28.11.2012 Aufrufe

express - Sulmeck-Greith

express - Sulmeck-Greith

express - Sulmeck-Greith

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>express</strong><br />

SULMECK – GREITH<br />

Österreichische Post AG<br />

Nr. 2 / Sommer 2005<br />

Amtliche Mitteilung<br />

Dietmannsdorf Gasselsdorf Graschach St. Ulrich<br />

Aktuell<br />

Klare Sache.<br />

Bis 2007 müssen<br />

alle Abwässer<br />

durch vollbiologische<br />

Anlagen<br />

gereinigt werden.<br />

Seiten 4/5.<br />

Seinerzeit<br />

Kriegsende.<br />

Vor 60 Jahren<br />

fielen auf die<br />

Sulmtalbahn<br />

Bomben. Zeitzeugen<br />

berichten.<br />

Seiten 8/9.<br />

Sportreport<br />

Welschlauf 2005.<br />

„Stiller Ozean“ in<br />

Marathonlänge,<br />

eine Erlebnisreise<br />

durch unser<br />

Hügelmeer.<br />

Seiten 10/11.<br />

Info.Mail Entgelt bezahlt<br />

Laubdorf-Fest<br />

Bandltanz. Die Landjugend St. Ulrich im <strong>Greith</strong> war eine der vielen aktiven Gruppen, die das Programm des Laubdorffestes bestritten,<br />

zu dem die Direktvermarkter von St. Ulrich im <strong>Greith</strong> geladen hatten. Es galt fünf Jahre Laubdorf zu feiern, Gäste aus<br />

nah und fern verwandelten den Dorfplatz bis in den späten Abend in eine große Festbühne. Foto: Karl-Heinz Jauk. Seite 19<br />

Berg und Tal<br />

Wir gratulieren.<br />

Geburten, hohe<br />

Geburtstage,<br />

Hochzeit und<br />

siegreiche<br />

Gemeindebürger.<br />

Seiten 15/16.


2<br />

GEMEINDE AKTUELL<br />

Auf ein Wort<br />

Startklar<br />

In der ersten Gemeinderatssitzung<br />

habe<br />

ich die im Gesetz vorgesehene<br />

Möglichkeit des<br />

Volksbürgermeisters<br />

genutzt und mein Mandat<br />

Martin Lukas zur<br />

Verfügung gestellt. Das<br />

heißt, dass ich im Gemeinderat<br />

keine politische<br />

Stimme mehr habe,<br />

alle anderen Agenden<br />

bleiben gleich.<br />

Die Überlegung, die<br />

mich zu diesem Schritt<br />

bewogen hat: Wir brauchen<br />

mehr Zugang zu<br />

den jungen Menschen in<br />

unserer Gemeinde, um<br />

ihre Wünsche stärker<br />

vertreten zu können,<br />

immerhin gestaltet der<br />

Gemeinderat auch ihre<br />

Zukunft mit.<br />

Wir haben uns für die<br />

nächsten fünf Jahre viel<br />

vorgenommen, als besonders<br />

große Vorhaben<br />

gelten Straßenbau und<br />

Abwasserentsorgung.<br />

Letztere ist in dieser<br />

Express-Ausgabe zentrales<br />

Thema.<br />

Daneben will der Gemeinderat<br />

das Seine<br />

dazu beisteuern, das<br />

Leben unserer Gemeindebewohnerinnen<br />

und<br />

Gemeindebewohner so<br />

komfortabel wie möglich<br />

zu gestalten, sei es<br />

mit Rat- und Hilfestellungen<br />

oder mit Förderungen<br />

wie der Einfamilienhausbeihilfe.<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Karl König<br />

Die Schwerpunkte:<br />

Abwasser & Straße<br />

Das neue 15-köpfige Gemeinderatsteam geht daran,<br />

seine Programme umzusetzen.<br />

Wasser ist unser<br />

wichtigstes Gut.<br />

Mit dem letzten<br />

Kanalbauprojekt der Gemeinde,<br />

dem Bauabschnitt<br />

Tombach-Kopreinigg, ist<br />

der Ausbau des öffentlichen<br />

Kanals beendet.<br />

Hauptaugenmerk gilt nunmehr<br />

den Kleinkläranlagen<br />

(siehe Seiten 4/5).<br />

Ein weiterer Schwerpunkt<br />

in der Gemeindearbeit<br />

sind die Straßen. Bereits<br />

im Gange ist die Sanierung<br />

der B 74 außerhalb<br />

des Ortsgebietes Dietmannsdorf.<br />

Dass der Ort<br />

selbst ausgespart wurde,<br />

ist keine böswillige Aktion<br />

der Baubezirksleitung<br />

Leibnitz, vielmehr sind in<br />

Dietmannsdorf umfangreiche<br />

Sanierungsarbeiten<br />

notwendig: Kofferung,<br />

Anpassung des Niveaus<br />

und der Straßenuntergrundaufbau<br />

sollen neu<br />

kommen. Im Zuge dieser<br />

Arbeiten erfolgt auch der<br />

Zusammenschluss des<br />

Geh- und Radweges mit<br />

Graschach. Geplant sind<br />

diese Vorhaben noch für<br />

2005.<br />

� NEU IM GEMEINDERAT<br />

Martin Lukas (VP)<br />

Ebenfalls von Bedeutung<br />

für unsere Gemeindebewohnerinnen<br />

und -bewohner:<br />

Der neue Flächenwidmungsplan<br />

ist in<br />

Rechtskraft und hat für die<br />

nächsten fünf Jahre Gültigkeit,<br />

er ist die Grundlage<br />

für das Bauen. Projekte<br />

außerhalb dieser gekennzeichneten<br />

Flächen sind<br />

nur ausschließlich für<br />

Sondernutzungen, im Rah-<br />

Der Neunte im Bunde<br />

Das neunte Mandat der<br />

ÖVP im Gemeinderat bekam<br />

der 25-jährige Martin<br />

Lukas, da Bürgermeister<br />

Karl König als Volksbürgermeister<br />

fungiert.<br />

Lukas wohnt auf der<br />

„Trixn“, ist gelernter<br />

Kfz-Mechaniker und arbeitet<br />

jetzt als Justizwa-<br />

Für die nächsten<br />

fünf Jahre<br />

Gültigkeit:<br />

Der neue<br />

Flächenwidmungsplan<br />

der Gemeinde<strong>Sulmeck</strong>-<strong>Greith</strong><br />

men der Land- und Forstwirtschaft,<br />

als Erweiterung<br />

bestehender Gebäude<br />

und mit Gutachten des örtlichen<br />

Raumplaners im<br />

Freiland möglich. Der<br />

Großteil der Wünsche<br />

konnte im neuen Flächenwidmungsplan<br />

realisiert<br />

werden, einige Vorhaben<br />

wurden allerdings von der<br />

Landesregierung nicht bewilligt. <br />

chebeamter in der JustizanstaltGraz-Jakomini.<br />

Dort ist er auch Personalvertreter.<br />

Der<br />

„Herr Inspektor“ betreibt<br />

in seiner Freizeit<br />

nicht nur Sport, sondern<br />

hat im Gasthaus <strong>Sulmeck</strong><br />

auch gerne ein „offenes<br />

Ohr“ für die Bevölkerung.


Tolles Echo und großes Lob<br />

Eigentlich ist unsere<br />

Gemeindezeitung<br />

nicht das Forum, sich in<br />

eigener Sache breit zu machen,<br />

aber diesmal muss es<br />

ausnahmsweise sein: Das<br />

„<strong>express</strong>“-Team freut sich,<br />

wie gut die erste Ausgabe<br />

des „<strong>Sulmeck</strong>-<strong>Greith</strong> <strong>express</strong>“<br />

angekommen ist.<br />

Wichtig waren natürlich<br />

die Reaktionen unserer<br />

Gemeindebewohner, und<br />

da gab es ausschließlich<br />

Lob, das, wie man weiß,<br />

auch Erwachsenen ziemlich<br />

gut tut. Weiters erntete<br />

die erste Ausgabe beachtlichesMedieninteresse<br />

(siehe Ausschnitte<br />

oben), das uns schon ein<br />

bisserl stolz machte. Sehr<br />

geehrt gefühlt haben wir<br />

uns durch zwei Briefe, der<br />

eine kam von Landesbaudirektor<br />

Gunther Hasewend,<br />

der herzlich zum<br />

„<strong>express</strong>“ gratulierte. „Inhalt,<br />

Gestaltung und Fotos<br />

– es passt einfach alles“,<br />

lobte Bezirkshauptmann<br />

GEMEINDE AKTUELL 3<br />

Helmut-Theobald Müller.<br />

Dass sein Brief handschriftlich<br />

verfasst war,<br />

hat uns besonders gefreut.<br />

Mittlerweile wird auch<br />

von anderen Gemeinden<br />

gerne an unserer Zeitung<br />

Maß genommen. Es soll<br />

uns recht sein, wenn das<br />

eine oder andere Zeitungselement<br />

weiterwandert.<br />

Wir werden uns jedenfalls<br />

bemühen, dass jede Ausgabe<br />

zum Herzeigen ist.<br />

Ihr „<strong>express</strong>“-Team<br />

Zum Vormerken<br />

Kinderzuschuss<br />

Diese freiwillige Leistung<br />

des Landes soll in<br />

der oft schwierigen ersten<br />

Familienphase behilflich<br />

sein. Der Antrag<br />

muss innerhalb der ersten<br />

zwölf Lebensmonate<br />

des Kindes gestellt werden,<br />

der Zuschuss beträgt<br />

monatlich 145,35<br />

Euro. Informationsbroschüren<br />

und Antragsformulare<br />

liegen in der<br />

Gemeinde auf.<br />

Sprechtage<br />

Pensionsversicherungsanstalt<br />

Kammer für Arbeiter<br />

und Angestellte,<br />

Rathausgasse 3,<br />

Deutschlandsberg<br />

Zeit: 8.00 bis 15.00 Uhr<br />

04. Juli<br />

18. Juli<br />

01. August<br />

05. September<br />

19. September<br />

Sozialversicherungsanstalt<br />

der Bauern<br />

Kammer für Land- und<br />

Forstwirtschaft,<br />

Schulgasse 28,<br />

Deutschlandsberg<br />

Zeit: 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

08. Juli<br />

12. August<br />

09. September<br />

Marktgemeindeamt<br />

Eibiswald<br />

Zeit: 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

07. Juli<br />

04. August<br />

01. September<br />

Baum- und Heckenschnitt-Termine<br />

für Anlieferung bei der<br />

Kläranlage Gasselsdorf<br />

Zeit: 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

01. Juli<br />

15. Juli<br />

29. Juli<br />

12. August<br />

26. August<br />

09. September<br />

23. September<br />

www.sulmeck-greith.at<br />

Schauen<br />

Sie rein!


4<br />

GEMEINDE AKTUELL<br />

Auf einen Blick<br />

� Hilfe für Raucher<br />

Das Raucher-Entwöhnungs-Programm<br />

mit<br />

dem Titel „Ich hör’<br />

auf...!“ vermittelt eine<br />

neue Nikotintherapie.<br />

Damit kann allen<br />

Menschen, die aufhören<br />

wollen, geholfen<br />

werden, verspricht der<br />

Autor. Näheres unter<br />

www.eft.co.at oder<br />

unter 0699/12169080.<br />

� Angebot<br />

Der Bauernbund St.<br />

Ulrich übernimmt die<br />

Vermittlung für den<br />

Ankauf von Grenzpflöcken<br />

oder Weidezaunpflöcken<br />

aus<br />

Recyclingkunststoff.<br />

Die Grenzpflöcke sind<br />

bruchsicher und unbegrenzt<br />

haltbar. Preis<br />

für 120 cm Länge und<br />

15 cm, eingefärbt in<br />

Gelb 1,90 Euro pro<br />

Stück, andere Größen<br />

auf Anfrage. Bestellungen<br />

bei Obmann<br />

Ernst Pongratz unter<br />

0664/1712423.<br />

� IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde<br />

<strong>Sulmeck</strong>-<strong>Greith</strong><br />

8543 Gasselsdorf 78<br />

Telefon 03465/2350<br />

E-Mail:<br />

zeitung.sulmeck@gmx.at<br />

Für den Inhalt<br />

verantwortlich:<br />

Bürgermeister Karl König<br />

Redaktion:<br />

Ulrike Fleischhacker<br />

Karl-Heinz Jauk<br />

Marko Kreiner<br />

Rupert Pelzmann<br />

Daniela Platzer<br />

Gabi Prattes<br />

Helena Wallner<br />

Druck:<br />

Styria Printshop GmbH<br />

Am Hartboden 33<br />

8101 Gratkorn<br />

Kleine Anlage, aber<br />

Bis spätestens 31.12.2007 müssen alle Abwässer durch<br />

eine vollbiologische Kläranlage gereinigt werden.<br />

Der Gesetzgeber schreibt<br />

für alle Hausabwässer,<br />

die nicht in das öffentliche<br />

Kanalnetz eingeleitet<br />

werden, eine wasserrechtlich<br />

bewilligte vollbiologische<br />

Kleinkläranlage vor.<br />

Per Gesetz müsste dies bereits<br />

mit Jahresende 2005<br />

der Fall sein. Da es nicht<br />

schaffbar ist, alle Anlagen<br />

bis dahin zu errichten, gibt<br />

es eine Parteienvereinbarung,<br />

die Frist bis 31.12.<br />

2007 zu verlängern. Allerdings:<br />

Diese Vereinbarung<br />

ist im Landtag noch nicht<br />

als Verordnung beschlossen<br />

worden.<br />

Alle Kleinkläranlagen werden<br />

auch von Bund und<br />

Land gefördert. Die Gemeinde<br />

ist bemüht, dass für<br />

alle, die eine Eigenanlage<br />

Ein neuer<br />

Erlebnisradweg<br />

oder ein Gemeinschaftsprojekt<br />

errichten, ungefähr die<br />

gleichen Kosten entstehen,<br />

wie jene haben, die am öffentlichen<br />

Kanalnetz angeschlossen<br />

sind.<br />

Diese Anlagen müssen<br />

dem Stand der Technik<br />

entsprechen und die erforderlicheReinigungsleistung<br />

erbringen. Um die<br />

Vorschreibung der Behörden<br />

zu erfüllen, bedarf es<br />

richtiger Bemessung und<br />

eines ordnungsgemäßen<br />

Betriebes.<br />

Mittlerweile gibt es viele<br />

Firmen, die vollbiologische<br />

Kleinkläranlagen mit<br />

unterschiedlichen Systemen<br />

anbieten. Um das<br />

günstigste System mit der<br />

besten Funktion zu eruieren,<br />

wird die Gemeinde<br />

die aussichtsreichsten Firmen<br />

zu einer Versammlung<br />

laden, die bis Ende<br />

Juni geplant ist. Vernünftig<br />

und vor allem günstig<br />

wäre es, wenn sich die Betreiber<br />

auf ein oder zwei<br />

Systeme einigen könnten,<br />

weil durch größere Mengen<br />

und günstigere Wartungsverträge<br />

für Bau und<br />

Betrieb Bestpreise erzielt<br />

werden können.<br />

Wanderer und Radfahrer<br />

waren im Frühling gleichermaßen<br />

verwirrt: Folgten<br />

sie der neuen gelben<br />

Hinweistafel „Sulmweg“<br />

mussten sie anfangs durch<br />

kniehohes Gras, nur das<br />

Rauschen der Sulm gab<br />

Gewissheit, dass sie sich<br />

nicht verirrt hatten. Nun<br />

ist aber alles im Lot: Der<br />

Erlebnisradweg Sulm –<br />

Stullnegg und Leibenbach<br />

ist nicht nur neu ausgeschildert,<br />

sondern auch<br />

befahrbar. Die Gemeinden<br />

Hollenegg, Gressenberg,<br />

Schwanberg, St. Martin<br />

i.S., St. Peter i. S. und<br />

<strong>Sulmeck</strong>-<strong>Greith</strong> führen<br />

dieses Projekt gemeinsam<br />

durch. Die Werbung dafür<br />

startet erst nach gänzlicher<br />

Fertigstellung. Der neue Sulmweg vor der Bereinigung Foto: Pelzmann


große Wirkung<br />

Wege zum sauberen Wasser<br />

In Streusiedlungen sind Kleinkläranlagen ein Muss.<br />

Zum Schutz von GrundundOberflächenwasser<br />

ist eine ordnungsgemäßeAbwasserentsorgung<br />

erforderlich. Wer<br />

keine Anschlussmöglichkeit<br />

an das öffentliche Kanalnetz<br />

hat, für den besteht<br />

die Verpflichtung, eine<br />

Kleinkläranlage mit<br />

vollbiologischer Reinigung<br />

zu errichten oder eine bereits<br />

existierende Sammel-<br />

grube oder eine 3-Kammer-Faulanlage<br />

in eine<br />

Kleinkläranlage mit vollbiologischer<br />

Reinigung<br />

umzubauen.<br />

Als sinnvoll erwiesen sich<br />

Wartungsverträge mit den<br />

Herstellerfirmen oder mit<br />

Abwasserverbänden bzw.<br />

Gemeinden, die über ausgebildetes<br />

Personal verfügen.<br />

GEMEINDE AKTUELL 5<br />

Selbstverständlich sind<br />

auch bei der Entsorgung<br />

des Klärschlammes die<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

(z. B. Bodenschutzgesetz)<br />

zu beachten.<br />

Für das Gemeindegebiet<br />

<strong>Sulmeck</strong>-<strong>Greith</strong> empfiehlt<br />

sich die Einbringung in die<br />

örtliche Kläranlage, das ist<br />

nicht nur vernünftig, sondern<br />

auch einfach zu bewerkstelligen.<br />

Zum Vormerken<br />

� Geförderte Erholung<br />

Seit 2004 wird Familien<br />

und Alleinerziehenden<br />

unter bestimmtenVoraussetzungen<br />

eine Förderung<br />

für Kindererholungsaktionen<br />

gewährt. Damit<br />

soll Kindern, die<br />

von anderen Institutionen<br />

keine oder nur<br />

geringe Unterstützung<br />

erhalten, die<br />

Teilnahme an einer<br />

Erholungsaktion gewährt<br />

werden. Nähere<br />

Informationen beim<br />

Steirischen Familienservice,Stempfergasse<br />

7, 8010 Graz, Tel.<br />

0316/877-3929.<br />

� Straßenverkehrsordnung<br />

„Die Benützung von<br />

Gehsteigen, Gehwegen<br />

und Schutzinseln<br />

mit Fahrzeugen aller<br />

Art ist verboten“, so<br />

steht es in Paragraph<br />

8, Absatz 4 der StVO.<br />

Eigentlich logisch,<br />

dass Gehsteige zum<br />

Gehen da sind. Aber<br />

keine Regel ohne Ausnahme:<br />

„Das Verbot<br />

gilt nicht für das<br />

Überqueren von Gehsteigen<br />

und Gehwegen<br />

auf den hiefür<br />

vorgesehenen Stellen“,<br />

stellt der Gesetzgeber<br />

klar. Den Radlern<br />

zum Trost: „Die<br />

Benützung von Radfahranlagen<br />

mit Fahrzeugen,<br />

die keine<br />

Fahrräder sind, insbesondere<br />

mit Motorfahrrädern,<br />

ist auch<br />

verboten.“<br />

www.sulmeck-greith.at<br />

Schauen<br />

Sie rein!


6 WIRTSCHAFT<br />

Unsere Betriebe<br />

Technische Betriebe<br />

� Moschniak KEG<br />

Tombach 52<br />

� Josef Fürnschuß<br />

Kopreinigg 11<br />

� Helmut Schalk<br />

Tombach 60<br />

Dienstleistungsbetriebe<br />

� Monika Baumstark KEG<br />

Tombach 106<br />

� Josef Garber<br />

Pitschgauegg 24<br />

� Markus Lipp<br />

Gasselsdorf 44<br />

� Silvia Paternusch<br />

Gasselsdorf 29<br />

� Dipl.-Ing. Siegfried<br />

Stranimaier<br />

Dietmannsdorf 11<br />

Malerbetriebe<br />

� Richard Eisbacher<br />

Dietmannsdorf 82<br />

� Josef Jammernegg<br />

Tombach 103<br />

Cafes/Gasthöfe/<br />

Restaurants<br />

� Helene Jartschitsch<br />

Gasselsdorf 105<br />

� Karl Heinz Jauk<br />

Tombach 37<br />

� Ulrike Schmidt<br />

Kopreinigg 48<br />

� Schweizer<br />

Kopreinigg 56<br />

� Maria Strohmaier<br />

Dietmannsdorf 34<br />

� „Zum <strong>Sulmeck</strong>“<br />

Gasselsdorf 116<br />

Buschenschenken<br />

� Hermann Bscheider<br />

Hart 28<br />

� Alfons Lampel<br />

Tombach 21<br />

� Johann Lampel<br />

Kopreinigg 36<br />

� Maria Luise Pongratz<br />

Kopreinigg 52<br />

� Johannes Strohmeier<br />

Tombach 36<br />

Tischlerei<br />

� Josef Kreiner<br />

Tombach 27<br />

Gärtnerei<br />

� Ferdinand Prauser<br />

Gasselsdorf 13<br />

Senioren-Gästehaus<br />

� Walter Resch<br />

Dietmannsdorf 61<br />

Sulmtaler Holzindustrie<br />

� Franz Tschuchnigg<br />

Gasselsdorf 93<br />

Ziegelwerke Gleinstätten<br />

� Tondach AG<br />

Graschach 38<br />

Vom Krenbauern<br />

zum Gartenbetrieb<br />

Die Gärtnerei Prauser ist ein Herzeigebetrieb in<br />

unserer Gemeinde. Fortan kommt auch „Der Grüne<br />

Daumen“ für den „Express“ von dort.<br />

Beim vulgo Neubauer<br />

in Gasselsdorf war<br />

schon immer der<br />

Fortschritt zu Hause. Der<br />

viel zu früh verstorbene<br />

Ferdinand Prauser senior<br />

war der Pionier der steirischen<br />

Gemüsebauern<br />

schlechthin. Auf den Neubauer-Äckern<br />

gediehen<br />

schon 1960 Kren, Tabak<br />

und Einlegegurken, vier<br />

Jahre später wurde mit<br />

dem intensiven Gemüsebau<br />

durchgestartet, die<br />

ersten provisorischen<br />

Glashäuser entstanden,<br />

1970 gefolgt von den ersten<br />

Folienhäusern und der<br />

Jungpflanzenproduktion.<br />

Freilich, kein Vergleich zu<br />

heute. „Bis Pfingsten hatten<br />

wir fast alle Pflanzen<br />

weg, die restlichen für den<br />

Abverkauf fanden auf einem<br />

Küchentisch Platz“,<br />

erinnert sich Seniorchefin<br />

Justine Prauser an die Anfänge.<br />

Glücksfall<br />

Dass Sohn Ferdinand 1974<br />

auf die Gartenbaufachschule<br />

nach Langenlois geschickt<br />

wurde, sollte sich<br />

als doppelter Glücksfall<br />

herausstellen, er kam nicht<br />

nur als Fachmann für<br />

Zierpflanzen- und Gemüsebau<br />

zurück, sondern<br />

lernte dort auch seine<br />

Zukünftige kennen. Ilse<br />

Prauser stammt aus einem<br />

Gartenbetrieb in Steyr<br />

und hat zum Glück den<br />

Firmenporträt<br />

Vor dem ersten Glashaus:<br />

die Kinder Ferdinand und<br />

Christa Prauser<br />

Rat ihrer Mutter „heirate<br />

ja nie einen Gärtner“ nicht<br />

beherzigt. Die bisher größte<br />

Investition wurde 1996<br />

mit dem Bau des neuen<br />

Glashauses angegangen.<br />

Der Übermacht der Gar-<br />

� STECKBRIEF<br />

Gärtnerei Prauser<br />

�<br />

Gasselsdorf 13<br />

8543 <strong>Sulmeck</strong>-<strong>Greith</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag:<br />

7.00 bis 12.30 Uhr und<br />

14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Samstag:<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Telefon: 03465/ 22 34<br />

Fax: 03465/ 22 34-14<br />

tencenter wird mit dem<br />

Grundsatz „keine Einheitsware,<br />

sondern individuelle<br />

Sorten“ begegnet,<br />

ein beachtliches Standbein<br />

macht auch die Produktion<br />

von Gemüsejungpflanzen<br />

für Wiederverkäufer aus,<br />

und schließlich ist da noch<br />

das „spezielle Revier“ von<br />

Ilse Prauser – die Accessoires-Abteilung<br />

mit<br />

schlichtweg allem, was<br />

Haus und Garten verschönert.<br />

Lebensgefühl<br />

Der Garten als neues Lebensgefühl<br />

boomt, Stillstand<br />

ist undenkbar. Auf<br />

fünf bis sechs Messen im<br />

Jahr kommen Ferdinand<br />

und Ilse Prauser schon,<br />

von den Einkaufsveranstaltungen<br />

einmal ganz<br />

abgesehen. Ja, und dann<br />

zieht es die beiden Reisegeister<br />

immer wieder in<br />

das Mekka für Gärtner -<br />

nach Holland und Norddeutschland.<br />

Überall feststellbar: Die<br />

Besinnung auf alte Sorten<br />

wächst, ihre Bewahrung<br />

scheint immer mehr zum<br />

obersten Gebot zu werden.<br />

Der Hit unter den alten<br />

Sorten für 2005: der alte<br />

Reiseparadeiser der Indianer<br />

und Mieze Schindler,<br />

ein duftendes Erdbeererlebnis<br />

von seinerzeit.<br />

Helena Wallner


Bedrohung Feuerbrand<br />

Die schwer bekämpfbare Bakterienkrankheit gefährdet<br />

Zierpflanzen, Obst- und Wildbäume.<br />

Das Feuerbrand-Bakterium<br />

hat sich von<br />

Amerika über England auf<br />

das europäische Festland<br />

ausgebreitet, seit dem Jahr<br />

2000 ist der Vormarsch dieser<br />

hoch infektiösen<br />

Krankheit auch in der Steiermark<br />

nicht aufzuhalten.<br />

Bedroht sind der steirische<br />

Erwerbsobstbau ebenso<br />

wie die landschaftsprägenden<br />

Streuobstbestände,<br />

aber auch Baumschulen,<br />

öffentliche Grünanlagen<br />

und Hausgärten.<br />

Übertragen wird das Bakterium<br />

in kleinsten Tröpfchen,<br />

während der Vegetationszeit<br />

durch Insekten,<br />

Wind und Regen. Aber<br />

auch durch den Menschen,<br />

etwa durch infiziertes<br />

Schnittwerkzeug oder befallenes<br />

Pflanzmaterial,<br />

kann die Bakterienkrankheit,<br />

gegen die es kein chemischesBekämpfungsmittel<br />

gibt, weit verbracht<br />

werden.<br />

Zu den Wirtspflanzen des<br />

Feuerbrandes zählen die<br />

Kernobstgehölze Apfel,<br />

Birne und Quitte, Ziergehölze<br />

wie Weißdorn,<br />

Rotdorn, Feuerdorn,<br />

Zwerg-, Woll- und<br />

Kriechmispel, Zierquitte<br />

und Apfelbeere sowie<br />

Eberesche und Felsenbirne.<br />

Ein Feuerbrandbefall<br />

ist nicht zu übersehen:<br />

„Innerhalb kürzester Zeit<br />

welken Blüten und Blätter<br />

und verfärben sich braun<br />

bis schwarz. Ein junger<br />

Baum ist in zwei bis drei<br />

Wochen tot“, erklärt Gartenspezialist<br />

Ferdinand<br />

Prauser. Besondere Vorsicht<br />

sei auch nach Hagelschlägen<br />

geboten.<br />

In Verdachtsfällen ist sofort<br />

die Gemeinde zu verständigen.<br />

Kranke Pflanzen<br />

müssen unter Aufsicht<br />

gerodet werden. Schnelles<br />

Handeln kann viele vor<br />

größerem Schaden bewahren.<br />

Informationen unter:<br />

www.feuerbrand.steiermark.at<br />

WIRTSCHAFT 7<br />

� DER GRÜNE DAUMEN<br />

Duftende Verführer<br />

Sie blühen schön, duften<br />

fein, sind gegen<br />

manches Leiden gut und<br />

verfeinern im Kochtopf<br />

jedes Gericht: unsere<br />

heimischen Kräuter.<br />

Das seit vielen Jahrhunderten<br />

überlieferte Wissen<br />

über die Heilkraft<br />

der verschiedenen Gewürz-<br />

und Heilpflanzen<br />

wird heutzutage für<br />

Hobbygärtner wieder<br />

zunehmend ein Thema.<br />

Aber selbst wenn man<br />

mit der „Apotheke aus<br />

dem Kräutergarten“<br />

nichts im Sinn hat, Heilkräuter<br />

sind traumhafte<br />

Duftpflanzen und verschönern<br />

auch manchen<br />

Strauß.<br />

Da man nicht für ein<br />

Zweigerl in den Garten<br />

marschieren mag, empfiehlt<br />

es sich, die vier,<br />

fünf wichtigsten Gewürzkräuter<br />

in einen<br />

Topf vor der Haustüre<br />

zu pflanzen: Basilikum,<br />

Schnittlauch, Petersilie,<br />

Rosmarin und Liebstöckl<br />

werden eigentlich<br />

jeden Tag für den<br />

Kochtopf gebraucht.<br />

Noch ein Rat zum<br />

Trend alter Sorten,<br />

die ein unbezahlbares<br />

Gut sind, denn wenn sie<br />

weg sind, kann sie keine<br />

Macht der Welt wieder<br />

zurückbringen: Unter<br />

Hobbygärtnern, die<br />

über alte Sorten verfügen,<br />

ob Blumen oder<br />

Gemüse, haben sich<br />

Tauschbörsen bewährt.<br />

Es kommt nur auf den<br />

Anstoß an.<br />

Einen schönen Gartensommer<br />

wünscht<br />

Familie Prauser


8<br />

SEINERZEIT<br />

Das Sulmtal in der<br />

Besatzungszeit<br />

Vom Kriegsende (8. Mai<br />

1945) bis zum Einmarsch<br />

der Briten in der<br />

letzten Juliwoche 1945<br />

vergingen zehn Wochen, in<br />

denen die Russen, Bulgaren<br />

und die Tito-Partisanen<br />

herrschten.<br />

St. Ulrich, Mai 1945: In der<br />

Pfarrchronik liest man,<br />

dass die jugoslawischen<br />

Besatzungssoldaten im<br />

Mai 1945 von Wuggau herauf<br />

kamen – mit einer Musikkapelle<br />

von serbischen<br />

Zigeunern an der Spitze.<br />

Diese spielten mit Geigen<br />

und Harmonikas auf und<br />

waren recht bunt gekleidet.<br />

Im Pfarrhof lagerte<br />

der Bataillonsstab. Die<br />

meisten von ihnen stammten<br />

aus Serbien und Bosnien.<br />

Am 25. Mai 1945 fand<br />

in Gasselsdorf eine große<br />

Geburtstagsfeier für Marschall<br />

Tito statt. In den Tagen<br />

vorher hatte man in<br />

der Umgebung alle Musikinstrumente<br />

für ein<br />

Orchester requiriert. Das<br />

Divisionskommando für<br />

St. Ulrich, St. Martin und<br />

Pölfing-Brunn befand sich<br />

im Schloss Gleinstätten.<br />

Gasselsdorf, Juni 1945:<br />

Die Tito-Partisanen überzogen<br />

das Sulmtal mit<br />

einer lückenlosen Besatzung.<br />

Größere Bauernhöfe<br />

dienten als Quartiere für<br />

die Truppen. Die Tenne<br />

Im Frühjahr 1945 auf dem<br />

Weg zur Schule<br />

wurde oft als Gefängnis<br />

verwendet – so auch Mitte<br />

Juni 1945 beim „Moarhansl“<br />

in Gasselsdorf:<br />

„Ein junger Leutschacher,<br />

der den Besatzern in die<br />

Hände gelaufen war, wurde<br />

gefangen gehalten und<br />

furchtbar gequält“, erinnert<br />

sich die damals zehnjährige<br />

Aloisia Gigerl. Ihre<br />

Mutter Juliana Löscher<br />

versuchte die Erschießung<br />

des Gefangenen zu verhindern,<br />

erfolglos. In ihrer<br />

Not holte sie Josef Krainer,<br />

den späteren Landeshauptmann.<br />

Krainer versuchte<br />

es tatsächlich beim<br />

Kommissar und brachte<br />

das Anliegen vor. Da fuhr<br />

auf einmal ein Dolmetsch<br />

scharf dazwischen: „Für<br />

einen Serbenmörder setzen<br />

Sie sich ein?!“ „Da<br />

wussten wir, dass nichts<br />

mehr zu machen war“,<br />

schildert Aloisia Gigerl.<br />

Kurz darauf wurde der<br />

Gefangene im „Maxlippi-<br />

Hölzl“ erschossen. Zuvor<br />

musste er sich sein eigenes<br />

Grab schaufeln. Der Mann<br />

wurde so vergraben, dass<br />

noch eine Hand aus der Erde<br />

ragte.“<br />

Woran sich Aloisia Gigerl<br />

noch erinnert: „Auch mein<br />

Onkel Josef Scherrer saß<br />

gefesselt in der Tenne beim<br />

Moarhansl. Die Vorgeschichte:<br />

Jemand hatte<br />

ihm sein Fahrrad gestohlen.<br />

Der Zufall wollte es,<br />

dass ein Besatzer dieses<br />

Fahrrad eines Tages bei<br />

seinem Haus abstellte. Josef<br />

Scherrer nahm sein Eigentum<br />

und versteckte es.<br />

Das wurde als schwerer<br />

Diebstahl ausgelegt, es<br />

drohte die Erschießung.<br />

Wieder setzten sich Löscher<br />

und Krainer ein, und<br />

diesmal hatten sie Erfolg.<br />

Er wurde freigelassen.“<br />

Vor 60 Jahren<br />

fielen Bomben<br />

Im Frühjahr 1945 waren<br />

die Bahnanlagen und<br />

Züge der Sulmtalbahn<br />

Angriffsziele der alliierten<br />

Flugzeuge. Bei einem der<br />

schwersten Angriffe am<br />

25. März wurden der<br />

Bahnhof Gleinstätten von<br />

zwei angloamerikanischen<br />

Flugzeugen mit Bordwaffen<br />

beschossen und die Geleise<br />

durch die Hitzeentwicklung<br />

schwer beschädigt.<br />

Eine amerikanische<br />

Bomberstaffel versuchte<br />

die GKB-Bahnlinien in<br />

Gasselsdorf zu vernichten.<br />

Altbürgermeister Johann<br />

Loibner erlebte als 12jähriger<br />

Schulbub den<br />

Bombenabwurf so: „Wir<br />

Gasselsdorfer Kinder waren<br />

auf dem Heimweg von<br />

der Volksschule St. Martin,<br />

weil man bereits nach der<br />

zweiten Stunde Fliegeralarm<br />

gegeben hatte. Das<br />

kam in diesen Tagen oft<br />

vor, denn die „Klassenführer“<br />

der Schule hatten den<br />

Auftrag, Luftangriffe, die<br />

über den Volksempfänger<br />

(Radiogerät) gemeldet<br />

wurden, sofort weiterzuleiten.<br />

Der Direktor entließ<br />

uns schnell und<br />

schärfte uns ein, auf dem<br />

Heimweg ja nicht die<br />

Straße zu benützen.<br />

Als wir auf dem Feldweg<br />

zwischen Dietmannsdorf<br />

und Gasselsdorf unter-


wegs waren, hörten wir ein<br />

unheimliches metallisches<br />

Pfeifen, ein Geräusch, das<br />

niemand mehr vergisst,<br />

der es einmal gehört hat.<br />

Wir warfen uns ins Gebüsch,<br />

da krachte es auch<br />

schon. Ein Mädchen schrie<br />

ganz laut: „Unser Haus!<br />

Unser Haus!“<br />

Zwei große Krater<br />

Als die Flugzeuge abgedreht<br />

hatten, sahen wir,<br />

dass die Erdbrocken bis einige<br />

hundert Meter vor uns<br />

geflogen waren. Beim<br />

„Schusterhiasl“-Acker<br />

gähnten zwei große Bombenkrater,<br />

nicht weit vom<br />

Bahndamm entfernt, wo<br />

die Sulmtalbahn und die<br />

Graz-Wieser-Bahn eine<br />

Weile parallel verlaufen.<br />

Beim Angriff fuhr gerade<br />

ein Zug auf der Sulmtalstrecke.<br />

Zum großen Glück<br />

explodierten fünf Bomben,<br />

die die Form und<br />

Größe von großen Gasflaschen<br />

hatten, nicht und<br />

blieben als Blindgänger im<br />

Bahndamm stecken. Zwei<br />

schauten aus der Erde heraus.<br />

Warum gerade diese<br />

nicht explodiert waren,<br />

konnte sich niemand erklären.<br />

Das Abwurfgelände und<br />

der Bahndamm mit den<br />

Blindgängern musste gesichert<br />

werden, dafür wurde<br />

die „Landwacht“ einge-<br />

60 JAHRE KRIEGSENDE 9<br />

setzt, Männer, die nicht im<br />

Kriegsdienst standen. Josef<br />

Mußnegg vlg. Gutschijosel<br />

aus Gasselsdorf war<br />

einer von ihnen und mit<br />

der Situation total überfordert,<br />

weil immer mehr<br />

Neugierige „Bomben<br />

schauen“ kamen.<br />

In seiner Not schrie er die<br />

Umstehenden laut an:<br />

‚Grabt euch dahoam selber<br />

a Loch und schaut's durt<br />

eini!’<br />

Der Entminungsdienst<br />

wurde angefordert, und<br />

aus Graz kamen Bombenspezialisten.<br />

Sträflinge<br />

aus der Grazer Karlau<br />

mussten die Blindgänger<br />

ausgraben.<br />

Rupert Pelzmann<br />

Aloisia Gigerl, geb.<br />

Löscher, Pensionistin,<br />

geboren am 13. 5. 1935<br />

Ökonomierat Johann<br />

Loibner, Altbürgermeister,<br />

geboren am 24. 5. 1933<br />

� AUFGELESEN<br />

„Zeitzeugen“<br />

Aus Zeitzeugenberichten,Chroniktexten,<br />

Briefen und Zeitungsberichtenentstand<br />

eine Dokumentation<br />

zur Kriegszeit<br />

in der Südweststeiermark<br />

– ein umfassendes<br />

Werk für jeden,<br />

der sich für die<br />

Zeitgeschichte dieser<br />

Region interessiert.<br />

Die interessanten<br />

Texte, authentischen<br />

Dokumente, die genau<br />

recherchierten<br />

Berichte und die 120<br />

Fotos sind ein wertvoller<br />

Beitrag zur<br />

steirischen Landeskunde.<br />

„Zeitzeugen“ erinnern<br />

sich an die Jahre<br />

1938–1945 in der Südweststeiermark,<br />

von<br />

Herbert Blatnik,<br />

Lerchhaus Verlag,<br />

8552 Eibiswald 289


10<br />

SPORTREPORT<br />

Ergebnisliste<br />

Herren<br />

Marathon<br />

1. Plechinger Jürgen,<br />

Mag., NOVA Magazin;<br />

2:48:20<br />

2. Mandl Adam; KSV,<br />

2:59:45<br />

3. Hawranek Helmut;<br />

Graz; 3:00:14<br />

Halbmarathon<br />

1. Schleipfner Andreas;<br />

ATV Irdning; 1:18:32<br />

2. Pechhacker Thomas;<br />

RT Konrath; 1:20:52<br />

3. Mori Joze; Spar Eibiswald;<br />

1:21:43<br />

Viertelmarathon<br />

1. Masser Rene TUS<br />

Groß St. Florian,<br />

0:48:36<br />

2. Schiemer Charly LG<br />

Schartner Bombe<br />

Attergau; 0:50:16<br />

3. Pressnitz Martin;<br />

Boxclub Leibnitz;<br />

0:50:16<br />

Gretzlwertung<br />

Halbmarathon<br />

1. ATV Irdning;<br />

Wohlmutter Christian,<br />

Wippel Anton, Neuper<br />

Eckehard, Leitner<br />

Hannes, Steer Franz;<br />

1:32:13<br />

2. Blue Flame Leobner<br />

Toprunners;<br />

Schwarzgruber<br />

Michael, Hanel Erik,<br />

Stopar Erich, Radinger<br />

Alexander, Hübler<br />

Dietmar; 1:34:54<br />

3. RT-Konrath;<br />

Hartl Herbert,<br />

Leopold Karl, Pechhacker<br />

Thomas, Döller<br />

Rudi, Pechhacker<br />

Günter; 1:45:56<br />

Gretzlwertung Marathon<br />

1. Die Naturfreunde<br />

Wals; Leherbauer<br />

Gottfried, Burgstaller<br />

Josef, Gapp Helmut,<br />

Wiendl Hannes, Burgstaller<br />

Stefan; 3:37:27<br />

2. Leibnitzer Romrunners;<br />

Zimmermann<br />

Erich, Kowatschitsch<br />

Franz, Fink Ernst,<br />

Daum Franz, Fuchshofer<br />

Christian;<br />

3:46:50<br />

3. LG Mellach; Franz Johann,<br />

Kappl Robert,<br />

Kappel Peter, Wagner<br />

Andreas, Biaggio<br />

Ewald; 3:53:02<br />

Teufelsgeiger, Landesbaudirektor, Ulricher Laufnachwuchs und flotte Weinbauern<br />

Der „stille Ozean“<br />

Welschlauf 2005: Eine Erlebnisreise durch das Hügel<br />

Am 7. Mai wurden<br />

die Laufbegeisterten<br />

losgeschickt!<br />

Lassen wir Karl Resch<br />

(Gasselsdorf) für die<br />

Sportbegeisterten sprechen:<br />

Die Spezies Welschlauf<br />

ist mit keinem anderen<br />

Sportereignis vergleichbar.<br />

Die Gründe<br />

dafür lassen sich im Süden<br />

der Steiermark finden,<br />

zwischen Soboth und Mur.<br />

Denn hier mutiert jener<br />

Lauf, der sich zum<br />

Welschlauf bekennt, automatisch<br />

zum Genusslauf.<br />

Es ist ein Lauf für die Seele<br />

und nicht, so wie bei anderen<br />

Marathons, ein Lauf<br />

um Bestzeiten.<br />

Es ist auch gar nicht möglich<br />

bei einer solchen gigantischenHöhendifferenz<br />

von 1440 Metern,<br />

Bestzeiten zu erzielen.<br />

Auch dann nicht, wenn<br />

man bestens vorbereitet an<br />

den Start zum Marathon,<br />

zum Halbmarathon oder<br />

zum Viertelmarathon geht.<br />

Die Hügel in dieser Region<br />

zwingen einen praktisch<br />

dazu, die Geschwindigkeit<br />

zu drosseln und damit ist<br />

statt Tempobolzerei eben<br />

Genusslauf angesagt.<br />

Tolle Leistung<br />

Dies soll aber trotzdem<br />

nicht die enormen Leistungen<br />

der vielen Athleten,<br />

welche aus vielen Regionen<br />

Europas anreisen,<br />

schmälern, da diese hügelige<br />

und vom Weinbau gezeichnete<br />

Strecke selbst<br />

den Besten der Welt alles<br />

abverlangen würde. So<br />

kann man sagen, der<br />

Welschlauf ist einer der<br />

härtesten Marathons der<br />

Welt, und trotzdem oder<br />

vielleicht gerade auch deswegen<br />

ist er der schönste.<br />

Man trainiert dort hin. Im<br />

letzten Jahr kam ich auf<br />

4000 Kilometer und das<br />

braucht man für den<br />

Welsch. Ich starte ja in<br />

Eichberg – da geht’s<br />

gemütlich dahin, aber vor<br />

dem „Wuggaupartl“<br />

schrecken wir uns schon<br />

immer. Das ist so steil und<br />

da beginnt’s! In St. Ulrich<br />

verflucht man es: „Warum<br />

mach ich das?“ oder „Warum<br />

tust du dir das an?“<br />

In Aug geht’s bergab und<br />

Sätze wie „Bald hab ich’s!“<br />

schwirren durch den Kopf<br />

– und im Ziel „bist a Sieger!“.<br />

Ich lief in 1:43 und<br />

schaffte den 91. Platz. Das<br />

Laufpensum von ca. 70 km<br />

pro Woche macht sich eben<br />

bezahlt. Aber Laufen ist<br />

mehr. Man kann auf diese<br />

Weise so viel abbauen, ich<br />

bin nicht aggressiv, denn<br />

es ist ein Ventil für so vieles.<br />

Man läuft sich den<br />

Kopf frei! Es ist unbe-


Bei der letzten „Bergetappe“ St. Ulrich: Bundesminister Martin Bartenstein (2. v. r.)<br />

in Marathonlänge<br />

meer der Süd- und Weststeiermark<br />

schreiblich! Heute verstehen<br />

es schon die meisten<br />

Leute, aber vor 15 Jahren<br />

wurde ich noch schief angeschaut<br />

bzw. hörte Bemerkungen<br />

wie: „Charly,<br />

host du ka Orbeit daham?“<br />

oder wie damals in Gleinstätten,<br />

als mich ein 80jähriger<br />

Mann fragte,<br />

warum ich denn so viel<br />

laufe – und auf meine Antwort,<br />

dass es gesund sei,<br />

fragte er: „Jo mogst ebba<br />

gsund sterbn?“<br />

Unter den Läufern ist die<br />

Stimmung ja auch ein<br />

Wahnsinn! Egal von woher<br />

jemand ist, man vergönnt<br />

jedem alles. „Schau, dass<br />

du durchkommst!“ wird<br />

gewünscht. Bekanntschaften<br />

werden geschlossen,<br />

wie etwa mit der Renate<br />

Vogel aus Salzburg, die<br />

den Ganzmarathon läuft,<br />

heuer Dritte wurde, das ist<br />

schön. Die Zuseher! Die<br />

feuern einen an! Viele kennen<br />

mich ja, egal ob in St.<br />

Johann, Wuggau oder Ulrich<br />

– überall höre ich:<br />

„Charly, kumm!“ Wie a<br />

klana Bua beim ersten Mal<br />

Weihnachten“, so fühle ich<br />

mich dann!<br />

Freud und Leid<br />

Franz Tschiltsch (Gretzl<br />

Team) aus St. Ulrich: „Bei<br />

mir war es so: Es ging um<br />

die Gemeinschaft! Es war<br />

eine Gaudi, die Quatscherei<br />

im Team, das ist immer<br />

lustig! Auch dass man gemeinsam<br />

startet und auch<br />

gemeinsam ins Ziel einläuft!<br />

Das stärkt!<br />

„Es war schon gemein in<br />

St. Ulrich, an der Steigung<br />

in den Ort; diese ,Durstig‘-<br />

Tafeln, aber wir wurden<br />

wie immer gut versorgt!“,<br />

meint Daniela Gosch, die<br />

Chefin von den „Blueberryrunners“(Heidel-<br />

beergarten Gosch), ein<br />

Team aus unserer Gemeinde.<br />

Diese Laufbegeisterten<br />

schafften den 3. Platz im<br />

Bereich „Maskierungs-<br />

Gretzl“!<br />

Eine weitere Läuferin ergänzt:<br />

„Manchmal fragt<br />

man sich: Was tue ich hier?<br />

Doch wenn einen die Leute<br />

am Straßenrand anfeuern,<br />

das stärkt den Ehrgeiz!<br />

Sehr stark beeinflussen<br />

mich auch Landschaft,<br />

Weinberge, die Verbindung<br />

mit der Natur – an<br />

gewissen Stellen sieht man<br />

bis zur Koralpe, so was<br />

motiviert! Die Feste und<br />

das Feiern rund um den<br />

Welsch! Und zum Schluss<br />

trägt einen die Menschenmasse<br />

ins Ziel!“ „Es ist jedes<br />

Jahr eine Gaudi, es ist<br />

Tradition geworden!“,<br />

freut sich eine Läufergruppe<br />

auf den Welsch<br />

2006. Marko Kreiner<br />

SPORTREPORT 11<br />

Ergebnisliste<br />

Damen<br />

Marathon Damen<br />

1. Gether Karin;<br />

Fit in Hart bei Graz;<br />

3:27:18<br />

2. Pendl Irene;<br />

Adeg Runners; 3:31:13<br />

3. Vogl Renate;<br />

Salzburg; 3:41:53<br />

Halbmarathon Damen<br />

1. Jarz Jessica;<br />

Raiba Gamlitz; 1:36:55<br />

2. Stoick Elfriede;<br />

Wien; 1:43:30<br />

3. Rudolf Michaela;<br />

LCU Pyhra; 1:44:01<br />

Viertelmarathon Damen<br />

1. Pommer Alexandra;<br />

Inzing; 1:02:54<br />

2. Marschal Brigitta;<br />

LCA Hochschwab;<br />

1:04:49<br />

3. Siderits Susanne;<br />

Erste Bank; 1:05:58<br />

Landesmeister gesucht<br />

Am 2. Juli ist es wieder so<br />

weit, der „Funsportclub<br />

bike-klinik Gasselsdorf“<br />

veranstaltet ein internationales<br />

MTB-4-Cross<br />

Rennen im „Tecilla<br />

MTB-Funpark“. Gleichzeitig<br />

wird die steirische<br />

Landesmeisterschaft<br />

ausgetragen. Zuerst gibt<br />

es ein Einzelzeitfahren,<br />

um die Starteinteilung<br />

streng nach UCI-Richtlinien<br />

festlegen zu können.<br />

Danach starten jeweils<br />

vier Biker gleichzeitig<br />

über die sieben Meter hohe<br />

Rampe mit 45 Grad<br />

Gefälle. Die Strecke ist<br />

gespickt mit drei Steilwandkurven<br />

und neun<br />

Sprüngen, welche den<br />

Fahrern einiges an Können<br />

und Kondition abverlangen.<br />

Vor den Finalläufen<br />

wird noch ein<br />

Kinderrennen im Dualmodus<br />

durchgeführt, um<br />

auch unseren Kleinsten<br />

Wettkampfatmosphäre<br />

zu vermitteln. Danach<br />

zeigen noch die besten<br />

Biker ihre Künste.


12 VEREINSLEBEN<br />

In Kürze<br />

Führungswechsel bei den Senioren<br />

�Ausgezeichnet<br />

Am 23. u. 24. April 2005<br />

fand im BSZ Deutschlandberg<br />

ein Konzertwertungsspiel<br />

statt.<br />

Unter 19 Musikkapellen<br />

erreichte der Trachtenmusikverein<br />

St. Ulrich<br />

mit den beiden<br />

Stücken, Pannonische<br />

Suite von Johann Hausl<br />

und WOSN von Herrma<br />

v. Bierkistt, in der<br />

Stufe C einen ausgezeichneten<br />

Erfolg.<br />

� Abschnittsübung<br />

Um auf den Ernstfall<br />

vorbereitet zu sein, führte<br />

die FF St. Ulrich gemeinsam<br />

mit den Wehren<br />

Oberhaag und<br />

Pitschgau-Haselbach eine<br />

Nachtübung durch.<br />

Mit 15 Mann nahm die<br />

FF Dietmannsdorf an<br />

der Abschnittsübung<br />

Unteres Sulmtal auf dem<br />

Gelände der Wolfram-<br />

Hütte teil. Der Einsatz<br />

verlief mit Bravour.<br />

� Preisschießen<br />

Die FF-Jugend Dietmannsdorf<br />

nahm am<br />

Preisschießen des Jagdschutzvereines<br />

St. Martin<br />

teil, Markus de Corti,<br />

Christof Kiefer und Dominik<br />

Painsi errangen in<br />

der Jugendklasse Platz<br />

eins.<br />

� Jagdinfo<br />

Im Falle von Wildunfällen<br />

oder Wildschäden<br />

sind zu verständigen:<br />

Josef Sungi (03465/3566)<br />

KG St. Ulrich, KR Franz<br />

Olbrich (03457/2218-0)<br />

KG Graschach, DI<br />

Siegfried Stranimaier<br />

(03465/2222-0) KG Dietmannsdorf<br />

und Walter<br />

Dorfer (03465/2602) KG<br />

Gasselsdorf. Sonstige<br />

Anfragen an Hegemeister<br />

Franz Tschiltsch<br />

(03465/2465).<br />

�Alles Trödel<br />

Am Samstag, 20. 8. (ab<br />

16 Uhr) und Sonntag,<br />

21. 8. (ab 7 Uhr) lädt<br />

die FF St. Ulrich zum<br />

Fetzenmarkt.<br />

Der neue Vorstand (von links): Edith Brunner, Franz Zmugg, Gerlinde<br />

Scholz, Maria Moschnjak, Johann Brunner, Josefine Zirngast.<br />

Die Jahreshauptversammlung<br />

des Pensionistenverbandes<strong>Sulmeck</strong>-<strong>Greith</strong><br />

hat einige<br />

Neuerungen im Vorstand<br />

gebracht. Nach 23 Jahren<br />

aktiven Einsatz für die Senioren<br />

zog sich Obmann<br />

Friedrich Reiterer zurück<br />

und wurde mit einer Ehrenurkunde<br />

gewürdigt.<br />

Weitere Ehrungen gab es<br />

für langjährige Mitgliedschaft,<br />

vier Senioren wurden<br />

für zehn Jahre beim<br />

„Ausgschnopst“<br />

Wenn es regnet und aus<br />

dem Kamin der „Ermakeusche“<br />

Rauch aufsteigt,<br />

dann ist Osterkrainer-Schnapsen!<br />

In der urigen<br />

Atmosphäre, bei<br />

diesigen Lichtverhältnissen<br />

– angelockt vom Duft<br />

der kochenden Würstel am<br />

Tischherd versammeln<br />

sich nicht nur Gasselsdor-<br />

Pensionistenverband ausgezeichnet,<br />

vier für 15 Jahre<br />

und drei gar für 20 Jahre<br />

Mitgliedschaft. Zum<br />

neuen Obmann wurde<br />

Franz Zmugg gewählt, Johann<br />

Brunner fungiert als<br />

sein Stellvertreter. Die<br />

weitere Führungsriege:<br />

Maria Moschnjak, Kassierin,<br />

Gerlinde Scholz ihre<br />

Stellvertreterin, Edith<br />

Brunner, Schriftführerin,<br />

Josefine Zirngast ihre<br />

Stellvertreterin.<br />

fer und Ulricher, sondern<br />

auch aus den umliegenden<br />

Dörfern Kartenspielbegeisterte.<br />

Gilt es doch die<br />

Osterkrainer auszuschnapsen.<br />

Franz Wrolli<br />

und die Dorfgemeinschaft<br />

sind bemüht, dass jeder bei<br />

einem gewonnenen Bummerl<br />

zu seinen Würsteln<br />

kommt.<br />

Friedrich Reiterer<br />

wurde geehrt<br />

Das neue Team startet mit<br />

einem geballten Programm<br />

für 2005: Werksbesichtigung<br />

bei Tondach Gleinstätten,<br />

Muttertagsfeier<br />

und Kräuterwanderung<br />

zum Hudner gab es schon,<br />

mehrere Ausflugsfahrten<br />

sind noch bis in den Herbst<br />

geplant und am 22. Oktober<br />

gibt es das traditionelle<br />

Kastanienfest beim<br />

St. Ulricher Rüsthaus.<br />

Nach so einem unterhaltsamen<br />

Nachmittag hat so<br />

manch ein Schnapser den<br />

Heimweg in der Finsternis<br />

zu Fuß angetreten. Dabei<br />

kann es wie bei Hänsel und<br />

Gretel zugehen: Mit einem<br />

übervollen Plastiksackerl<br />

losgezogen, mit einem einzigen<br />

Paar Würstel heimgekommen.<br />

Sei nicht enttäuscht,<br />

wenn du nur ein<br />

Paar Würstel heimgebracht<br />

hast – auch nächstes<br />

Jahr gibt es wieder ein<br />

Osterkrainerschnapsen in<br />

der „Ermakeusche“.<br />

Die Sieger:<br />

1. Gustav Strohmaier<br />

2. Richard Eisbacher<br />

3. Gerhard Wrolli


Als die Loambudl<br />

weiblich wurde<br />

Der Damenkegelklub Neuwirt besteht seit 15 Jahren<br />

– auch zur Freude karitativer Institutionen.<br />

Elf kegelfreudige Damen<br />

befanden im<br />

Herbst 1990, dass<br />

sie lange genug Zuschauerinnen<br />

auf der Loambudl<br />

waren, und schritten zur<br />

Tat. In der Wirtin Anna<br />

Hirzbauer war eine rührige<br />

Obfrau gefunden. Bereits<br />

die erste Jahreshauptversammlung<br />

zeugte<br />

von der Richtigkeit des<br />

Entschlusses: Der Klub<br />

zählte 20 Mitglieder.<br />

Schon bei der Gründung<br />

wurde die Idee geboren, jedes<br />

Jahr einen Behindertentag<br />

zu begehen. Zehn<br />

Jahre lang galt die Zuwendung<br />

den Kindern im Grazer<br />

Hirtenkloster. In der<br />

Zwischenzeit werden Einzelschicksale<br />

unterstützt,<br />

es ist auch Ehrensache,<br />

dass diverse Preise, etwa<br />

für das beliebte Schätzspiel,<br />

bei der Tageswerk-<br />

Im Blitzlicht<br />

� GUT HOLZ<br />

Preiskegeln<br />

von Freitag, 8. Juli bis<br />

Sonntag, 24. Juli 2005.<br />

Um telefonische Anmeldung<br />

wird gebeten:<br />

03465/2458<br />

stätte eingekauft werden.<br />

Da schließt sich dann der<br />

gutherzige Kreis: Der<br />

Reinerlös aus dem Spiel<br />

kommt wieder karitativen<br />

Zwecken zugute.<br />

Heute hat der Klub 30 Mitglieder,<br />

rund 15 sind akti-<br />

VEREINSLEBEN 13<br />

ve Keglerinnen und auch<br />

bei Mannschaftsbewerben<br />

im Einsatz. Übrigens, einmal<br />

im Jahr lädt der Damenkegelklub<br />

zum Ausflugstag,<br />

da wird mit den<br />

Familien verreist, aber<br />

auch Nichtmitglieder sind<br />

bei dem geselligen Unternehmen<br />

willkommen.<br />

Trainiert wird das ganze<br />

Jahr, in der warmen Jahreszeit<br />

auf der Loambudl,<br />

im Winter auf der „Automatischen“.<br />

Die wichtigste Eigenveranstaltung<br />

ist das jährliche<br />

Preiskegeln, das heuer<br />

vom 8. bis 24. Juli stattfindet.<br />

Vereine, Firmen,<br />

Gruppen mit gleichen Vornamen,<br />

Stammtische,<br />

Gastbetriebe oder einfach<br />

eine zufällig zusammengestellte<br />

Fünfergruppe, sie<br />

alle sind herzlich zum legendären<br />

Preiskegeln eingeladen.<br />

Unsere Vereine<br />

� Damenkegelrunde<br />

St. Ulrich<br />

Anna Hirzbauer<br />

03465/2458<br />

� Dorfgemeinschaft<br />

Gasselsdorf<br />

Franz Wrolli<br />

03465/3119<br />

� Eisschützenverein<br />

St. Ulrich<br />

Wolfgang Stefanzl<br />

03465/2776<br />

� Freiwillige Feuerwehr<br />

Dietmannsdorf<br />

HBI Richard Eisbacher<br />

03465/4773<br />

� Freiwillige Feuerwehr<br />

St. Ulrich<br />

HBI Franz Rudolf Malli<br />

03465/3362<br />

� Freizeitclub Gasselsdorf<br />

Josef Assl<br />

03465/4487<br />

� Freizeitclub St. Ulrich<br />

Claudio Kreiner<br />

03465/3333<br />

� FSC Bike Klinik<br />

Gasselsdorf<br />

Markus Lipp<br />

03465/4812<br />

� Kameradschaftsbund<br />

St. Ulrich<br />

Karl Pommer<br />

03465/2580<br />

� Katholische Frauenbewegung<br />

St. Ulrich<br />

Anna Zmugg<br />

03465/2639<br />

� Kirchenchor St. Ulrich<br />

im <strong>Greith</strong><br />

Dir. Günther Reitbichler<br />

03465/2464<br />

� Kulturhaus St. Ulrich<br />

Helena Wallner<br />

03465/20200<br />

� Landjugend St. Ulrich<br />

Florian Strohmeier<br />

0664/57 89 598<br />

� Musikkapelle St. Ulrich<br />

Johann Lampel<br />

03465/2759<br />

� Pensionistenbund<br />

<strong>Sulmeck</strong>-<strong>Greith</strong><br />

Franz Zmugg<br />

03465/2671<br />

� Singgemeinschaft<br />

Gasselsdorf<br />

Friederike Langmann<br />

03465/3923<br />

� Tennisverein Gasselsdorf<br />

Ing. August Hafner<br />

03457/3448<br />

� Tennisverein St. Ulrich<br />

Heinz Kreiner<br />

03465/2770


14<br />

BERG UND TAL<br />

Gestärkt Begeisterung leben<br />

Im Mittelpunkt des<br />

Schuljahres der 2. Klassen<br />

steht das Fest der Erstkommunion.<br />

Dieses Fest<br />

wurde in unseren Pfarrgemeinden<br />

durch die Religionslehrerinnen<br />

in den<br />

Schulen und den „Tischmüttern“<br />

in den Familien<br />

kindgerecht vorbereitet.<br />

Wer sich dem Geheimnis<br />

der Eucharistie nähern<br />

will, muss sich wie unsere<br />

Kinder für die Symbole<br />

des Samenkorns, das zermahlt<br />

wird, für das Brot,<br />

das gemeinsam geteilt<br />

wird, die gepressten Trauben,<br />

das gemeinsame Trinken<br />

aus einem Becher öffnen.<br />

Gerade die Begeisterung<br />

und Freude des Erstkommunionfestes<br />

lässt sich<br />

Erstkommunion<br />

Von links: Thomas Riegelnegg,<br />

Marie Pichler, Philipp Jöbstl<br />

aufgreifen, um sich dem<br />

Gedanken des Heiligen<br />

Geistes zu nähern. Um sich<br />

„anstecken zu lassen“, bedarf<br />

es manchmal eines<br />

Kabels, wie es der Firmspender<br />

Abt Otto Strohmaier<br />

in seiner Firmpredigt<br />

verdeutlicht hat. Unsere<br />

Firmlinge und somit<br />

jungen erwachsenen<br />

Christen haben in der Firmung<br />

„Ja“ zum Glauben<br />

und der Kirche gesagt und<br />

Jesus einen Platz in ihrem<br />

Leben gegeben. Diese Begeisterung<br />

und das Gemeinschaftserlebniswurden<br />

durch die Firmstunden<br />

der freiwilligen<br />

Firmbegleiterinnen und -<br />

begleiter unserer Pfarren<br />

verstärkt. Die Sache „Jesus“<br />

braucht Begeisterte!<br />

V. l.: Elias Kiefer, Maria Loibner,<br />

Philipp Fürnschuß, Martin Herler<br />

1. R. v. l.: Stefan Harnig, Erwin Legat, Christoph Wabnegg;<br />

2. R.: Pfarrer Anton Neger; Julia Strohmeier; Melanie Kürbisch; Beatrice<br />

Weigand, Julia Kindermann, Jasmin Tschirnich, Elisabeth Binder<br />

1. Reihe von links: Jacqueline Auner, Markus Daum, Richard Plazonik,<br />

Marion Strohmeier, Marko Golob, Klaus Oswald, Sabrina Prischnig;<br />

2. Reihe: Markus Malli, Elisabeth Strohmeier, Stefan Jammernegg,<br />

Anna Maria Pongratz, Christoph Kutschi, Marion Frühwirth<br />

Unsere Firmlinge<br />

Blasmusik an der VS St. Martin<br />

Im Schuljahr 2004/2005<br />

wurde an der VS St.<br />

Martin erstmals das Orchestermusizieren<br />

mit Blasinstrumenten<br />

eingerichtet.<br />

19 Schülerinnen und<br />

Schüler der dritten Schulstufe<br />

nehmen an diesem<br />

zweijährigen Lehrgang<br />

(zwei Wochenstunden) teil,<br />

darunter Anja Asel, Gregor<br />

Gigerl, Teresa Kiefer,<br />

Patrik Rauter, Doris Reiterer,<br />

Raphael Strauß, Tanja<br />

Strohmayer, Dominik<br />

Strohmeier, Mathias Temmel,<br />

die Kinder aus unserer<br />

Gemeinde. Die Blasinstrumente<br />

stellten für die<br />

1. Reihe von links:<br />

Sabrina Koinegg,<br />

Elisabeth Langmann,<br />

Rene<br />

Krasser, Gottfried<br />

Krainer<br />

2. Reihe: Daniel<br />

Riesel-Hartl, Markus<br />

Langmann,<br />

Kevin Paternusch,<br />

Christof Kiefer<br />

Nicht am Bild:<br />

Jacqueline Koseak,<br />

Markus de<br />

Corti<br />

Dauer des Lehrganges die<br />

Gemeinden St. Martin und<br />

<strong>Sulmeck</strong>-<strong>Greith</strong> zur Verfügung,<br />

somit kann jedes<br />

interessierte Kind kostengünstig<br />

(20 Euro monatlich)<br />

teilnehmen. Dir. Franz<br />

Assl und Paul Teschinegg<br />

waren bemüht, im Laufe<br />

des Schuljahres ein großes<br />

Repertoire an Kinder-,<br />

Country- und Volksliedern,<br />

aber auch Klassik<br />

und Modernes einzuüben.<br />

Eine hervorragende Kostprobe<br />

wurde am 10. Juni<br />

beim ersten Vorspielabend<br />

geboten. Ein weiterer Auftritt<br />

erfolgt beim Schulschluss-Musical.


Wir Wir<br />

gratulieren!<br />

gratulieren!<br />

Malwettbewerb<br />

Die Volksschule St. Ulrich<br />

in <strong>Greith</strong>, eine Schule mit<br />

musikalischen und musischem<br />

Schwerpunkt,<br />

nahm mit allen Kindern<br />

Von links: Julia und Eden, die<br />

strahlenden Preisträgerinnen<br />

Schützenkönig<br />

Walter Sackel, Jäger aus<br />

Gasselsdorf, zählt zu den<br />

passioniertesten Schützen<br />

unserer Gegend. Bei der<br />

16. Vereinsmeisterschaft<br />

des Jagdschutzvereins St.<br />

Martin/S. war die Anspannung<br />

sehr groß – erst beim<br />

„Auseinanderschießen“<br />

konnte Walter Sackel das<br />

Zimmergewehrschießen<br />

für sich entscheiden. Der<br />

Lohn: Sein Name wurde in<br />

Form eines Jagschutzabzeichens<br />

auf der „Schützenkette“<br />

verewigt – und<br />

das bestimmt nicht zum<br />

letzten Mal.<br />

am 35. Internationalen<br />

Raiffeisen-Jugend-Malwettbewerb<br />

teil. Von einer<br />

Fachjury wurden die Arbeiten<br />

zum Thema „Flieg<br />

mit zu den Sternen“ der<br />

Schülerinnen Julia Kindermann<br />

(2. Schulstufe)<br />

und Eden Golob (4. Stufe)<br />

als Bezirkssieger ermittelt<br />

und nun auf Landesebene<br />

zu Preisträgern erklärt.<br />

Die Belohnung dafür war<br />

die Einladung, mit Ski-<br />

Idol Hermann Maier und<br />

SK-Sturm-Kapitän Jürgen<br />

Säumel am 20. Mai im<br />

Cineplexx Graz ein tolles<br />

Abschlussfest zu feiern.<br />

Ein 50er<br />

Der Freizeitclub Gasselsdorf<br />

feierte schon wieder!<br />

Gründungsmitglied Siegfried<br />

Lukas ein Fünfziger –<br />

aber kein bisschen leise.<br />

Ginge gar nicht, muss er<br />

doch noch immer den Jahresabschluss<br />

des Vereins<br />

erstellen. Weise ist der Siegi<br />

allemal, gehört er doch<br />

zu jenen Menschen, die für<br />

alles das richtige Rezept<br />

finden. „Überall Freude<br />

finden und sie zurücklassen,<br />

wenn man geht“, lautet<br />

seine Devise. Viel Gutes<br />

für den zweiten Fünfziger!<br />

Hochzeit musikalisch<br />

Das langjährige Mitglied<br />

des Trachtenmusikvereins<br />

St. Ulrich, Manuela Gaich<br />

aus Kopreinigg, wurde von<br />

Peter Malli aus Haslach<br />

zum Traualtar geführt.<br />

Da war es Ehrensache für<br />

die Musikkapelle, das<br />

Frisch, saftig, Lampel<br />

Seit mehr als 30 Jahren ist<br />

bei der Familie Lampel<br />

vulgo Kroaner Obstbau ein<br />

wesentlicher Bestandteil<br />

der Landwirtschaft. Es begann<br />

mit der schwarzen<br />

Ribisel und führte zur Spezialisierung<br />

auf den Anbau<br />

von Äpfel, Pfirsich und<br />

Erdbeeren. Neben dem<br />

Verkauf von Frischobst<br />

gilt seit 1998 der Most-Buschenschank<br />

als wesentli-<br />

Vergoldet<br />

Auf Anhieb ein großer<br />

Wurf: Er hat sich erst vor<br />

einem Jahr der Käserei<br />

verschrieben und ist bereits<br />

vergoldet und versilbert<br />

worden. Wilhelm König,<br />

vulgo Lampl, aus St.<br />

Ulrich im <strong>Greith</strong> wurde<br />

beim „Kasamandl 2005“<br />

anlässlich der Wieselburger<br />

Messe von einer Fachjury<br />

eine Goldmedaille<br />

verliehen. Sein „St. Ulricher<br />

Hauskäse“ hat unterdessen<br />

auch in der Steiermark<br />

eine Silbermedaille<br />

eingeheimst.<br />

BERG UND TAL 15<br />

Brautpaar an seinem<br />

wichtigsten Tag im Leben<br />

zum Standesamt und in die<br />

Kirche zu begleiten sowie<br />

den feierlichen Einzug und<br />

die Trauungszeremonie<br />

musikalisch zu umrahmen.<br />

ches Standbein, wo den<br />

Gästen all die veredelten<br />

Produkte wie Most, unterschiedlichste<br />

Säfte und<br />

natürlich eine zünftige<br />

Jause kredenzt werden.<br />

Der Familienbetrieb erfuhr<br />

heuer wieder eine besondere<br />

Veredelung: die<br />

Goldmedaille bei der steirischenLandesmostbewertung.


16Wir Wir<br />

gratulieren! gratulieren!<br />

BERG UND TAL<br />

Emsiger 80er<br />

Franz Josef Zmugg aus Kopreinigg,<br />

stets so emsig wie<br />

seine Bienenvölker, feierte<br />

im März seinen 80. Geburtstag.<br />

Die Glückwünsche<br />

seitens der Gemeinde<br />

wurden von Bürgermeister<br />

Karl König und Kassier<br />

Rudolf Lanz überbracht.<br />

Humorvoller 75er<br />

Germann Krasser aus<br />

Tombach feierte im Mai<br />

seinen 75. Geburtstag. Die<br />

Gemeindevertretung mit<br />

Bürgermeister Karl König<br />

und Kassier Rudolf Lanz<br />

überbrachte dem humorvollen<br />

Senior die besten<br />

Glückwünsche.<br />

Geburtstage<br />

Naturverbundene 75erin<br />

Im Mai feierte Hermine<br />

Zmugg aus Kopreinigg<br />

Ihren 75. Geburtstag. Die<br />

Glückwünsche der Gemeindevertretungüberbrachten<br />

der immer fleißigen<br />

Ulricherin Vizebürgermeister<br />

Josef Assl und<br />

Kassier Rudolf Lanz.<br />

Umsorgter 80er<br />

Im März beging Franz<br />

Stelzl aus Gasselsdorf sein<br />

80. Wiegenfest. Der von<br />

seinem Sohn umsorgte Jubilar<br />

freute sich über die<br />

Glückwünsche von Bürgermeister<br />

Karl König und<br />

Gemeinderat Wolfgang<br />

Paternusch.<br />

Flotter 75er<br />

Im Mai jubilierte Alois<br />

Strohmeier aus Graschach:<br />

Anlässlich des 75.<br />

Geburtstages überbrachte<br />

Bürgermeister Karl König<br />

dem stets zu Späßen aufgelegten<br />

Pensionisten die<br />

Glückwünsche der Gemeinde.<br />

Hilfsbereiter 75er<br />

Alois Jammernegg aus<br />

Tombach feierte seinen 75.<br />

Geburtstag. Der Gemeindevorstand<br />

mit Bürgermeister<br />

Karl König und Kassier Rudolf<br />

Lanz wünschte dem<br />

vor allem um die Vereine<br />

bemühten Jubilar alles<br />

Gute.<br />

Kleines Fräulein<br />

Hallo, ich heiße Anna und<br />

bin seit 10. November 2004<br />

der ganze Stolz meiner Eltern<br />

Martin Strohmeier<br />

und Kathrin Lampel. Bei<br />

meiner Ankunft war ich 51<br />

cm groß und 3660 g<br />

schwer. Ja, und meine<br />

Schaukel steht in Kopreinigg<br />

beim Obstbau vulgo<br />

Kroaner.<br />

Geburten<br />

Agile 80erin<br />

Johanna Pongratz aus<br />

Pitschgauegg feierte ihren<br />

80. Geburtstag. Seitens<br />

der Gemeinde gratulierten<br />

Bürgermeister Karl König<br />

und Kassier Rudolf Lanz<br />

der immer um die Familie<br />

bemühten Jubilarin auf<br />

das Herzlichste.<br />

Nickerchen in Ehren<br />

Simone Jammernegg und<br />

Michael Haring freuen<br />

sich ganz besonders über<br />

die Geburt Ihres ersten<br />

Kindes. Der zarte Jonas<br />

Emmerich Franz (47 cm<br />

groß, drei Kilo schwer) erblickte<br />

am 17. Mai 2005<br />

um 8.55 Uhr das Licht der<br />

Welt und tankt gerne bei<br />

einem Nickerchen Kraft.


Begegnung mit dem Publikum<br />

Sie habe mit der Rührung<br />

zu kämpfen gehabt, verriet<br />

Marion Mitterhammer<br />

nach ihrem Auftritt im<br />

<strong>Greith</strong>-Haus. „Dass so viele<br />

Menschen kommen, um<br />

mich zu sehen“, freute sich<br />

die Schauspielerin, die<br />

harte Wochen hinter sich<br />

hatte, stand sie doch für<br />

„Das Tor zur Hölle“ im<br />

Wiener Kanalsystem vor<br />

der Kamera. Nach dem<br />

Gespräch mit Kleine-Zeitung-Kultur-Chef<br />

Frido<br />

RÜCKBLICK<br />

Mai war’s<br />

VERANSTALTUNGEN 17<br />

Schnitzkunst Standfest<br />

Gerhard Wabnegg spendierte<br />

den heurigen Maibaum<br />

für die Landjugend<br />

St. Ulrich. Nach dem ersten<br />

„Fehlschlag“ – der<br />

Baum hatte keinen Wipfel<br />

– wurde ein solch schweres<br />

Prachtstück gefunden,<br />

dass es nur mit Hilfe des<br />

FC St. Ulrich aus dem<br />

Wald geschafft werden<br />

konnte. Damit auch sicher<br />

niemand den Maibaum<br />

zersägen konnte, wurde er<br />

die ganze Nacht bewacht.<br />

Bereits in aller Früh am<br />

1. Mai wurde der Baum der<br />

SPÖ <strong>Sulmeck</strong>-<strong>Greith</strong> vom<br />

Weißjosl-Wald aus Pitschgauegg<br />

zum Gasthaus<br />

Jauk-Neuwirt gebracht.<br />

Hütter ging es zum Holzmichl,<br />

wo Gastgeberin<br />

Maria einen köstlichen<br />

„gefüllten Hasen“ aus dem<br />

Rohr zauberte. Jetzt wäre<br />

ich wieder für den Kanal<br />

gerüstet, meinte die Leinwand-Lady.<br />

Doch das<br />

Drehbuch schrieb einen<br />

Ortswechsel in ein Wiener<br />

Bordell vor. Einen solchen<br />

Drehort hätte die Gemeinde<br />

<strong>Sulmeck</strong>-<strong>Greith</strong> auch<br />

zu bieten gehabt.<br />

Mit Unterstützung vieler<br />

Helfer wurde der Baum<br />

kunstvoll geschnitzt, fachgerecht<br />

aufgestellt und bei<br />

der Maifeier gebührend<br />

bestaunt.<br />

Alles paletti – Besucherrekord<br />

Das Kindermusical „Zirkus<br />

Paletti“, von den 35<br />

Kindern des Volksschulchors<br />

St. Ulrich aufgeführt,<br />

hat alles geschlagen:<br />

Der Ansturm war so<br />

groß, dass zu den vier geplanten<br />

Veranstaltungen<br />

noch eine fünfte angesetzt<br />

werden musste. Runde 800<br />

begeisterte kleine und<br />

Für Gasselsdorf stellte<br />

heuer die Gemeinde den<br />

Maibaum zur Verfügung,<br />

da im Bereich der Eisanlage<br />

ohnedies Schlägerungen<br />

zur Lichtung notwendig<br />

wurden. In Teamarbeit<br />

mit der Singgemeinschaft,<br />

des FC und der Dorfgemeinschaft<br />

Gasselsdorf<br />

wurde der Baum liebevoll<br />

geschnitzt und mit Bändern<br />

geschmückt und am<br />

Vorabend des 1. Mai beim<br />

Bauhof aufgestellt.<br />

große Zuschauer unterhielten<br />

sich bei dem von Ilse<br />

Reitbichler inszenierten<br />

Musical prächtig, staunten<br />

über den stärksten Mann<br />

der Welt, bewunderten<br />

Kunstreiterin, Seiltänzerin<br />

und Jongleure und<br />

konnten von den Clown-<br />

Einlagen nicht genug kriegen.


18<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

� VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

JULI VERANSTALTUNG / ORT<br />

01. 07.–07. 08. Franz-Ringel-Ausstellung / <strong>Greith</strong>-Haus<br />

Mittwoch bis Samstag von 10 bis 17 Uhr<br />

02. 07. 4-Cross-Battle / MTB Funpark<br />

02. 07. Sportlerfest / Fußballplatz Gasselsdorf<br />

08.–24. 07. Preiskegeln / Gasthaus Jauk-Neuwirt<br />

10. 07. Frühschoppen ÖKB / Schulhof<br />

17. 07. 100-Jahr-Feier<br />

FF Dietmannsdorf / Rüsthaus<br />

AUGUST<br />

20./21. 08. Fetzenmarkt FF St. Ulrich / Schulhof<br />

28. 08. Frühschoppen / GH Schmidt „Finsterl“<br />

SEPTEMBER<br />

09. 09., 20 Uhr Ausstellungseröffnung / <strong>Greith</strong>-Haus<br />

Foto/Video-Workshop<br />

Ausstellung bis 18. September<br />

täglich 10–16 Uhr<br />

24. 09., 20 Uhr The Rounder Girls / <strong>Greith</strong>-Haus<br />

� ÄRZTLICHER WOCHENEND- UND FEIERTAGSDIENST<br />

02.07./03.07. DA Dr. Manninger,Gleinstätten 03457/3233<br />

Dr. Egner, Wies 03465/2206<br />

09.07./10.07. Dr. Grill, St. Andrä i.S. 03457/2900<br />

DA Dr. Wipfler, Wies 03465/2100<br />

16.07./17.07. Dr. Heindl, Pistorf 03457/3500<br />

Dr. Herzog, Pölfing-Brunn 03465/3388<br />

23.07./24.07. DA Dr. Manninger,Gleinstätten 03457/3233<br />

Dr. Egner, Wies 03465/2206<br />

30.07./31.07. Dr. Grill, St. Andrä i.S. 03457/2900<br />

DA Dr. Trinkl, Pölfing-Brunn 03465/2944<br />

06.08./07.08. DA Dr. Silly, St. Martin i.S. 03465/2700<br />

DA Dr. Wipfler, Wies 03465/2100<br />

13.08./14.08. Dr. Reiterer, Gleinstätten 03457/2212<br />

Dr. Herzog, Pölfing-Brunn 03465/3388<br />

15.08. Dr. Reiterer, Gleinstätten 03457/2212<br />

DA Dr. Trinkl, Pölfing-Brunn 03465/2944<br />

20.08./21.08. Dr. Rosmanitz, St. Martin i.S. 03465/4100<br />

DA Dr. Wipfler, Wies 03465/2100<br />

27.08./28.08. Dr. Grill, St. Andrä i.S. 03457/2900<br />

Dr. Egner, Wies 03465/2206<br />

03.09./04.09. DA Dr. Silly, St. Martin i.S. 03465/2700<br />

Dr. Herzog, Pölfing-Brunn 03465/3388<br />

10.09./11.09. Dr. Reiterer, Gleinstätten 03457/2212<br />

DA Dr. Trinkl, Pölfing-Brunn 03465/2944<br />

17.09./18.09. Dr. Heindl, Pistorf 03457/3500<br />

DA Dr. Wipfler, Wies 03465/2100<br />

24.09./25.09. Dr. Rosmanitz, St. Martin i.S. 03465/4100<br />

Dr. Egner, Wies 03465/2206<br />

Urlaub: Dr. Reiterer: 11.07. – 31.07. Dr. Trinkl: 09.07. – 17.07.<br />

Dr. Rosmanitz: 18.07. – 07.08. Dr. Wipfler: 16.07. – 31.07.<br />

Dr. Heindl: 01.08. – 07.08. Dr. Herzog: 23.07. – 12.08.<br />

Dr. Grill: 08.08. – 21.08. Dr. Egner: 31.07. – 21.08.<br />

Dr. Manninger:08.08. – 28.08. Dr. Trinkl: 20.08. – 04.09.<br />

Dr. Silly: 15.08. – 28.08. Dr. Heindl: 22.08. – 04.09.<br />

Dr. Grill: 12.09. – 18.09.<br />

15. Gasselsdorfer Sportlerfest<br />

Es wird Zeit, sich den 2.<br />

Juli vorzumerken! Seit 15<br />

Jahren stellt der Freizeitclub<br />

Gasselsdorf jedes<br />

Jahr mit großem Erfolg ein<br />

Sportlerfest auf die Beine.<br />

Neben den Hobbymannschaften<br />

aus der Gemeinde<br />

wie die FF Dietmannsdorf,<br />

der Tennisverein Gasselsdorf,<br />

die St. Ulricher Hobbymannschaft<br />

oder das<br />

Fußballteam rund um das<br />

Gasthaus Stoff kämpfen<br />

beim Kleinfeldturnier<br />

auch auswärtige Gäste um<br />

den Siegespokal. Es gilt<br />

den Gastgeber und Titelverteidiger<br />

FC Gasselsdorf<br />

zu schlagen.<br />

Ab 13 Uhr kann man so<br />

manch einen rüstigen<br />

„Altherrn“ die Fußballschuhe<br />

abklopfen und ins<br />

Bahndammfest des Tennisvereins<br />

Da fährt der Zug ab: Am<br />

26. Juni ab 11 Uhr geht das<br />

nächste Bahndammfest<br />

über die Bühne. Die allseits<br />

beliebte Gruppe<br />

„Freiheit“ spielt auf. Wie<br />

gewohnt, steht den Besuchern<br />

für die An- und Abreise<br />

zum Fest die altbewährte<br />

Sulmtalbahn zur<br />

Verfügung. Für perfekte<br />

Stimmung während der<br />

Fahrt sorgen die beiden<br />

Haudegen Alois Strohmei-<br />

100-Jahr-Jubiläum<br />

Am 17. Juli 2005 feiert die<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

Dietmannsdorf ihr 100jährigesBestandsjubiläum:<br />

8.00 Uhr Empfang<br />

der Ehrengäste und auswärtigen<br />

Feuerwehren,<br />

8.30 Uhr heilige Messe,<br />

musikalisch umrahmt von<br />

der Berg- und Hüttenkapelle<br />

St. Martin, 9.30 Uhr<br />

DVD Präsentation „100<br />

Jahre FF Dietmannsdorf“,<br />

ab 11 Uhr Frühschoppen<br />

mit den „Orig. Brunner<br />

Vagabunden“.<br />

Feld laufen sehen. Für einen<br />

interessanten Fußballnachmittag<br />

sorgen nicht<br />

nur die Kommentare von<br />

Platzsprecher Rupert Pelzmann,<br />

sondern auch die<br />

Grillspezialitäten und die<br />

selbst gebackenen Mehlspeisen<br />

der Sportlerfrauen.<br />

Nach der Siegerehrung<br />

um 19.30 Uhr kommen die<br />

Tanzbegeisterten mit dem<br />

Sulmtal<strong>express</strong> auf ihre<br />

Rechnung.<br />

Nicht zu vergessen – die<br />

Verlosung wertvoller Preise,<br />

wie ein 500-Euro-Gutschein<br />

der Firma Granit,<br />

ein Fahrrad, ein DVD-<br />

Player, Reisegutscheine<br />

und Warenpreise.<br />

er (Harmonika) und Franz<br />

Linner (Teufelsgeige). Kulinarisch<br />

verwöhnt werden<br />

die Gäste mit Koteletts<br />

und Würstel vom Grill<br />

oder Schnitzel, als süße<br />

Nachspeise warten die<br />

berühmten „Strohmeier-<br />

Krapfen“. Den Abschluss<br />

etwa um 16 Uhr bildet die<br />

Verlosung von wertvollen<br />

Sachpreisen, unter anderem<br />

Warengutscheine im<br />

Wert von 100 bis 500 Euro.<br />

Sonnwendfeier<br />

Musikalisch begleitet von<br />

der Singgemeinschaft<br />

Gasselsdorf, wird am 24.<br />

Juni 2005 um 17 Uhr bei<br />

der Sonnwendfeier auch<br />

der Maibaum umgeschnitten.<br />

Bei der Verlosung<br />

wechselt der Maibaum seinen<br />

Besitzer. „Zusammensitzen<br />

und ein gemeinsames<br />

Fest feiern“ – das ist<br />

der Wunsch der Dorfgemeinschaft,<br />

des Freizeitclubs<br />

und der Singgemeinschaft<br />

in Gasselsdorf.


RÜCKBLICK<br />

VERANSTALTUNGEN 19<br />

Wo das Feiern erfunden wurde<br />

Ein gelungenes Dorffest, dem auch Wetterkapriolen nichts anhaben mochten,<br />

besiegelte das Jubiläum „Fünf Jahre Laubdorf St. Ulrich im <strong>Greith</strong>“.<br />

Dorfplatz und Straße<br />

ein einziges<br />

Festgelände, da<br />

kamen die Gäste richtig in<br />

Schwung – und dieser hielt<br />

bis in den späten Abend<br />

an. Dabei zeigte sich dieser<br />

Sonntag, der 5. Juni, ursprünglich<br />

von der feuchten<br />

Seite. Allein das<br />

schreckte weder die Direktvermarkter<br />

unter der<br />

Regie von Erich Kuntner,<br />

noch die Besucher oder die<br />

Aktivisten, wie den Trachtenmusikverein,<br />

den tanzenden<br />

Kindergarten, die<br />

Trommelweiber, den Kirchenchor,<br />

das Straßentheater<br />

der Hauptschule<br />

Wies, den Gasselsdorfer<br />

Singkreis, die Landjugend<br />

mit Bandltanz, die aus Slowenien<br />

angereiste Musikgruppe<br />

„Chicken“ oder die<br />

heimischen „Laubdorfmusikanten“.<br />

Für die Kinder<br />

war der Pony-Express von<br />

Johann Melcher unermüdlich<br />

unterwegs und der<br />

Streichelzoo von Familie<br />

Pichler war stets belagert.<br />

Als reine Nervensache<br />

entpuppte sich die Maibaumversteigerung,bestens<br />

moderiert von Franz<br />

Riegelnegg, der durch das<br />

Programm führte. Das hölzerne<br />

Prachtstück konnte<br />

trotz großer Konkurrenz –<br />

sogar aus Wien – doch<br />

noch im Dorf gehalten<br />

werden, Roman Jammernegg<br />

wird es im kommenden<br />

Winter mollig warm<br />

haben.<br />

Unter den Ehrengästen<br />

gesehen: Clubobmann<br />

Christopher Drexler, Landesbaudirektor<br />

Gunther<br />

Hasewend, Bezirkshauptmann<br />

Theobald Müller,<br />

Pfarrer Anton Neger,<br />

die Architekten Karla Kowalski<br />

und Michael Szyszkowitz.


20<br />

LETZTE SEITE<br />

Sag mir, wo die<br />

starken Männer sind<br />

Man kommt in der<br />

heutigen Zeit<br />

schon beinahe<br />

überall hin, ob mit Auto,<br />

Moped, Rad oder Traktor.<br />

Zwei Wege, um zu erklären,<br />

wie auch immer:<br />

Man ist kein Autobahn-<br />

Vignette-Besitzer oder<br />

einfach nur ein Liebhaber<br />

unserer Landstraßen.<br />

Ich fahre von Graz über<br />

Wildon Richtung Leibnitz.<br />

Bundesstraße! Außer dass<br />

diese ewigen 70er-Beschränkungen,<br />

Sperrlinien<br />

und diese viertausendzweihundertzweiundvierzig<br />

Ortschaften mit deren<br />

„Gib acht“-, „Freiwillig<br />

30“-, „50 Vorrang, 30 Nebenstraßen“,<br />

„50er Tempo-<br />

Tafeln“ die Tour prägen,<br />

fällt mir nur noch eines auf:<br />

In jedem verdammten Kaff<br />

steht ein Puff!<br />

74 Nachtclubs in der Steiermark<br />

(Quelle: diverse<br />

Homepages). Was bei 17<br />

Bezirken bedeutet: 4 Puffs<br />

in jedem Bezirk. Dies ist<br />

eine grobe und üble Rechnung!<br />

Aber: Bordell; Freudenhaus,<br />

Eroscenter, Sex-<br />

Salon, Nachtclub! Hä?<br />

Seppl Hill & Heli Valley<br />

Schöne<br />

Maibäume<br />

haben sie wieder in<br />

unserer Gemeinde<br />

aufg’stellt, was<br />

Seppl?<br />

Unterschied! Ob da jedes<br />

„Hexenkämmerlein“<br />

hochgerechnet ist – hmm!<br />

Aber dann die Praxis, der<br />

Test, das Feldexperiment.<br />

Ich fahre los: St. Ulrich –<br />

Wies – Pölfing-Brunn –<br />

Gasselsdorf – Deutschlandsberg<br />

– Bad Gams!<br />

Meine Güte, da zähle ich<br />

aber mehr als vier! <strong>Sulmeck</strong>-<strong>Greith</strong><br />

bis nun schon<br />

eins, bald zwei – also, die<br />

Hochrechnung vergessen!<br />

Es war einmal ein Wirt in<br />

Und<br />

mia am<br />

Berg hob’n<br />

wieda an<br />

greaßten<br />

Bam!<br />

unserer Gemeinde. Dort<br />

wo es einst die steiermarkweit<br />

bekannten „Backhendl“<br />

gab, kann Mann<br />

bald andere „Hendln“ verköstigen!<br />

Fleisch tut gut,<br />

stärkt und – motiviert.<br />

Die rund 2400 Fremdenlegionäre,<br />

welche den Koralmtunnel<br />

in schnellster<br />

Zeit perfekt durchbuddeln<br />

sollen bzw. müssen, wollen<br />

doch am Feierabend<br />

sicherlich einmal auf andere<br />

Schienen aufspringen.<br />

Auch erfüllt es einen Dorfangehörigen<br />

mit Stolz,<br />

wenn der Dorfhäuptling<br />

das Beste aus der Situation<br />

macht und ihr etwas für<br />

das Wohl seiner jungen<br />

Stammeskrieger abgewinnen<br />

kann, um deren Treffsicherheit<br />

und Übungsquote<br />

in puncto Dorfbevölkerungszuwachs<br />

zu<br />

perfektionieren.<br />

Marko Kreiner<br />

Ja,ja,<br />

schon gut...<br />

Aber euren<br />

Wipfl habt’s<br />

dazu drauf<br />

gestückelt!<br />

Da Holzmichl<br />

Fünf Joahr steht hiaz<br />

scho di <strong>Greith</strong>-Hittn.<br />

Scho vül Prominente<br />

worn do und hobn glittn!<br />

Hobn docht, an Schülcha<br />

datns vatrogn.<br />

Ba – die hots a glei nieda<br />

bougn!!<br />

Oba<br />

dafür<br />

schneid’<br />

ma mia<br />

unsan Bam<br />

net dreimol<br />

durch<br />

bevor ma’n<br />

aufstölln!<br />

Zeichnungen: Gabi Prattes

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!