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Sanierung der Kirche in Erdevik, Serbien - Gustav-Adolf-Werk

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EUROPAPLAN 2011<strong>Sanierung</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Erdevik</strong>, <strong>Serbien</strong>AntragstellerSlowakische evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de A.B. <strong>in</strong> <strong>Erdevik</strong>. Verantwortlich:Ján Vida, Masarikova 10, 22230 <strong>Erdevik</strong>, SERBIEN, Tel. und Fax: (00381 22)75 26 68Die Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> <strong>Erdevik</strong> - sie wurde 1862 gegründet - ist e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> jüngsten<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vojvod<strong>in</strong>a. Gegenwärtig zählt sie 600 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>.Die <strong>Kirche</strong> wurde 1902 gebaut und geweiht. Trotz zahlreicher Schwierigkeiten- so gibt es zum Beispiel ke<strong>in</strong>en eigenen Pfarrer -, ist die Geme<strong>in</strong>de sehraktiv: Jeden Sonntag werden zwei Gottesdienste gefeiert, 10 und 15 Uhr, jedenFreitag treffen sich die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendgruppen und e<strong>in</strong>mal im Monatkommt <strong>der</strong> Frauenkreis zusammen. Ebenso regelmäßig übt <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dechorfür den Gottesdienst. Außerdem verfügt die Geme<strong>in</strong>de über ungefähr vier HektarAckerland, das die Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> geme<strong>in</strong>sam und freiwillig kultivieren, umdie f<strong>in</strong>anzielle Lage zu verbessern.ProjektbeschreibungIm Jahr 2002 wurden die Außenwände <strong>der</strong> über 100-jährigen <strong>Kirche</strong> gestrichenund ihr Dach neu gedeckt. Damit konnten aber die Nässeschäden im Mauerwerknicht beseitigt werden. E<strong>in</strong>e Hydroisolierung mit anschließendem Verputzen <strong>der</strong>Wände ist notwendig. Mit staatlichen Mitteln konnten die <strong>Kirche</strong>nmauern bereitsaufgebohrt werden. Diese müssen nun zwei Jahre trocknen. Für das anschließendeVerputzen <strong>der</strong> Mauern bittet die Geme<strong>in</strong>de um Unterstützung.Die Kosten s<strong>in</strong>d veranschlagt mit € 9 976.F<strong>in</strong>anzierungsplanEigenmittel und Eigenleistung € 776Zusätzliche E<strong>in</strong>nahmen € 1 000Beihilfe <strong>Kirche</strong>nleitung € 500Beihilfen weiterer Organisationen € 1 500F<strong>in</strong>anzierungslücke € 6 200Summe € 9 976Der Wirtschaftsausschuss <strong>der</strong> Slowakischen Evangelischen <strong>Kirche</strong> A.B. hat denAntrag befürwortet.PROJEKTFÖRDERUNG € 6 200


EUROPAPLAN 2011<strong>Sanierung</strong> des Pfarrhauses <strong>in</strong> Kovačica, <strong>Serbien</strong>AntragstellerSlowakische evangelische <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de A.B. <strong>in</strong> Kovačica. Verantwortlich: Mgr.Pavel Sklenár, Dr. Janka Bulika 51, 26210 Kovačica, SERBIEN, Tel. und Fax:(00381 13) 66 14 59, E-Mail: sklenar@panet.rsDie <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Kovačica, ca. 50 km von Belgrad entfernt, zählt heute3.560 Glie<strong>der</strong> und weist e<strong>in</strong> aktives Geme<strong>in</strong>deleben auf: Es gibt drei Chöre, dievon Fachkräften geleitet werden, e<strong>in</strong>en Frauenkreis, <strong>der</strong> karitativ tätig ist, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppenund e<strong>in</strong>e Sonntagsschule, die von Katechet<strong>in</strong>nen geführt werden.Damit die Geme<strong>in</strong>de ihr aktives Geme<strong>in</strong>deleben weiter ausbauen und pflegenkann, wurde im Jahre 1997 e<strong>in</strong> neues Pfarrhaus <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Mehrzweckgebäudesgebaut, <strong>in</strong> dem außer dem Geme<strong>in</strong>desaal das Pfarrbüro, das Büro <strong>der</strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>mission und des Geme<strong>in</strong>deschatzmeisters untergebracht s<strong>in</strong>d. Die <strong>Kirche</strong>ist bereits vollständig saniert.ProjektbeschreibungNeben dem neuen Mehrzweckgebäude gehört zur Geme<strong>in</strong>de auch das 1970 erbautePfarrhaus, <strong>in</strong> dem sich die Pfarrwohnungen bef<strong>in</strong>den. Die damals e<strong>in</strong>gesetztenHolzfenster s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em schlechten Zustand, weshalb 1999 im Erdgeschoss neueFenster e<strong>in</strong>gebaut wurden. Neue Fenster s<strong>in</strong>d nun auch für das Obergeschoss dr<strong>in</strong>gendnotwendig, damit das Haus im Ganzen gut isoliert ist. Für die <strong>Sanierung</strong>sarbeiten(Ausbau alter und E<strong>in</strong>bau neuer Fenster, Nacharbeit am Putz) generiert dieGeme<strong>in</strong>de nicht nur Eigenmittel, son<strong>der</strong>n erhält auch Unterstützung von <strong>der</strong> Landesregierung.Die Kosten s<strong>in</strong>d veranschlagt mit € 9 016.F<strong>in</strong>anzierungsplanEigenmittel € 1 016Zusätzliche E<strong>in</strong>nahmen € 1 000Beihilfe Landesregierung € 3 500Beihilfe weiterer Organisationen € 500F<strong>in</strong>anzierungslücke € 3 000Summe € 9 016Der Wirtschaftsausschuss <strong>der</strong> Slowakischen Evangelischen <strong>Kirche</strong> A.B. hat denAntrag befürwortet.PROJEKTFÖRDERUNG € 3 000


EUROPAPLAN 20111 11Hilfsfonds für Familien kirchlicher Angestellter <strong>der</strong> SlowakischenEvangelischen <strong>Kirche</strong> A.B., <strong>Serbien</strong>AntragstellerSlowakische Evangelische <strong>Kirche</strong> A.B. Verantwortlich: Bischof Samuel Vrbovský,Vuka Karadžića 2, 21000 Novi Sad, SERBIEN, Tel.: (00381 21) 661 18 82, Fax:(00381 21) 52 54 43, E-Mail: secav@eunet.rs, Internet: www.ecavyu.comVor e<strong>in</strong>igen Jahren hat die Slowakische Evangelische <strong>Kirche</strong> A.B. <strong>in</strong> <strong>Serbien</strong> e<strong>in</strong>enRentenversicherungsfonds für die Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer e<strong>in</strong>gerichtet. Inzwischengibt es <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> zunehmend jüngere Geistliche, die Familie haben. Wegen <strong>der</strong>allgeme<strong>in</strong>en wirtschaftlichen Lage <strong>in</strong> <strong>Serbien</strong> ist ihre f<strong>in</strong>anzielle Situation schwierig.Viele Waren des täglichen Bedarfs s<strong>in</strong>d teurer als <strong>in</strong> den EU-Staaten, während dieGehälter bis zu zehnmal niedriger s<strong>in</strong>d. Viele junge Menschen verdienen knapp160 € monatlich. Hohe Zuzahlungen s<strong>in</strong>d für mediz<strong>in</strong>ische Behandlungen, für Ausbildung<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> etc. notwendig. E<strong>in</strong> Zimmer für e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d, das <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt e<strong>in</strong>eweiterführende Schule besucht, kostet beispielsweise 110 €.ProjektbeschreibungDie Geme<strong>in</strong>den <strong>der</strong> Slowakischen Evangelischen <strong>Kirche</strong> A.B. s<strong>in</strong>d vorwiegendDorfgeme<strong>in</strong>den und f<strong>in</strong>anzieren sich aus Mitgliedsbeiträgen sowie Spenden undKollekten. E<strong>in</strong>e Hilfe vom Staat ist nicht zu erwarten. Aufgrund <strong>der</strong> f<strong>in</strong>anziellenNotlage <strong>der</strong> Familien hat die Pfarrkonferenz 2007 beschlossen, den Rentenfonds<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Hilfsfonds für Familien kirchlicher Angestellter, damit auch für Pfarrer<strong>in</strong>nenund Pfarrer, umzuwandeln. Aus diesem Fonds können die kirchlichenAngestellten <strong>in</strong> Notfällen E<strong>in</strong>malzahlungen beantragen. Selbstverständlich leistensie dafür auch eigene Beitragszahlungen. Diese s<strong>in</strong>d aber so niedrig, dass <strong>der</strong>Fonds weiterh<strong>in</strong> auf die Hilfe von außen angewiesen ist.Die Kosten für den Hilfsfonds s<strong>in</strong>d veranschlagt mit € 13 500.F<strong>in</strong>anzierungsplanEigenmittel € 4 500Ökumenische Pfarrer<strong>in</strong>nen- und Pfarrerhilfe Württemberg € 4 500F<strong>in</strong>anzierungslücke € 4 500Summe € 13 500Der Wirtschaftsausschuss <strong>der</strong> Slowakischen Evangelischen <strong>Kirche</strong> A.B. hat denAntrag befürwortet.PROJEKTFÖRDERUNG € 4 500


EUROPAPLAN 2011Renovierung des Geme<strong>in</strong>dehauses und Bischofsbüros <strong>in</strong> Feketić(Feketitsch), <strong>Serbien</strong>AntragstellerReformierte christliche <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Feketić. Verantwortlich: BischofDr. István Csete-Szemesi, Bratstva i Jed<strong>in</strong>stva 26, 24323 Feketić, SERBIEN,Tel. und Fax: (00381 24) 73 80 70, E-Mail: cseteszemesiistvan@gmail.comFeketić (dt. Feketitsch) mit se<strong>in</strong>en 4.300 E<strong>in</strong>wohnern liegt im Norden <strong>Serbien</strong>s<strong>in</strong> <strong>der</strong> Vojvod<strong>in</strong>a. Besiedelt wurde das Gebiet vor allem von Protestanten nachdem Toleranzpatent von 1781. Damals waren es 200 Familien, heute zählt diereformierte Geme<strong>in</strong>de 2.100 Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>, darunter viele Familien mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n.So gibt es jedes Jahr 30 Konfirmanden. Neben e<strong>in</strong>em Gottesdienst <strong>in</strong> <strong>der</strong>Woche und Religionsunterricht gibt es Bibelstunden, Frauenkreise und geme<strong>in</strong>sameVeranstaltungen. Sie f<strong>in</strong>den im 1850 erbauten, stark renovierungsbedürftigenGeme<strong>in</strong>dehaus statt.ProjektbeschreibungDie Fenster und Türen im Geme<strong>in</strong>dehaus s<strong>in</strong>d über 100 Jahre alt. Im W<strong>in</strong>ter s<strong>in</strong>ddie Räume nur schlecht beheizbar. Aufgrund <strong>der</strong> Tatsache, dass sich im Hausauch das Bischofsbüro <strong>der</strong> gesamten Reformierten <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Serbien</strong> bef<strong>in</strong>det,wird es ganzjährig genutzt. Das hat immens hohe Heizkosten zur Folge. Nebendem E<strong>in</strong>bau neuer Fenster, Türen und zusätzlicher Isolierungen soll <strong>der</strong> Fußbodenerneuert werden.Die Gesamtkosten s<strong>in</strong>d veranschlagt mit € 45 000.F<strong>in</strong>anzierungsplanEigenleistung € 7 000Zusätzliche E<strong>in</strong>nahmen € 3 000Beihilfe <strong>Kirche</strong>nleitung € 5 000Beihilfen weiterer Organisationen € 15 000F<strong>in</strong>anzierungslücke € 15 000Summe € 45 000Der Synodalrat <strong>der</strong> Reformierten Christlichen <strong>Kirche</strong> hat den Antrag befürwortet.PROJEKTFÖRDERUNG € 15 000


EUROPAPLAN 2011Projekt „Lernhilfe zum erfolgreichen Schulabschluss“ <strong>in</strong> Žabalj,<strong>Serbien</strong>AntragstellerÖkumenische Hilfsorganisation (Ekumenska Humanitarna Organizacija - EHO).Verantwortlich: Pfarrer Vladislav Ivičiak, Direktor, Cirila i Metodija 21, 21000 NoviSad, SERBIEN, Tel. und Fax: (00381 21) 46 96 16, E-Mail: office@ehons.org,Internet: ww.ehons.orgDie EHO wurde 1993 von fünf M<strong>in</strong><strong>der</strong>heitskirchen <strong>in</strong> <strong>Serbien</strong> gegründet. MehrereHilfsprojekte konnten seitdem erfolgreich durchgeführt werden: e<strong>in</strong>e Suppenküche,humanitäre Hilfe, E<strong>in</strong>satz mobiler Ärzteteams, e<strong>in</strong> HIV/AIDS-Hilfetelefonund Unterstützung für beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te Menschen. Langjährige Erfahrungen hat dieEHO <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeit mit Flüchtl<strong>in</strong>gen <strong>der</strong> Balkankriege und den Roma. Dank ihresjahrelangen hartnäckigen Kampfes mit Behörden können jetzt beispielsweise dieK<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>der</strong> Romasiedlung „Bangladesch“ <strong>in</strong> Novi Sad öffentliche Schulen besuchen.Für das Projekt „Soziale E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Roma und Verbesserung <strong>der</strong>Lebensbed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> zwei Romasiedlungen“ wurde die EHO die 2010 mit demEurodiaconia Award ausgezeichnet. Die Zahl <strong>der</strong> Roma <strong>in</strong> <strong>Serbien</strong> wird auf ca.450 000 geschätzt, die meisten von ihnen leben <strong>in</strong> Slums.ProjektbeschreibungDie Stadt Žabalj liegt rund 25 km östlich von Novi Sad. Die Gegend ist e<strong>in</strong>e <strong>der</strong>ärmsten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vojvod<strong>in</strong>a. Gerade die Romafrauen s<strong>in</strong>d beson<strong>der</strong>s von <strong>der</strong> Armutbedroht und geraten schnell <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Kreislauf von früher Heirat, mangeln<strong>der</strong> Bildungund fehlendem E<strong>in</strong>kommen. Die Mädchen aus Romafamilien werden auchbei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>schreibung an Schulen diskrim<strong>in</strong>iert und aufgrund mangeln<strong>der</strong> Sprachkenntnisseauf Son<strong>der</strong>schulen verwiesen. In Žabalj besuchen gegenwärtig nurzwölf Romamädchen die 4. – 8. Klasse. Sie und weitere zwölf Mädchen aus sozialbenachteiligten serbischen Familien sollen durch Lernhilfe, Zusatzunterricht undBetreuung dar<strong>in</strong> unterstützt werden, die Schule erfolgreich abzuschließen. Vonverschiedenen aufklärenden Workshops und Vorträgen sollen jedoch alle K<strong>in</strong><strong>der</strong>an dieser Schule profitieren. Die Kosten s<strong>in</strong>d veranschlagt mit € 8 000.F<strong>in</strong>anzierungsplanEigenmittel € 3 000Beihilfe <strong>der</strong> Organisationen HEKS und NCA € 3 000F<strong>in</strong>anzierungslücke € 2 000Summe € 8 000Der Wirtschaftsausschuss <strong>der</strong> Slowakischen Evangelischen <strong>Kirche</strong> A.B. hat denAntrag befürwortet.PROJEKTFÖRDERUNG € 2 000

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