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Formular Honorarofferte bl-Apz Amriswil 100312

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<strong>Formular</strong> «<strong>Honorarofferte</strong>» Neubau Dementenabteilung APZ <strong>Amriswil</strong><br />

reduziert werden. Einzig der Zugang zum Alters- und Pflegezentrum muss während der Bauzeit von der Zelglistrasse<br />

her erfolgen. Die kleineren Eingriffe in den Bestand im Erdgeschoss erfolgen zeitgleich mit Neubau.<br />

Um künftigen Flächenansprüchen gerecht zu werden, wäre volumetrisch und betrie<strong>bl</strong>ich eine Aufstockung des<br />

Neubauvolumens um ein weiteres Wohngeschoss durchaus denkbar.<br />

10. Statisches Konzept<br />

Das klare statische Konzept mit direkter Lastabtragung erfolgt durch die zwei Treppenhauskerne, den gangseitigen<br />

Stützen bzw. Wänden der jeweiligen Wohnungen und den an die Fassaden stossende Mauerwerks- bzw.<br />

Betonscheiben. Horizonalkräfte gegen Wind und Erdbeben werden durch Anordnung von Betonwänden aufgenommen.<br />

Aufgrund einer grösstmöglichen Nutzungsflexibilität werden die Zimmertrennwände in der Abteilung für<br />

demente Patienten als nichttragend ausgeführt. So lassen sich für spätere Umgestaltungen einzelne Zimmer<br />

zusammenlegen oder zugunsten von Korridorerweiterungen entfernen. Die Flachdecken haben konstante Stärken,<br />

sind wirtschaftlich für maximale lichte Geschosshöhen optimiert.<br />

11. Ökonomie, Haustechnik und Energie<br />

Grundlage für einen energtisch optimierten Neubau ist das klar strukturierte Volumen mit guter Gebäudehülle<br />

sowie einem Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung. Die Hauptausrichtung nach Süd, Ost und West, der<br />

zurückhaltende Fensteranteil gegen Norden schaffen ein optimales Gewinn-Verlustverhältnis. Der Minergie-<br />

Standard wird mittels einfacher, bewährter Technik erreicht. Es sollen primär Massnahmen zur Reduktion des<br />

Energiebedarfs angestrebt werden (kompaktes Volumen, dichte Gebäudehülle, wassersparende Apparaturen und<br />

Armaturen). Die Wärmedämmschicht verläuft konsequent aussen. Die Vertikalerschliessungen liegen geometrisch<br />

übereinander, die Horizontalverteilung erfolgt im Kernbereich der Bewohnerzimmer wodurch ökonomische<br />

Erschliessungswege ermöglicht werden. Eine mechanische Be-/ und Entlüftung versorgt das ganze Gebäude mit<br />

frischer Luft. Die Bewohner haben die Freiheit, zusätzlich selbst über die Fenster zu lüften. Über Steigzonen wird<br />

die Zuluft in die einzelnen Geschosse gefördert und an die Hauptnutzräume abgegeben. In den Nebenräumen<br />

wird die A<strong>bl</strong>uft wieder gefasst und an den A<strong>bl</strong>uftkanal abgegeben. Sie wird gemeinsam mit der übrigen verbrauchten<br />

Luft auf die Wärmerückgewinnung des Mono<strong>bl</strong>ocs geführt und über Dach ausge<strong>bl</strong>asen. Die Wärmeerzeugung<br />

für den Neubau erfolgt ab der bestehenden Wärmeerzeugung bzw. dem Wärmeverbund Egelmoos. Die Wärmeverteilung<br />

in den Geschossen erfolgt über Bodenheizungen mit Niedertemperatursystem. Im Bereich der grossen<br />

Fenster im Erdgeschoss verhindern Bodenkonvektoren den Kaltluftabfall.<br />

12. Raumprogramm<br />

Die zu planenden Räume und deren Abmessungen sind in der Zusammenstellung im Anhang detailliert aufgeführt.<br />

Alle Wohnungen, die Gemeinschaftsräume wie auch zudienenden Nebenräume müssen durch die Liftanlage<br />

erschlossen sein. Die Kleinwohnungen müssen einen hohen Wohnwert aufweisen, insbesondere gute räumlich-architektonische<br />

Qualitäten, gute Mö<strong>bl</strong>ierbarkeit, optimale Besonnung und Belichtung. Die Wohnungen sind<br />

mit einer Hygienelüftung zu versehen. Allgemeine Bereiche, wie Hauptzugang oder Liftvorbereiche sind als Begegnungszonen<br />

auszugestalten.<br />

Parkanlage<br />

Es ist eine überzeugende Einbindung der Baute in die Aussenraumgestaltung der bestehenden Parkanlage mit<br />

ihrem Fusswegnetz anzustreben. Die Parkanlage ist möglichst zu erhalten.<br />

Energiezentrale<br />

Im April 2008 wurde am Südrand des Areals, angrenzend an die Egelmoosstrasse, eine Heizzentrale des<br />

Wärmeverbundes Egelmoos in Betrieb genommen. Die Lieferung der Wärme für die Gebäudebeheizung und die<br />

Warmwasseraufbereitung erfolgt durch den Wärmeverbund Egelmoos. In der Unterstation des Alters- und Pflegezentrums<br />

stehen noch Leistungsreserven für den geplanten Neubau zur Verfügung.<br />

buffoni bühler ag, Wuhrstrasse 2a, CH-8580 <strong>Amriswil</strong> | buffonibuehler.ch Seite 9

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