkontakt hergestellt.<br />
Der Schwerpunkt passt (65 mm hinter der<br />
Nasenleiste). Dank des großzügig bemessenen<br />
Servobretts kann der Akku problemlos<br />
verschoben und damit die Schwerpunktlage<br />
bei Bedarf (z.B. bei einem anderen Akku)<br />
korrigiert werden.<br />
Die angegebenen Ruderausschläge sind<br />
gut bemessen. Das Modell „gehorcht auf´s<br />
Wort“, will heißen, die Reaktionen, sprich Richtungsänderungen,<br />
erfolgen sofort und direkt.<br />
Mit maximalen Seitenruderausschlägen ist ein<br />
Steuern auch ohne Querruder kein Problem.<br />
Sowohl langsames Einkurven mit leicht gezogenem<br />
Höhenruder in der Thermik als auch<br />
kurze, flotte Wendemanöver sind machbar<br />
und sehen gar nicht schlecht aus.<br />
Mit dem vorgegebenen Höhenruderausschlag<br />
sind Loopings mit großen und kleinen<br />
Radien möglich. Aufschwünge und Turns gehören<br />
auch zum Repertoire. Im Minusbereich<br />
fehlen jedoch gut 2 mm mehr Ausschlag, um<br />
auch den Rückenflug sinnvoll gestalten zu<br />
können. Ohne diese Korrektur jedenfalls geht<br />
die Nase immer nach unten.<br />
Nun zu den Querrudern: Die geringste Berührung<br />
des Steuerknüppels führt unweigerlich<br />
dazu, dass aus der Raven tatsächlich ein<br />
nervöser Flattermann wird. Das Modell muss<br />
ständig korrigiert werden, weil es auf den<br />
kleinsten Querruderausschlag sofort mit einer<br />
heftigen Bewegung um die Längsachse reagiert.<br />
Das ist natürlich äußerst anstrengend<br />
für den Piloten und sollte dringend über den<br />
Sender verändert werden. Folglich wird der<br />
Flieger erst einmal zur Landung gebracht. Für<br />
das Hochstellen der Querruder und die Nutzung<br />
als Landehilfe gibt es keine Angaben.<br />
Erfahrungswerte (ca. 20 bis 25 mm Querruder<br />
nach oben und ca. 8 %, das sind etwa 1,5 mm<br />
Höhenruderbeimischung im Minusbereich)<br />
haben sich als praktikabel und ausreichend<br />
erwiesen. Der Test in Sicherheitshöhe verlief<br />
erfolgreich, und so gestaltet sich die Landung<br />
als vollkommen harmlos – wäre da nicht die<br />
Wackelei um die Längsachse.<br />
Die Vergrößerung des Höhenruderausschlags<br />
(negativ) z.B. für den Rückenflug ist
54 SEGELFLUG FMT 07 | 09<br />
Der Raum hinter dem Motor bietet ausreichend<br />
Platz für Akku und Regler.<br />
Damit die vorn einströmende Luft auch wieder entweichen kann, befinden sich<br />
hinter der Tragfläche 2 Auslassöffnungen. Die Tragflächenhälften werden mittels zweier<br />
Kunststoffschrauben und einer Holzauflage auf dem Rumpf befestigt.<br />
kein Problem. Die Größe der Querruderausschläge<br />
ist für schnelle Rollen dringend nötig,<br />
damit aber das Modell außerhalb von Kunstflugfiguren<br />
ruhiger wird, habe ich 55 % Expo<br />
auf die Querruderausschläge programmiert.<br />
neuer start – neues glück<br />
Die Korrekturen haben aus dem nervösen<br />
Flattermann zwar kein harmloses Entchen<br />
gemacht, aber man meint schlichtweg ein<br />
anderes Flugzeug am Knüppel zu haben. Die<br />
„Beruhigung“ um die Längsachse des Modells<br />
hat sich also vollauf gelohnt. Jetzt macht die<br />
Raven richtig Spaß, jetzt fängt das Aneinander-Gewöhnen<br />
erst an, und jetzt beginnt das<br />
langsame Herantasten an die Grenzen des<br />
Modells. Das alles gelingt erstaunlich schnell<br />
und erfolgreich.<br />
Die Raven kann zwar auch langsam geflogen<br />
werden, fühlt sich aber eher in der schnelleren<br />
Gangart wohl. Flottes, sportliches Fliegen<br />
ist also angesagt, und da kommt richtig Freude<br />
auf. Die Figuren sind mühelos zu durchfliegen,<br />
wobei in der Rolle auf dem Rücken recht kräftig<br />
gedrückt werden muss. Alle anderen Figuren<br />
lassen sich sauber aussteuern. Die gesamte<br />
Konstruktion überzeugt durch einen stabilen<br />
Aufbau und hat heftige Rudermanöver oder<br />
auch steile, flotte Abstiege sowohl im Segel-<br />
als auch im Kraftflug klaglos durchgestanden.<br />
Überzieht man das Modell, so erfolgt ein<br />
kontrollierbares Abkippen über eine Fläche.<br />
In der Thermik oder im Hangaufwind steht die<br />
Raven auch ihren Mann. Das bedeutet, dass sie<br />
auch ohne „LiPo-Thermik“ in der Luft bleibt und<br />
bei entsprechenden Bedingungen auch steigt.<br />
Der Motorspant aus Holz ist sauber eingepasst und der Motor montiert.<br />
Neben den Kühlöffnungen im Spant gibt es zusätzlich zwei seitliche im Rumpf.<br />
Die Luftschraubenaufnahme zeigt eine<br />
Besonderheit: Die Befestigung für die Luftschraubenblätter<br />
ist versetzt. Das soll<br />
zu einer Leistungsverbesserung führen.<br />
Mit dem beruhigten Modell wird auch die<br />
Landung mit hochgefahrenen Querrudern zur<br />
leichten Übung. Ich habe die Landehilfe auf<br />
einen Zweistufenschalter programmiert, so<br />
kann sie je nach den vorliegenden Windverhältnissen<br />
genutzt werden.<br />
das antriebskonzept<br />
Der eingebaute Motor (HIMAX-Brushless-<br />
Außenläufer C3520, 950 Umin/V, 36 A, 380<br />
Watt) bezieht seine Lebensgeister aus einem<br />
Lipo 3S 3.300 mAh Akku. Sie werden mit einem<br />
Dymond smart 40 in die richtigen Bahnen<br />
gelenkt. Die No-Name-Klappluftschraube hat<br />
eine geschätzte Größe von 12 x 6 Zoll. Bei Vollgas<br />
im Stand kommt sie auf eine Drehzahl von<br />
7.500 U/min. Der Motor zieht dann einen Strom<br />
von 34 A und bringt dabei eine Leistung von
Der Übergang Rumpf/Spinner ist sauber gelöst.<br />
Die Anlenkung des Höhenruders wird in Flugrichtung<br />
rechts aus der Seitenflosse geführt.<br />
378 W. Das Konzept ist sehr ausgeglichen und<br />
für einen E-Segler in der Klasse unter 2 Metern,<br />
was die Leistung angeht, mehr als ausreichend<br />
dimensioniert. Motor und Klappluftschraube<br />
im Zusammenspiel sind in der Luft nur bei<br />
Vollgas als angenehmes Brummen zu hören,<br />
ansonsten verrät nur ein ganz leises Summen,<br />
dass da ein Antrieb eingeschaltet ist – sehr<br />
erfreulich für den Piloten und die Zuschauer.<br />
das Modell-konzept<br />
Die Raven ist ein formschöner Elektrosegler,<br />
der sehr sportlich geflogen werden sollte,<br />
denn dann erst kann sie mit ihren Stärken<br />
aufwarten: großes Geschwindigkeitsspektrum,<br />
gute bis sehr gute Kunstflugambitionen,<br />
leistungsstarke Motorisierung und damit<br />
schneller Höhengewinn und flotte Strecken-<br />
überwindung. Das Modell ist sicher kein reiner<br />
Hotliner, lässt aber in einigen Bereichen Hotliner-Qualitäten<br />
aufblitzen – daher ist es eher<br />
für den fortgeschrittenen Piloten geeignet.<br />
Das Modell wird in einem sehr hohen Vorfertigungsgrad<br />
ausgeliefert. Die Montage der<br />
Komponenten ist in 1 – 2 Stunden erledigt.<br />
Neben dem Einbau des Servobrettes und der<br />
Akkuauflage im qualitativ guten GFK-Rumpf,<br />
verbleibt die Befestigung der Servos, die Verlängerung<br />
der Kabel der Querruderservos, das<br />
Einkleben der Scharniere, das Anbringen der<br />
Ruderhörner und der Anlenkungen. Da die<br />
Sperrholzteile mit dem Laser geschnitten sind,<br />
verbleibt überall eine schwarze Schnittkante.<br />
Für einen besseren Halt sollten sie vor dem<br />
Verkleben im Rumpf mit feinem Schleifpapier<br />
gesäubert werden.<br />
<strong>Datenblatt</strong><br />
<strong>Segelflug</strong><br />
www.fmt-rc.de FMT-TEST 55<br />
Modellname: Raven III Brushless<br />
Verwendungszweck: Sportlicher Elektrosegler<br />
Hersteller/Vertrieb: Dymond/Staufenbiel<br />
Preis: 159,00 €<br />
Modelltyp: ARF-Modell<br />
Lieferumfang: GFK-Rumpf, BL-Motor, Spinner mit Aufnahme,<br />
Klappluftschraube, GFK-Kabinenhaube, Tragflächenhälften und<br />
Querruder gebügelt, HLW und Seitenruder gebügelt, Scharniere,<br />
Spanten, Servo- und Akkubrett, Servoabdeckungen, Flächenverbinder,<br />
Bowdenzüge, Gestänge, Gabelköpfe, Ruderhörner, diverse<br />
Kleinteile, Aufkleber und Bauanleitung<br />
Bau- u. Betriebsanleitung: Sprache deutsch, 10 Seiten mit<br />
9 Bildern, Einstellwerte vorhanden<br />
Aufbau:<br />
Rumpf: GFK, einfarbig lackiert<br />
Tragfläche: zweiteilig, Holz vollbeplankt, Rippenfläche,<br />
einfarbig bebügelt, Steckungsrohr Holz<br />
Leitwerk: abnehmbar, Holzstege, einfarbig bebügelt<br />
Kabinenhaube: GFK, abnehmbar<br />
Motoreinbau: Kopfspantmontage, Motorspant aus Holz,<br />
Durchmesser Motorspant 40 mm<br />
Einbau Flugakku: Akkuplatte, Klettverschluss,<br />
Akku verschiebbar, für empfohlenen<br />
Akkutyp LiPo 3 S nicht weiter vorbereitet<br />
Technische Daten:<br />
Spannweite: 1.750 mm<br />
Länge: 1.020 mm<br />
Spannweite HLW: 405 mm<br />
Flächentiefe an der Wurzel: 182 mm<br />
Flächentiefe am Randbogen: spitz auslaufend<br />
Tragflächeninhalt: 23,90 dm²<br />
Flächenbelastung: 49,79 g/dm²<br />
Tragflächenprofil Wurzel: MH 30<br />
Tragflächenprofil Rand: MH 30<br />
Profil des HLW: eben<br />
Gewicht/Herstellerangabe: ab 1.480 g<br />
Rohbaugewicht Testmodell ohne RC und Antrieb: 800 g<br />
Fluggewicht Testmodell<br />
ohne Flugakku: 1.002 g<br />
mit LiPo 3 S 3.300 mAh: 1.190 g<br />
Antrieb im Testmodell:<br />
Motor: HIMAX C3520, 380 W<br />
Akku: Dymond 3 S 3.300 mAh<br />
Regler: Dymond smart 40<br />
Propeller: 12 × 6”<br />
RC-Funktionen und Komponenten:<br />
Höhe: Dymond DXL<br />
Seite: Dymond DXL<br />
Querruder: 2 × Dymond D 250 BX BB/MG<br />
verwendete Mischer: QR – Landehilfe 70 %,<br />
Landehilfe – HR 9 %<br />
Fernsteueranlage: Spektrum DX 7<br />
Empfänger: Spektrum AR 7000<br />
Empf.Akku: BEC<br />
Erforderl. Zubehör: Kabel für die Querruderservos<br />
Geeignet für: Fortgeschrittene, Experten<br />
Bezug: Gustav Staufenbiel GmbH, Seeveplatz 1,<br />
21073 Hamburg, Tel.: 040/30 06 19 59,<br />
E-Mail: info@modellhobby.de, Internet: www.modellhobby.de
56 SEGELFLUG FMT 07 | 09<br />
Das Antriebskonzept<br />
Motor: HIMAX C3520, 380 W<br />
Regler: Dymond smart 40<br />
Akku: LiPo 3 S 3.300 mAh<br />
Luftschraube: 12 × 6”<br />
Spinner: Aluspinner 38 mm Ø<br />
Alu-Mittelteil: 42 mm<br />
Drehzahl: 7.500 UpM<br />
Stromaufnahme: 34 A<br />
Leistung: 378 W<br />
Anwendung: E-Segler bis ca. 3 m Spannweite<br />
Kurze Querruderanlenkungen<br />
sichern eine direkt<br />
und möglichst spielfreie<br />
Verbindung zwischen Servo<br />
und Ruderhorn.<br />
Die Flächen sind fertig gebügelt<br />
und enthalten alle Öffnungen<br />
für die Flächensteckung sowie<br />
die Kabeldurchführung.<br />
Die Raven überzeugt<br />
in der Luft durch<br />
eine ansprechende<br />
Dynamik. Darauf<br />
weisen auch die<br />
Linienführung und<br />
Flächengeometrie<br />
des Modells hin.<br />
Die Flächenhälften sind in Holm-/Rippenbauweise<br />
erstellt und anschließend komplett<br />
beplankt. Die Bügelarbeit ist bei allen Rudern,<br />
Leitwerks- und Flächenteilen bestens erledigt.<br />
Die Haltestifte in der Nasenleiste und in<br />
der Wurzelrippe müssen noch verklebt werden<br />
und die dafür notwendigen Bohrungen<br />
im Rumpf fehlen noch. Für die Abdeckung der<br />
Querruderservos liegen ABS-Formen bei, die<br />
nach dem Zuschnitt mit Tesa befestigt ihren<br />
Platz auf der Flächenunterseite haben.<br />
Die Kabinenhaube aus schwarz gefärbtem<br />
GFK wird mit einem Haltedraht am Rumpf befestigt.<br />
Der ist schon verklebt, musste aber für<br />
einen korrekten Sitz nachgebogen werden.<br />
Der Antriebsakku erhält eine Sicherung<br />
gegen Verrutschen aus Klettband, und der<br />
Regler findet ausreichend Platz unter der Akkuauflage.<br />
Auf der Welle des schon eingebauten<br />
Motors wird der beiliegende Spinner mit<br />
den ebenfalls enthaltenen Klappluftschraubenblättern<br />
befestigt. Ein paar Verzierungen<br />
geben dem Modell den letzten Schliff.<br />
Beim Testmodell war leider die Auflage für<br />
das Höhenleitwerk schief, so dass die Höhenleitwerks-Linie<br />
mit der Flächenendleiste nicht<br />
übereinstimmte (rechts tiefer als links). Das<br />
Ganze hat zwar keine großen Auswirkungen,<br />
stört aber einfach die Optik. Da die Auflage<br />
dick genug ist, kann durch vorsichtiges Verschleifen<br />
auf der in Flugrichtung linken Seite<br />
die Sache leicht korrigiert werden. Wer das<br />
nicht möchte, kann auf der rechten Seite ein<br />
Stückchen Klebeband unterlegen.<br />
die Erkenntnis<br />
Der Sendertechnik sei Dank. Mit wenigen<br />
Knopfdrücken wird aus einem nervösen<br />
Flieger ein gut zu beherrschendes Modell.<br />
Rein mechanisch wäre das, wenn überhaupt,<br />
nur sehr schwierig gewesen. Wenn alle Einstellungen<br />
auf die Bedürfnisse des Piloten<br />
abgestimmt sind, kann das Konzept der Raven<br />
vollkommen überzeugen. Ausstattung<br />
und Vorfertigungsgrad sind vorbildlich. Die<br />
Flugleistungen als auch die Festigkeit der<br />
Konstruktion gehören in die gehobene Klasse.<br />
Es präsentiert sich also ein Modell, von dem<br />
Einsteiger die Finger lassen sollten. Dem<br />
Modellflieger mit entsprechender Flugerfahrung<br />
kann ich die Raven III nur wärmstens<br />
empfehlen. Das geringe Abfluggewicht, die<br />
kräftige Motorisierung, die hohe Festigkeit<br />
gepaart mit dem Drang zum Kunstflug machen<br />
aus der Raven ein Modell, das an die<br />
Tür der Hotliner klopft. Die schiefe HLW-<br />
Auflage, möglicherweise ein Einzelfall, ist<br />
herstellerseits sicherlich noch abzustellen,<br />
für den erfahrenen Modellbauer aber auch<br />
kein Problem.