Theaterneubau - Volkstheater Rostock
Theaterneubau - Volkstheater Rostock
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Standort<br />
Am Bussebart<br />
Verfasser<br />
Malte Steffens<br />
Universität Hannover, Fachbereich<br />
Architektur, Institut für Entwerfen und<br />
Gebäudelehre<br />
Konzept<br />
Das neue Theater <strong>Rostock</strong> markiert am<br />
Standort Am Bussebart den Abschluss<br />
der bestehenden Bebauung am südlichen<br />
Ufer der Warnow. Es nimmt dabei die<br />
traditionelle Ausrichtug zum Wasser auf.<br />
Die Hangsituation wird zur Ausbildung<br />
eines Foyers auf zwei Ebenen genutzt<br />
und von der schrägen Ebene des Zuschauerraums<br />
überbrückt. Im Außenraum<br />
wird diese Entwicklung von einem<br />
Grünstreifen auf der von der Stadt abgewandten<br />
Seite nachvollzogen.<br />
Der skulpturale, für ein Theater schmale,<br />
auf den Standort zugeschnittene Entwurf<br />
verbirgt den theatertypischen Bühnenturm,<br />
indem er ihn mit einem aufgeschobenen<br />
Baukörper umschließt.<br />
Dieser nimmt die Studiobühne mit einem<br />
200 Personen fassenden Saal auf. Die<br />
gerichtete, schmale Gestalt wird durch<br />
eine Verkleinerung der 2. Seitenbühne erreicht.<br />
Die Aufteilung der schwarz<br />
lackierten Stahlfassade unterstützt diese<br />
Richtung und gliedert die großen Fassadenflächen.<br />
Studierende der Universität Hannover<br />
Durch die asymmetrische Konfiguration<br />
und das Ausbrechen aus der Horizontalen<br />
wirkt der Bau nicht so massig und<br />
behäbig wie seine Abmessungen vermuten<br />
lassen. Durch große Schaufenster",<br />
"<br />
sowohl zur Stadt als auch zum Wasser,<br />
hat das Gebäude keine Rückseite. Eine<br />
zu öffnende Hinterbühnenwand erlaubt<br />
das Aufstellen einer Außentribüne gegenüber<br />
dem großen Zuschauerraum mit<br />
seinen 800 Plätzen oder das Durchspielen<br />
mit dem Warnowufer als Kulisse oder<br />
das Darstellen extremer Perspektiven.<br />
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