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Hygieneprodukte - unentbehrlich im täglichen Leben

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ungiftig und umweltverträglich. Tampons soll-<br />

ten über den Hausmüll entsorgt werden. Da<br />

sie in der Hauptsache aus Zell- und/oder<br />

Baumwolle bestehen, sind sie biologisch ab-<br />

baubar und damit ökologisch unproblematisch.<br />

Papiertaschentücher, Küchentücher, Watte-<br />

pads, Binden, Slipeinlagen und Babywindeln<br />

sind Bestandteil des häuslichen Abfalls. Ge-<br />

brauchte Hygieneerzeugnisse machen zwi-<br />

schen 4 und 6 Prozent des gesamten Haus-<br />

mülls in Deutschland aus. Legt man das reine<br />

Gewicht des Hygieneerzeugnisses (ohne Kör-<br />

perausscheidungen) zugrunde, beträgt dieser<br />

Anteil nur etwa 1,2 bis 1,8 Prozent. In der<br />

Bundesrepublik werden Haushaltsabfälle zu<br />

etwa einem Drittel verbrannt und zur Hälfte<br />

deponiert. In beiden Fällen stellen Hygiene-<br />

produkte kein Entsorgungsproblem dar. Weni-<br />

ger bedeutende Entsorgungswege sind z. B.<br />

die mechanisch-biologische Stabilisierung, die<br />

Verwendung als Ersatzbrennstoff etc.<br />

Gebrauchte Hygieneerzeugnisse verbrennen<br />

rückstandsfrei und ungiftig. Bei der kontrollier-<br />

ten Abfallverbrennung werden die Kunststoffe<br />

in die Luftbestandteile Kohlendioxid und Was-<br />

ser umgewandelt. Die hohe Qualität der Roh-<br />

stoffe und ihr guter Brennwert wirken sich<br />

selbst auf die Zusammensetzung der Asche<br />

positiv aus. Ebenso unproblematisch ist die<br />

Deponierung von <strong>Hygieneprodukte</strong>n. Die<br />

Kunststoffanteile bei Binden, Slipeinlagen und<br />

Höschenwindeln verhalten sich dabei völlig<br />

umweltneutral; es werden keine umweltrele-<br />

vanten Schadstoffe freigesetzt.<br />

Wenn eine entsprechende Infrastruktur zur<br />

Verfügung steht, können Hygieneerzeugnisse<br />

nach ihrem Gebrauch in speziellen mecha-<br />

nisch-biologischen Behandlungsanlagen (z. B.<br />

Kompostierung, Biovergasung) entsorgt wer-<br />

den. Das gilt vor allem für Papiertaschentü-<br />

cher, die in Deutschland schon heute teilweise<br />

mit dem Biomüll gesammelt werden. In ver-<br />

schiedenen Pilotstudien wurde nachgewiesen,<br />

dass gebrauchte Babywindeln, nach Abtren-<br />

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