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scania bewegt 2011-04

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VorbEugEndEr brAndschutz, Gefahrguteinsätze,<br />

technische Hilfeleistungen, Notfallrettung,<br />

Brandlöschungen auf dem Flugfeld oder im Wald<br />

und vieles mehr: Das Einsatzspektrum von Feuerwehrfahrzeugen<br />

kennt nahezu keine Grenzen. Das können<br />

auch die Mitarbeiter der Werkfeuerwehr der Robert Bosch<br />

GmbH in Reutlingen oder der Feuerwehren der US-Army<br />

in Deutschland bestätigen. Um die große Bandbreite an<br />

mitunter lebensrettenden Aufgaben zu bewältigen, ist<br />

Hightech-Equipment das A und O – und dazu zählen in<br />

hohem Maße die zur Verfügung stehenden Fahrzeuge.<br />

in diEsEm Punkt fEiErtE scAniA <strong>2011</strong> bei der US-Army<br />

seine Premiere. Die acht ausgelieferten Fahrzeuge vom Typ<br />

P 360 mit Low-Entry-Fahrerhaus ersetzen rund 20 Jahre<br />

alte Modelle. Zum Einsatz kommen die neuen Drehleiter-Fahrzeuge<br />

an den Stützpunkten Mannheim, Heidelberg,<br />

Stuttgart-Airfield, Baumholder, Katterbach, Grafenwöhr,<br />

Vilseck und Hohenfels. Die Vorgaben waren dabei<br />

sehr streng. Denn die Ausstattung einer Feuerwache der<br />

US-Army muss den Richtlinien des US-amerikanischen<br />

Verteidigungsministeriums, den Standards der National Fire<br />

Protection Association (NFPA) und den deutschen Unfallverhütungsvorschriften<br />

entsprechen. „Überzeugt hat<br />

Scania durch wichtige Kriterien wie Verarbeitungsqualität,<br />

Sicherheitsniveau, Fahrstabilität, Wendigkeit und Komfort“,<br />

erklärt Sigurd Mack, Referent für Brand- und Katastrophenschutz<br />

im Europe Region Office des Installation Management<br />

Command der US-Army in Heidelberg.<br />

dEr motor, Ein scAniA dc9, verfügt über eine Leistung<br />

von 360 PS, die Kraft wird über ein vollautomatisches<br />

Allison-Getriebe mit Drehmomentwandler übertragen. Das<br />

entlastet den Fahrer und trägt so zur aktiven Sicherheit bei –<br />

auch dies ist übrigens eine Forderung der NFPA. Das Fahrerhaus<br />

bietet drei Einsatzkräften und sensibler Beladung wie<br />

etwa einer Wärmebildkamera ausreichend Platz. Gleichzeitig<br />

stellen die großzügige Dimensionierung der Türöffnung,<br />

die niedrige Einstiegshöhe und die großen Trittstufen eine<br />

erhebliche Erleichterung bei Ein- und Ausstieg dar und sind<br />

somit eine aktive Maßnahme zur Vermeidung von Sturz-<br />

und Rutschverletzungen.<br />

Ein wEitErEr PlusPunkt war für Mack die Tatsache, dass es<br />

sich bei den Low-Entry-Kabinen von Scania um einen Komplettbau<br />

sozusagen aus einem Guss mit verzinkten Blechen<br />

handelt. Dadurch ist die Rostanfälligkeit deutlich geringer<br />

als bei Fahrgestellen mit nachträglich angebauten Verlängerungen.<br />

Der Umstieg auf einen europäischen Hersteller für<br />

die Army-Standorte in Deutschland hat aber noch andere<br />

Gründe: „Die Ersatzteilbeschaffung geht deutlich schneller<br />

und effizienter als bei Fahrzeugen aus den USA, zudem ist<br />

im Garantiefall die Abwicklung einfacher“, betont Mack.<br />

Auch bEi dEr wErkfEuErwEhr der Robert Bosch GmbH<br />

in Reutlingen – Hauptsitz des Geschäftsbereichs Automotive<br />

Electronics – kommt es darauf an, über robuste, leistungsfähige,<br />

gut zu bedienende und zuverlässige Fahrzeuge zu<br />

verfügen. „In dieser Hinsicht bietet uns Scania ein Fahrzeugkonzept,<br />

das exakt auf unsere Anforderungen zugeschnitten<br />

ist“, sagt Rainer Wenke, Leiter der Werkfeuerwehr. In der Tat<br />

garantiert die umfangreiche Auswahl an Komponenten aus<br />

dem Modulsystem von Scania, dass die Aufbauhersteller<br />

die Fahrzeuge genauso spezifizieren können, damit sie<br />

den jeweiligen Profilen optimal entsprechen.<br />

„bEi dEr EntschEidung für ein neues Hilfeleistungs-<br />

Universal-Löschfahrzeug vom Typ P 340 war für uns neben<br />

Leistung, Handling und Ergonomie auch die Ausstattung mit<br />

Mannschaftskabine ab Werk ein ganz zentrales Kriterium“,<br />

betont Wenke. Wichtig waren zudem die Ausrüstung mit<br />

einem Automatikgetriebe und ein möglichst schmaler<br />

Wendekreis, um auch bei beengten Verhältnissen effektiv<br />

handeln zu können. Eine weitere Besonderheit der von<br />

Iveco Magirus Brandschutztechnik aufgebauten Fahrzeuge<br />

ist unter anderem die Tatsache, dass sie im Gegensatz<br />

zu einem klassischen Löschfahrzeug am Heck über einen<br />

mit einer Ladebordwand verschlossenen Geräteraum verfügen.<br />

Wo viel Hightech verbaut ist und es um die Gesundheit<br />

oder sogar das Leben von Menschen geht, muss selbstverständlich<br />

gewährleistet sein, dass auch alles einwandfrei<br />

funktioniert. Vor der Fahrzeugübernahme findet stets ein<br />

ausführlicher Check statt, Wartungs- und Reparaturarbeiten<br />

sind Sache der von Hartmut Bertsch in der zweiten Generation<br />

geführten Bertsch GmbH & Co. KG in Eningen als<br />

Vertragshändler von Scania.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 4.<strong>2011</strong> • SCANIA BEWEGT 19

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