Hygieneprodukte - unentbehrlich im täglichen Leben

USA. In Deutschland kam 1950 der „o.b.“-Tam-
pon („o.b.“ = ohne Binde) auf den Markt. Trotz
seiner historischen Vorläufer war der innerlich
getragene Menstruationsschutz zunächst sehr
ungewohnt. Die Idee überzeugte jedoch
schnell, denn sie bot Frauen einen großen Zu-
wachs an Lebensqualität, Aktivität und Mobi-
lität inbegriffen. Sie ermöglichte, uneinge-
schränkt Sport zu treiben; selbst Schwimmen
war möglich. Im Laufe der Jahre wurden
immer mehr Größen für die verschiedensten
Bedürfnisse sowie unterschiedliche Einführhil-
fen angeboten. Weitere Produktentwicklungen
betrafen die Form und Oberfläche des Tam-
pons. Durch eine gleichmäßig runde Ausdeh-
nung wurde zudem ein Höchstmaß an Zuver-
lässigkeit sichergestellt.
Ende der siebziger Jahre kamen zu Binden
und Tampons die Slipeinlagen hinzu. Sie ent-
wickelten sich rasch zu einem großen Erfolg
und bilden inzwischen eine eigenständige Pro-
duktkategorie. Heute ist für 40 Prozent aller
Frauen die Verwendung von Slipeinlagen als
täglicher Wäscheschutz selbstverständlich.
� Tampons – die unsichtbare Lösung
Die Hauptaufgabe von Tampons ist es, die
Menstruationsflüssigkeit bereits in der Vagina
vollständig und schnell aufzunehmen. Wenn
der Tampon vollgesaugt, d.h. gesättigt ist, lässt
er weitere Flüssigkeit – ähnlich wie ein
Schwamm – durch. Je nach Marke und Größe
kann ein Tampon zwischen 5 und 19 g Men-
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