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Formular Honorarofferte bl-Apz Amriswil 100312

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<strong>Formular</strong> «<strong>Honorarofferte</strong>» Neubau Dementenabteilung APZ <strong>Amriswil</strong><br />

Anhang 1: Projektbeschrieb (Kurzfassung)<br />

Verfasser: Niedermann Sigg Schwendener Architekten AG<br />

1. Projektgrundlagen<br />

- Wettbewerbsprogramm vom 30.7.2009<br />

- Raumprogramm Wettbewerbsprogramm Stand 30.7.2009<br />

- Fragenbeantwortung Wettbewerb Stand 27.8.2009<br />

- Wettbewerbsprojekt auf den zweiten Blick vom November 2009<br />

- Jurybericht Projektwettbewerb vom 10.12.2009<br />

- Grundlagen Grobkostenschätzung Stand Wettbewerb, H. Giger Sulgen 12.2009<br />

2. Projektziele<br />

Der Stadtrat von <strong>Amriswil</strong> sieht vor, auf dem Areal des städtischen Alters- und Pflegezentrums einen Neubau für<br />

Demenzkranke zu erstellen, unter Ausnutzung/Anbindung an die bestehende Infrastruktur. In diesem Zusammenhang<br />

soll der eingeschossige Gebäudeteil mit den ehemaligen Personalzimmern rückgebaut werden.<br />

Folgende Projektziele sollen mit dem Neubau abgedeckt werden:<br />

● Einen städtebaulich, architektonisch und aussenräumlich qualitätsvollen Erweiterungsbau zu erhalten.<br />

● Kostengünstiger Erweiterungsbau unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte (Nachhaltiges Bauen).<br />

● Optimale und innovative Dementenabteilung, mit der auch langfristig auf Veränderungen in der Altersbetreuung<br />

reagiert werden kann.<br />

● Dementengerechte Raumanordnung und Infrastruktur mit hohem Aufenthaltswert, dementengerechte Aussenanlage<br />

mit Endlosweg und Bezug zum bestehenden Tiergehege, gute räumlich-architektonische Qualitäten,gute<br />

Mö<strong>bl</strong>ierbarkeit, optimale Besonnung und Belichtung.<br />

● Erstellung von 7-12 altersgerechten Kleinwohnungen mit hohem Wohnwert über der Dementenabteilung; Wohnungsgrösse<br />

ca. 2,5-Zimmer<br />

● Optimal nutzbarer, multifunktioneller Mehrzwecksaal für sämtliche Anlässe/Veranstaltungen im Alters- und<br />

Pflegezentrum, Platzbedarf für 130 Personen Bankettbestuhlung.<br />

● Optimale Eingliederung des Restaurants mit Gartenterrasse in die Betriebsa<strong>bl</strong>äufe des Alters- und Pflegezentrums<br />

und Sicherstellen der Verbindungsfunktion nach aussen.<br />

● Optimale auf die Betriebsa<strong>bl</strong>äufe der Spitex ausgerichteten Büro- und Einsatzräumlichkeiten im Erd- oder<br />

Obergeschoss des Neubaus<br />

Mit der Bauerweiterung soll in erster Linie den veränderten Bedürfnissen in der Betreuung und Pflege von<br />

demenzkranken Menschen Rechnung getragen werden. Mit den behindertengerechten Kleinwohnungen soll der<br />

steigenden Nachfrage nach altersgerechten Wohnungen an zentraler Lage und mit Anschluss an eine Form des<br />

Betreuten Wohnens Rechnung getragen werden. Dies mit dem Ziel, den Mieter/-innen auch bei einer hohen Pflegebedürftigkeit<br />

das selbstbestimmte Leben in den eigenen vier Wändenzu ermöglichen. Das moderne Restaurant<br />

Egelmoos soll den Bewohner/-innen, Gästen und Mitarbeitenden ein beliebter Treffpunkt sein, als Verbindung des<br />

Alters- und Pflegezentrums mit der Öffentlichkeit fungieren und von aussen wahr genommen werden.<br />

Für die Spitex-Dienste <strong>Amriswil</strong> sollen Stützpunkt-Räumlichkeiten geschaffen werden, die effiziente betrie<strong>bl</strong>iche<br />

A<strong>bl</strong>äufe ermöglichen und sowohl das prognostizierte Wachstum des Bereichs Spitex-Dienstleistungen wie auch<br />

eine in Zukunft mögliche engere Zusammenarbeit mit dem Alters- und Pflegezentrum angemessen berücksichtigen.<br />

Der Mehrzwecksaal soll funktional hohen Ansprüchen genügen und sowohl von internen wie auch externen<br />

Kunden genutzt werden können.<br />

3. Ortsbauliche Eingliederung<br />

Der Erweiterungsbau des Alters- und Pflegezentrums <strong>Amriswil</strong> komplettiert den Bestand zu einer winkelförmigen<br />

Gesamtanlage, welche den südwestlichen Parkraum räumlich fasst. Städtebaulich wird das vorgefundene volumetrische<br />

Muster aus L-förmigen Bauten der näheren Umgebung aufgegriffen (Schulanlage Egelmoos, Pflegezentrum<br />

wie auch das Altersheim) und damit eine Sequenz von ähnlich orientierten Bauten erreicht. Der Neubau<br />

selbst gliedert sich in einen Flachbau, welcher die räumliche Verbindung mit dem Bestand vollzieht, sowie einem<br />

daraus emporsteigenden Hochbau. Dieser leicht abgerückte Baukörper tritt volumterisch als eigenständiges Volumen<br />

in Erscheinung, sucht aber gleichzeitig über eine mehrfache Staffelung der Fassaden in einer vordergründigen<br />

Betrachtung die Verwandtschaft mit dem Bestand. Neubau und Bestand bilden somit zusammen ein differenziertes<br />

Ensem<strong>bl</strong>e.<br />

4. Organisation und Funktionalität<br />

Die geforderte funktionale Verbindung zwischen Alt und Neu wird mit der räumlichen Verbindung sowohl im Erd-<br />

wie auch im Untergeschoss gewährleistet und garantiert damit eine optimale betrie<strong>bl</strong>iche Auslegung bzw. unterschiedliche<br />

Wege für Personen und Warentransporte. Die allgemeinen Nutzungen werden entsprechend ihrer<br />

Bedeutung im Erd- bzw. Untergeschoss angelagert. Ebenfalls auf dem Erdgeschoss befindet sich die im Programm<br />

geforderte Station für demente Patienten, welche dadurch auf den im Raumprogramm geforderten, erdberührten<br />

Garten verfügen kann. In den Obergeschossen sind die Alterswohnungen projektiert. Die Eingriffe in den<br />

buffoni bühler ag, Wuhrstrasse 2a, CH-8580 <strong>Amriswil</strong> | buffonibuehler.ch Seite 7

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