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Programmheft - Volkshochschule Schorndorf

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Kunstgeschichte27Kunstfahrten20305Künstlerin des Montmartre:Suzanne Valadon –Vom Modell zur MalerinVortrag mit Dias anlässlichder Ausstellung „Esprit Montmartre“in der Frankfurter SchirnUlla Katharina Groha M.A.„Sie hatte Paris im Blut -und Montmartre“,schrieb Tabarant im Nachruf über die KünstlerinSuzanne Valadon anlässlich ihres Todes1938.Am Beginn ihrer Karriere hatte sie zunächstPuvis de Chavannes und Renoir Modellgestanden, mit Toulouse-Lautrec verbandsie eine leidenschaftliche Affäre und Degasschließlich nahm sich ihres künstlerischenTalents an.Seine Bewunderung gegenüber der Autodidaktinwar so groß, dass er alles daran setzte,einige ihrer Zeichnungen zu erwerben und ihrdie Teilnahme am „Salon des Peintres Impressionisteset Symbolistes“ 1891 zu vermitteln.Suzanne Valadon emanzipierte sich vomMalermodell zur selbstbewussten Malerin derKlassischen Moderne.Dabei blieb sie unabhängig, setzte sich überdie starren Regeln der künstlerischen Traditionhinweg und schloss sich keinem zeitgenössischenMalstil an. Die Kraft und der Realismusihrer Gemälde und Zeichnungen sindeine Reflexion ihres eigenen abenteuerlichenund dramatischen Lebens, das zugleich einSpiegel der Pariser Kunstszene des späten19. und frühen 20. Jahrhunderts darstellt -nicht nur am Montmartre.Mittwoch, 30.04.14, 9.30-11.30 Uhr1x, Gebühr: 6,00 EUR (Tageskasse)<strong>Schorndorf</strong>; VHS, Kleiner Saal,Eingang Stadtbücherei20306Goethe als Mentor und dieKünstlerinnen des KlassizismusVortrag mit DiasUlla Katharina Groha M.A.Bis vor wenigen Jahren noch vergessennimmt in der kunstgeschichtlichen Forschungseit geraumer Zeit die Kunst von Frauen einenimmer breiteren Raum ein. Dabei stößt manmit Verwunderung auf eine Fülle von Malerinnen,die zu ihrer Zeit meist hoch geachtetnun erst wieder ins Blickfeld rücken. Geradezur Zeit Goethes, also an der Wende vom18. ins 19. Jahrhundert, waren Frauen imkünstlerischen Bereich sehr aktiv. Vor allemGoethe selbst hat viele junge Frauen in ihremSchaffen bestärkt und ihnen unterstützendzur Seite gestanden.Neben Künstlerinnen, die besonders vonGoethe gefördert wurden, so Caroline Bardua,Louise Seidler und Julie von Egloffstein,werden auch Frauen aus unserer unmittelbarenUmgebung, wie etwa Ludovike Simanovizaus Ludwigsburg oder Christine LuiseDuttenhofer aus Waiblingen, vorgestellt. Fernersoll der Blick auf zwei sehr erfolgreicheund selbständige Frauen gelenkt werden:Angelika Kauffmann und Marie Ellenrieder,die mit ihren klassizistischen bzw. romantischenWerken den Arbeiten männlicherKollegen in nichts nachstanden.Mittwoch, 25.06.14, 9.30-11.30 Uhr1x, Gebühr: 6,00 EUR (Tageskasse)<strong>Schorndorf</strong>; VHS, Kleiner Saal,Eingang StadtbüchereiJ20317Willi Baumeister –InternationalBesuch der Ausstellungim Kunstmuseum StuttgartUlla Katharina Groha M.A.Der Stuttgarter Künstler Willi Baumeistergehört zu den wichtigsten deutschen Künstlernder Nachkriegszeit und zu den bedeutendstenVertretern der abstrakten Malerei.Sein Einfluss reichte weit über die nationalenGrenzen hinaus. Bereits als junger Künstlerpflegte er enge Kontakte zu französischenKollegen und stellte in Italien, Spanien, Frankreichund der Schweiz aus. An diese Kontaktekonnte Baumeister auch nach dem ZweitenWeltkrieg nahtlos anknüpfen.In der Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgartwerden Baumeisters internationale Beziehungenmit Galeristen, Sammlernund Kunsthistorikernnachgezeichnet. Erstmals wirdauch ein Teil der privaten KunstsammlungBaumeisters zu sehen sein, die durch denTausch eigener Werke mit Arbeiten befreundeterKünstler entstand. Darunter befindensich u.a. Gemälde von Kandinsky, Arp, Légerund Malewitsch.Treffpunkt: Stuttgart, Kunstmuseum, KleinerSchlossplatz 1, 10.00 Uhr. Eigene Anreise.Donnerstag, 06.02.14, 10.00-12.00 Uhr1x, Gebühr: 12,00 EUR (Führung), zzgl. Eintrittund Fahrtkosten20308„... und hat als Weibunglaubliches Talent “Künstlerinnendes 17. bis 19. JahrhundertsFührung in der Neupräsentationder Staatsgalerie StuttgartUlla Katharina Groha M.A.Künstlerinnen der vergangenen Jahrhundertesind meist kaum in den Kunstmuseender Welt vertreten, obwohl es zu allenZeiten berühmte weibliche Persönlichkeitengegeben hat. Umso erfreulicher ist es, dassdie Neupräsentation der Sammlung in derStaatgalerie Stuttgart es seit langer Zeit wiedereinmal ermöglicht, den Blick auch aufMalerinnen aus unterschiedlichen Epochenzu lenken. So sind aus der Zeit des 17. bis19. Jahrhunderts bekannte Namen vertretenwie Clara Peeters, Rosalba Carriera oderAngelika Kauffmann. Auch Werke der regionalenBerühmtheit Ludovike Simanoviz, einerFreundin der Familie Schillers in Ludwigsburg,können bewundert werden.Mittwoch, 02.07.14, 10.30-12.30 UhrTreffpunkt: Bahnhof <strong>Schorndorf</strong> um09.05 Uhr zur gemeinsamen Fahrt mit demGruppenticket 09.18 Uhr (S-Bahn).Bitte bei Anmeldung unbedingt angeben, obFahrt mit dem Gruppenticket gewünscht!Treffpunkt: Stuttgart,Foyer Neue Staatsgalerie, 10.30 Uhr.1x, Gebühr: 12,00 EUR (Führung), Eintritt frei,zzgl. Fahrtkosten20310Architek-Tour:Der Jugendstil –Die Markuskirche undder Stuttgarter SüdenUlla Katharina Groha M.A.Um 1890 entwickelte sich die Bewegungdes Jugendstils, dessen Name sich von derin München gegründeten Zeitschrift „DieJugend“ ableitete. Stilistisch kam es nun zueiner gezielten Betonung von Linie, Form undFläche. Vor allem im Kunsthandwerk undder Architektur zeigte sich dieser neue Stildurch ein von der Jugend getragenes Suchennach ganz neuartigen Formen in betonterAbkehr von der Nachahmung historischerStile. Floral-ornamentale Formen bestimmtendas Design und der beginnenden Massenproduktionin Folge der Industrialisierungwurde gezielt handwerkliche Gediegenheitentgegengesetzt. Mit der Markuskirche vonHeinrich Dolmetsch besitzt die Stadt Stuttgartein ganz besonderes Juwel der Zeit desJugendstils: einen der wenigen erhaltenenSakralbauten. Doch auch eine ganze Reiheherausragender Wohnhäuser -insbesondereder Architektenbrüder Kärn -imStuttgarterSüden um die Markuskirche herum gebeneinen beeindruckenden Einblick in die Architekturdieser Zeit.Mittwoch, 30.04.14, 15.00-17.00 Uhr1x, Gebühr: 10,00 EURTreff: Stuttgart, Römerstr. 41,Eingang der MarkuskircheIn Kooperation mit derVHS Unteres Remstal20311Architek-Tour:Die Moderne –Die WeißenhofsiedlungGeführter Rundgang durch dieSiedlung und Besichtigungdes Doppelhauses von Le CorbusierUlla Katharina Groha M.A.Im Jahre 1926 beschloss die Stadt Stuttgartden Bau der Weißenhofsiedlung als internationaleBauausstellung. Auf der Grundlagedes städtebaulichen Entwurfs von Mies vander Rohe planten 17 europäische Architekteneine moderne Flachdachsiedlung mit 63Wohnungen. Im Zuge der Ausstellung „DieWohnung“ besuchten von Juli bis Oktober1927 mehr als eine halbe Million Besucherdie in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiertenkubischen Baukörper mit neuartigenGrundrissen, modernen Einrichtungen undneuen Baumaterialien. Elf der ursprünglich21 Häuser der Siedlung überstanden Kriegund Nachkriegszeit und wurden 1958 unterDenkmalschutz gestellt, jedoch erst in den80er Jahren restauriert. Im Jahr 2006 konntenun das einstige Doppelhaus Le Corbusierals Weißenhofmuseum der Öffentlichkeitzugänglich gemacht werden. Neben eindrucksvollenZeugnissen der Geschichte derWeißenhofsiedlung und des modernen Bauensbietet die andere Haushälfte durch seineweitgehend in den Zustand von 1927 zurückversetztenRäume einen beeindruckendenEinblick in die Art des modernen Wohnens.Mittwoch, 28.05.14, 15.00-18.00 Uhr1x, Gebühr: 15,00 EUR(inkl. Eintritt in das Museum)Treff: Stuttgart, Rathenaustr. 1,vor dem WeißenhofmuseumIn Kooperation mit derVHS Unteres Remstal©Tyke: Weißenhofsiedlung20312Architek-Tour:Die Postmoderne –Der Stirlingbau derStuttgarter StaatsgalerieGeführter Rundgang zur Architekturder Neuen StaatsgalerieUlla Katharina Groha M.A.Mit dem Bau der neuen Staatgalerie 1984durch den Architekten James Stirling rückteStuttgart quasi über Nacht in den Blickpunktder weltweiten Architekturbetrachtung.Unter den Einheimischen zwar heftig umstritten,war die Galerie international jedochplötzlich weltberühmt. Stirling verarbeitetein seinem Museumsbau ironisch verschiedeneEpochen der Architekturgeschichteund läutete damit die Postmoderne ein:dorische Säulen, romanische Rundbogenfenster,gotische Wasserspeier oder klassizistischeGesimse. Nach den Jahren der strengwirkenden Moderne durfte Architekturwieder Spaß machen, bunt und humorvollsein. Der Bau des Engländers gilt heute alsGründungsbau der Postmoderne und fehlt inkeinem Handbuch der Architekturgeschichtedes 20. Jahrhunderts.Mittwoch, 02.07.14, 15.00-ca.17.00 Uhr1x, Gebühr: 10,00 EURTreff: Stuttgart, Konrad-Adenauer-Str.30-32,Neue Staatsgalerie, EingangIn Kooperation mit derVHS Unteres Remstal20315Nauf ond Na und nei zom Wei(n)ExkursionSusanne LutzNeue Türme, neue Keller! Diesmal geht eshinauf in die luftigen Höhen des „Schwindelsteins“.Der Johannisturm ist einer derschönsten Kirchtürme in Süddeutschland.Seine besondere Form, der Ursprung unddie reichhaltigen geheimnisvollen Zeichenund Bauplastiken geben auch heute nochviele Rätsel auf, denen wir auf den Grundgehen wollen.Danach erkunden wir bisher unbekannteKellergewölbe alter Gmünder Häuser.Dazu gibt es wieder spannende Geschichtenüber merkwürdige und unheimliche Ereignisseaus längst vergangenen Zeiten.Das Erlebte lassen wir bei einer Weinprobein einem dieser Keller, imWeinmagazinMärz am Kornhausplatz, auf uns wirken.Freitag, 16.05.14, 18.00-21.00 Uhr1x, Gebühr: 16,80 EUR (inkl. Weinprobe);zzgl. etwaig anfallender EintritteTreff: Gmünder VHS (Haupteingang),Münsterplatz 15, S. GmündAnmeldung/Rücktritt bis 09.05.2014.In Kooperation mit derVHS Schwäbisch Gmünd.Eigene Anreise.J20331Brot und Kunst –Tageskulturfahrt nach UlmBesuch des Museums der Brotkultur,Besichtigung des Ulmer Münstersund des StadthausesUlla Katharina Groha M.A.Ulm ist eine lebendige und vielseitige Stadt,reich an geschichtlicher Vergangenheit undherrlichen Kunstschätzen. Hier spürt der Besucherpulsierendes Leben und kann zahlreicheattraktive kulturelle Angebote wahrnehmen.Ein Museum von einzigartiger Weise ist das1955 gegründete Museum der Brotkultur.Es widmet sich der Geschichte des Brotesals unentbehrliche Grundlage menschlicherExistenz, Kultur und Zivilisation. Der Nameverdeutlicht, welches besondere Gewichtdarauf gelegt wird, das Brot umfassend in seinenhistorischen, kunst- und kulturgeschichtlichen,handwerklichen, sozialpolitischen undtechnikgeschichtlichen Zusammenhängen zuzeigen. Besonders spannend ist die Einbeziehungvon Werken der bildenden Kunst indie Sammlung. Neben der niederländischenMalerei des 17. Jh. mit beeindruckendenArbeiten von Brueghel d.J. oder Flegel sindvor allem die sozialkritischen Werke solchherausragender Künstler wie Barlach, Beckmann,Grosz, Kollwitz und Picasso zu nennen.Zeitgenössische Werke von Ray, Dalioder Beuys ergänzen den Bestand.Das bedeutendste Bauwerk der Stadt istzweifelsohne das Ulmer Münster. Sobesitztder im 14. Jh. begonnene Bau nicht nur denhöchsten Kirchturm Deutschlands, sondernauch zahlreiche herausragende Werke derKunstgeschichte wie etwa das berühmteChorgestühl von Jörg Syrlin aus dem 15. Jh.In unmittelbarer Nachbarschaft zum Münsterlädt das Stadthaus, ein internationaler Marksteinmoderner Architektur im Zentrum vonUlm, zu spannungsreicher Betrachtung ein.Im November 2013 jährt sich die Eröffnungdes Stadthauses zum 20. Mal. Besucherstatistikenbelegen, dass bisher über 3Mio. Menschenaus aller Welt dieses bedeutende Hausdes renommierten Architekten RichardMeieram Ulmer Münsterplatz besucht haben, vondessen Terrasse sich dem Besucher ein fantastischerBlick auf den Münsterturm bietet.Samstag, 22.02.14Treffpunkt: Bahnhof <strong>Schorndorf</strong> 7.40 Uhrzur gemeinsamen Fahrt mit dem „Schönes-Wochenende-Ticket“ 7.48 Uhr (S-Bahn).Bitte bei Anmeldung unbedingt angeben,ob Fahrt mit dem „Schönes-Wochenende-Ticket“ gewünscht.1x, Gebühr: 37,00 EUR zzgl. Fahrtkosten(Schönes-Wochenende-Ticket)20330artKARLSRUHE:Kunstfahrt nach KarlsruheIngrid SchulzDie Internationale Messe für Moderne Kunstlockt! Die artKARLSRUHE ist vom Geheimtippzum Pflichttermin für Sammler und Kunstfreundegeworden. Der Kurator Ewald KarlSchrade bürgt für Qualität, der Erfolg bestätigtes. „Wir hätten nie gedacht, wie vieleÜberraschungen diese Messe bereit hält“,so lautete das Fazit der Teilnehmerinnen undTeilnehmer der letzten Jahre. Zwar sind zumZeitpunkt der Drucklegung Einzelheiten nochnicht bekannt, doch Schwerpunkte werdenKlassische Moderne und Gegenwartskunstsein -Malerei und Skulptur in zwei Hallen auf30.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche.Mindestens 160 Galeristen aus dem In- undAusland stellen sich vor und verblüffen denZuschauer durch die Vielseitigkeit der Ideen.Mi, 12.03.14, 10.25 Uhr -ca. 19.00 UhrAbfahrt 10.25 Uhr, Heinkelstr. 15,AOK, <strong>Schorndorf</strong>1x, Gebühr: 49,00 EURAnmeldung/Rücktritt bis 24.02.14In Kooperation mit derVHS Unteres Remstal und derVHS WinnendenVeranstalter im Sinne des Reisegesetzes ist dasBusunternehmen Ernst Maier,Kaisersbach.Kurse in denAussenstellenAusführliche informationenab seite 63

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