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W e l l n e s s • Ge s u n d h e i tElterntipp von Dr. Manuela KarnerUnterschiedliche KindertypenBilanz 2012Das Jahr 2012 war für dasPflege und Gesundheitsserviceein außerordentlich erfolgreiches.Mit Ende desJahres sind in allen BezirkenKärntens die PGS-Center eingerichtetworden. Wir konntenalleine in Wolfsbergrund 1.000 Fälle mit ca. 2.000Einzelaktivitäten bearbeiten.An die 600 Klienten habenden Weg zu uns ins Büro gefundenund waren sehr erleichtert,Hilfe und Beratungzu erhalten. Die häufigstenAnliegen unserer Klientenwaren zu den Themen Pflegegeld,Betreuung und Pflegeder Angehörigen in verschiedensterForm, sowie die Vermittlungdieser Dienste, Förderungsansuchenan dasBundessozialamt, Hilfestellungin schwierigen Situationen.Ein großes Anliegen unsererseitsist es, den Menschen zuvermitteln, sich nicht erst imletzten Moment Gedankenzu machen, sondern sich frühgenug mit der Situation auseinanderzusetzen,„Was macheich wenn?“ die Pflegebedürftigkeitvon Angehörigenmehr Aufwand erfordert , alsich in der Lage bin zu erbringen.Natürlich sind solche Gedankenniemandem angenehm,und uns allen ist eslieber, wenn wir sie uns nichtmachen müssen. Daher ist eswichtig, einen Ansprechpartnerfür all diese und nochmehr Themen zu haben.Wir vom PGS Kärnten werdenuns gerne auch in Zukunftum alle Ihre Anliegenbemühen und Ihnen gernemit Rat und Tat zur Seite stehen.PGS Wolfsberg, Büro in derBH am Weiher. Von Montagbis Freitag von 8 bis 12 Uhr,Telefon 04352-54321.Ihr PGS TeamKinder und Erwachsenesind keine genormtenWesen, mit denenman nur auf eine bestimmteArt und Weise umgehen muss,damit sie sich glücklich fühlenbzw. gut entwickeln.Bereits im Säuglingsalter könnenSie bei Ihrem Kind typischeVerhaltensweisen beobachten,die sich bis in das Kindergartenalterhinein zu Persönlichkeitsstilenfestigen.Die angeborenen Veranlagungenund das Temperamentwerdennach der Geburtdurchdas Hineinwachsenindie konkreteFamilie geformt.Sobeeinflussendie Abwesenheitdes Vaters,der Mutter,der Platz inder Reihenfolgeder Geschwister,miterziehendeGroßelternund der Lebensraumallgemein,schon früh die charakterlicheEntwicklung.Es gibt von Geburt an besondersfeinsinnige, empfindsameund stärker gefühlsmäßigansprechbare Kinder. Diesewirken seelisch und auch körperlichdünnhäutiger als andere.Sie sind eher zart gebaut.Ein sensibles Kind wird eherweinen, wenn etwas Unangenehmespassiert, ein anderesin dieser Situation vielleichtlachen. Sensible Kinder reagierenintensiver und nachhaltigerauf Erlebnisse. Sie sindentsprechend störanfälligerund verletzbarer, besitzen feinereAntennen für die Gefühleund Stimmungen ihrer Mitmenschenund reagieren darauf.Sie haben es dahermanchmal mit ihrer angeborenenEmpfindsamkeitnicht leicht imLeben. Sie könnenIhrem Sensibelchenjedoch helfen,sich eine etwasdickere Schutzschichtgegen raueWinde im Lebenanzueignen.Es gibt jedochauchKinder, derenWehleidigkeitundWeinerlichkeiterlernt ist. Diese habengelernt, Aufmerksamkeitzu bekommen,wenn sie ihre Gefühle lautstarkausdrücken. Ein solchesKind sollten Sie immer auf seineStärken hinweisen. ErmutigenSie es, seine Problemeselbst zu lösen. Bleiben Sie ruhig.Sagen Sie vielleicht:„Wenn du deinen Kummerausgeweint hast, können wirVäterrechte – VäterpflichtenKürzlich fand im BrauhofFranz Josef einSonderväterstammtischzu dem am 1. Februar inKraft tretenden Kindschaftsu.Namenrechts-Änderungsgesetz2013 statt.Mag. Ulrich Wanderer, Juristund Mediator informierteüber die rechtlichen Neuerungen,wie z.B. gemeinsame Obsorge,Besuchspflicht, Phaseder vorläufigen elterlichenVerantwortung oder der Namensgebung.Anschließendstand er, gemeinsam mit Mag.zusammen überlegen, was dutun kannst.“Es gibt außerdem noch diestresssensiblen Kinder. Diesehatten oft in den ersten Lebensmonatenschwierige Erlebnisse,die ihre Seele überforderten.Ihr Nervensystemproduzierte Gefühle von Panikund hat dabei gelernt,schnell bei kleinen Anlässenwieder in diesen Angstzustandzu verfallen. Es handelt sichdabei um eine „Fehlprogrammierung“,die nur in ganz kleinenSchritten und oft auchnicht ganz rückgängig gemachtwerden kann. Ein solchesKind braucht besondersviel Sicherheit, Geborgenheit,Stabilität und das Verständnisder Erwachsenen, um nichtimmer wieder in Panik zu verfallen.Auf diese interessante Betrachtungsweisevon Kinderpersönlichkeitenund den Umgangdamit werde ich in denFolgeartikeln näher eingehen.Franz J. Zoder, Lebensberaterund Mediator, für weitere Fragenzur Verfügung.Der nächste reguläre Väterstammtischfindet am 13. Februar,um 19 Uhr, im Brauhofstatt.26Wo l f s b e r g e r Ze i t u n g

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