Theaterneubau - Volkstheater Rostock
Theaterneubau - Volkstheater Rostock
Theaterneubau - Volkstheater Rostock
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Die vorliegende Publikation präsentiert<br />
die Ausstellung Bauten und Projekte für<br />
"<br />
das Theater der Hansestadt <strong>Rostock</strong><br />
1895–2005", die der Verein Freunde<br />
"<br />
und Förderer <strong>Volkstheater</strong> <strong>Rostock</strong> e. V."<br />
und das <strong>Volkstheater</strong> <strong>Rostock</strong> gestalten.<br />
Gemeinsam wollen sie das jahrzehntelange<br />
Ringen der Bürger unserer Stadt<br />
um einen <strong>Theaterneubau</strong> dokumentieren.<br />
Seitdem das <strong>Rostock</strong>er Stadttheater von<br />
1895 in einer Bombennacht im April<br />
1942 zerstört und seine Ruinen 1948<br />
abgerissen wurden, ist es nicht gelungen,<br />
ein neues Theater zu bauen. Bis heute<br />
spielt das <strong>Rostock</strong>er Theaterensemble<br />
einschließlich der Norddeutschen Philharmonie<br />
<strong>Rostock</strong> in umgebauten Provisorien<br />
unter unzulänglichen Bedingungen.<br />
Über einen Zeitraum von nahezu fünfzig<br />
Jahren wurde eine Vielzahl von Projektstudien<br />
und sogar ausführungsreifen<br />
Projekten für einen <strong>Theaterneubau</strong> ausgearbeitet.<br />
Sie sind jedoch aus den<br />
vielfältigsten Gründen nie verwirklicht<br />
worden.<br />
Ein neues Theater an einem repräsentativen<br />
Standort der Stadt wäre nicht nur<br />
das kulturelle Zentrum, von dem aus<br />
Schauspiel, Oper und Philharmonie neue<br />
Visionen entfalten könnten, es wäre auch<br />
ein architektonisches Zeichen. Zeichen<br />
für eine Hansestadt, die Kultur als<br />
geistig-kreativen Kraftquell begreift.<br />
Anregungen, wie dieses neue Theater<br />
aussehen und sich offen für die Besucher<br />
präsentieren könnte, zeigen die in die<br />
Ausstellung aufgenommenen schöpferischen<br />
Architekturentwürfe, Modelle<br />
und Zeichnungen von Architekturstudentinnen<br />
und -studenten der Universität<br />
Hannover. Da von ihnen nicht nur die<br />
Einführung und Dank<br />
zur Zeit diskutierten Standorte untersucht<br />
wurden, werden zugleich neue<br />
Theaterstandorte und -konzepte vorgelegt.<br />
Sie geben Anregungen für mögliche<br />
städtebauliche Entwicklungen an diesen<br />
Standorten.<br />
Möge die Ausstellung die Diskussion<br />
über Kultur und Theater in der Hansestadt<br />
<strong>Rostock</strong> beleben und dazu beitragen,<br />
dass die Notwendigkeit eines neuen<br />
Theaters deutlicher benannt und mit<br />
realistischen Ansätzen diskutiert und<br />
befördert wird.<br />
Die große Resonanz, die die Ausstellung<br />
bisher bei den <strong>Rostock</strong>er Bürgern und<br />
ihren Gästen gefunden hat, ist für uns<br />
Anlass, sie an weiteren Standorten in der<br />
Hansestadt <strong>Rostock</strong> und in der Region zu<br />
zeigen und die nachstehende Publikation<br />
vorzulegen.<br />
Unser Dank gilt den Architekturbüros und<br />
Unternehmen für die Überlassung der<br />
Projekte und Studien, Herrn Prof. Jörg<br />
Friedrich und Herrn Robert Wegner von<br />
der Universität Hannover für die Bereitstellung<br />
der studentischen Architekturentwürfe,<br />
Mitgliedern des Fördervereins<br />
für Konzeption und Redaktion, FALCON<br />
Reklame Produkte GbR für die Gestaltung<br />
und der Stadtdruckerei Weidner<br />
GmbH für den Druck.<br />
Dr. Albert Rupprecht, Michael Bräuer<br />
Vorstand<br />
Freunde und Förderer <strong>Volkstheater</strong><br />
<strong>Rostock</strong> e.V.<br />
Steffen Piontek<br />
Generalintendant<br />
<strong>Volkstheater</strong> <strong>Rostock</strong><br />
seite 09