Ausgabe 05/2012 - Verwaltungsgemeinschaft Weidenberg

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Ausg. 05/2012 c) Anregung Wasserwirtschaftsamt Hof vom 15.06.2011 wird bekannt gegeben. Beschluss: Die Wasserversorgung ist mit dem Anschluss an den Tiefbrunnen in Flinsberg sichergestellt. Die Sanierung der Abwasserbehandlungsanlage ist mit der Erstellung eines Kanalkatasters begonnen worden. 2012 wird durch Kamerabefahrung der Zustand der Kanäle erfasst und in einer Dringlichkeitsliste festgehalten. Das Baugebiet Mengersreuth-West wird im Trennsystem entwässert. Ein Regenrückhaltebecken ist in der Planung vorgesehen. d) Anregung Staatliches Bauamt Bayreuth vom 09.05.2011 wird bekannt gegeben. Beschluss: Der Ausschluss von Entschädigungsansprüchen ist bereits unter Punkt 7 eingefügt worden. Die Ausformung der Straßeneinmündung und die Abflusssituation sind in Absprache mit dem Staatlichen Bauamt zu planen. Im Erschließungsvertrag ist aufzunehmen, dass die Zustimmung des Staatlichen Bauamtes zur Erschließungsstraße erfolgen muss. e) Anregung Bayrisches Landesamt für Denkmalpflege vom 03.05.2011 wird bekannt gegeben. Beschluss: Ein Hinweis auf den Art. 8 Abs. 1 bis 2 DSchG ist bereits im Textteil des Bebauungsplanes vorhanden. Der gesamte Text des Artikels ist aufzunehmen. f) Anregung Kreisheimatpfleger vom 17.06.2011 wird bekannt gegeben. Beschluss: Dem Marktgemeinderat Weidenberg ist bewusst, dass es sich mit der Zulassung ortsuntypischer Dachformen und Dachneigungen um einen baulichen Stilbruch handelt. Aber Baustile haben sich aufgrund von Verfügbarkeit von Materialien, klimatischen Verhältnissen und auch Moden entwickelt. Dieser Entwicklungsprozess geht nach Meinung des Gemeinderates weiter und muss weiter gehen. Die bestimmenden Elemente sind heute ebenfalls die verfügbaren Materialien und die Mode. Aber auch der Zwang zum Energie- und Geldsparen wird die Baustile prägen. Kleinere Oberflächen bei Baukörpern, insbesondere kleinere Dachflächen, strahlen weniger Wärme ab, sodass weniger Dämmmaterial anfällt. g) Anregung Fichtelgebirgs-Verein Ortsgruppe Weidenberg vom 25.05.2011 wird bekannt gegeben. Beschluss: Eine qualitative Beeinträchtigung des alten Ortskerns ist nicht gegeben, da auch der alte Ortskern als Mischgebiet ausgewiesen ist. Die Lärmemissionen werden durch Lärmschutzwall und Lärmschutzfenster in ihrer Wirkung gemindert. h) Anregung E.ON Netz GmbH Bamberg vom 08.06.2011 wird bekannt gegeben. Beschluss: Die 110-kV-Leitung mit Baubeschränkungszone sowie die 20m- Baubeschränkungszone des Mastes sind nachrichtlich in den Bebauungsplan aufzunehmen. i) Anregung der Deutschen Telekom Netzproduktion GmbH vom 03.06.2011 wird bekannt gegeben. Beschluss: Im Rahmen des Erschließungsvertrages ist eine entsprechende Regelung aufzunehmen, in der die Absprache mit der Deutschen Telekom AG geregelt ist. j) Anregung der Kabel Deutschland Vertrieb GmbH und Service GmbH vom 13.05.2011 wird bekannt gegeben. Beschluss: Die Kabeltrasse ist nachrichtlich in den Bebauungsplan soweit notwendig zu übernehmen. Im Erschließungsvertrag ist aufzunehmen, dass mit Kabel Deutschland eine Erschließung des Baugebietes mit Breitbandkabel abzusprechen ist. k) Anregung Bayerischer Bauernverband Bayreuth vom 10.06.2011 wird Mitteilungsblatt Verwaltungsgemeinschaft Weidenberg 14 bekannt gegeben. Beschluss: Die Zufahrt zu den Baugrundstücken beeinträchtigt die landwirtschaftlich genutzten Wege nicht. Oberflächenwasser aus dem Baugebiet wird nicht auf landwirtschaftliche Grundstücke abgeleitet. Für Hangwasser von den nördlich des Baugebiets gelegenen landwirtschaftlichen Grundstücken sind die Eigentümer selbst verantwortlich. Ein entsprechender Hinweis auf die zu duldenden landwirtschaftlichen Immissionen wird im Bebauungsplan aufgenommen. Der Markt Weidenberg baut derzeit eine Flächenmanagementdatenbank auf. Die Resonanz der Grundstückseigentümer auf Kaufinteressenten ist derzeit durchweg negativ. l) Anregungen Landratsamt Bayreuth vom 10.06.2011 sowie vom 26.11.2010 werden bekannt gegeben. Beschluss: Der Einwand wird zur Kenntnis genommen. Soweit die Stellungnahme noch nicht in den Bebauungsplan eingearbeitet ist, ist dies nachzuholen. Dem Landratsamt Bayreuth ist eine Stellungnahme bezüglich der Behandlung des Niederschlagswassers und des Abwassers vorzulegen. m) Anregung der Regierung von Oberfranken vom 25.05.2011 wird bekannt gegeben. Beschluss: Die Zahl der Dachformen wurde im Anhalt an die bestehenden Dachformen im Ort Mengersreuth reduziert. Walm- und Satteldächer sind in Mengersreuth bereits vorhanden. Das Gegenläufige Pultdach wurde mit aufgenommen, um auch neuen Ideen Platz zu schaffen. Dem Markt Weidenberg ist bekannt, dass die Anbindung an den bestehenden Ort Mengersreuth nicht optimal ist. Aber aufgrund der nicht erwerbbaren notwendigen Erschließungsflächen Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich der Fl. Nr. 7 und 7/1, Gemarkung Mengersreuth; Feststellungsbeschluss. Beschluss: Nach der Behandlung der bei der öffentlichen Auslegung und der Anhörung der Träger öffentlicher Belange eingegangenen Einwendungen wird die Änderung des Flächennutzungsplanes festgestellt. Aufstellung des Bebauungsplanes „Baugebiet Mengersreuth-West“ im Bereich der Fl. Nr. 7 und 7/1, Gemarkung Mengersreuth. Satzungsbeschluss. Beschluss: Nach der Behandlung der bei der öffentlichen Auslegung und der Anhörung der Träger öffentlicher Belange eingegangenen Einwendungen wird der Bebauungsplan „Baugebiet Mengersreuth-West“ als Satzung beschlossen. Nach der Genehmigung der Flächennutzungsplanänderung durch das Landratsamt Bayreuth ist der Bebauungsplan in Kraft zu setzen. Der Bebauungsplan ist nach dem Ankauf der Fl.Nr. 7/1 durch Herrn Lorenz Fick in Kraft zu setzen. Sitzung des Bauausschusses Markt Weidenberg am 16. April 2012 Antrag (isolierte Befreiung) Dirk und Doreen Gonschorek, Weidenberg, auf Errichtung einer Terrassenüberdachung, eines Sichtschutzzaunes und eines Blockbohlenhauses, Fl. Nr. 660/342, Gemarkung Weidenberg, und Antrag auf Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes „Rügersberger Hang“ bzgl. der Baugrenzen, Errichtung von Nebengebäuden und der Dachneigung. Beschluss: Gegen die Errichtung der Terrassenüberdachung, des Gartenhauses und des Sichtschutzzaunes werden vom Standpunkt der öffentlichen Sicherheit und Ordnung keine Einwendungen erhoben. Die notwendigen Befreiungen werden erteilt. Bauantrag Firma Stoll GbR, Fl. Nr. 326, Gemarkung Weidenberg; Umbaumaßnahme. Beschluss: Gegen das Vorhaben werden vom Standpunkt der öffentlichen Sicherheit und Ordnung keine Einwendungen erhoben. Soweit Herstellungsbeiträ-
Mitteilungsblatt Verwaltungsgemeinschaft Weidenberg ge, Erschließungskosten und Anschlussgebühren anfallen, sind diese satzungsgemäß zu entrichten. Eine Erschließung über das bisherige Maß hinaus ist dem Markt Weidenberg nicht möglich. Bauantrag Alfred Will, Lessau 2, Weidenberg, auf Errichtung eines EFH mit Carport, Fl. Nr. 3, Gemarkung Lessau. Beschluss: Gegen das Vorhaben werden vom Standpunkt der öffentlichen Sicherheit und Ordnung keine Einwendungen erhoben. Soweit Herstellungsbeiträge, Erschließungskosten und Anschlussgebühren anfallen, sind diese satzungsgemäß zu entrichten. Eine Erschließung über das bisherige Maß hinaus ist dem Markt Weidenberg nicht möglich. Trockenheit-Wald-Flächenbrandgefahr Gefährdungsstufe Während der Waldbrandsaison (März bis Oktober) stellt der Deutsche Wetterdienst täglich aktualisierte Prognosen der Waldbrandgefahren für Deutschland bereit. Außerhalb dieser Zeit erscheint lediglich ein Testbild. Unter „Waldbrandgefahr“ wird auf der Feuerwehrseite unten links die aktuelle Deutschlandkarte mit einer farblichen Darstellung der Stufe angezeigt. Diese wird stets aktuell vom Deutschen Wetterdienst (DWD) bezogen und ist verlinkt, um weiterführende Informationen zu erhalten. Sieben Goldene Regeln der Feuerwehr gegen Brände in der Natur Die Feuerwehren appellieren aufgrund der aktuellen Wetterlage zu brandschutzgerechtem Verhalten in der Natur und beim Grillen. Ihre Feuerwehr bittet deshalb Folgendes zu beachten: • - Gehen Sie aufmerksam durch Wald und Flur. • - Vermeiden Sie gedankenlosen Leichtsinn. • - Genießen Sie den Sommer sicher! Sieben Sicherheitstipps der Feuerwehr für Natur und Grillvergnügen: • Beachten Sie das absolute Verbot für offenes Feuer in Wäldern; dies gilt auch für gemütliche Grillpartys – fragen Sie nach ausgewiesenen Grillplätzen. • Ebenso ist es verboten, in den Wäldern zu rauchen. • Werfen Sie keine brennenden Zigaretten aus dem Fenster. • Benutzen Sie nur ausgewiesene Parkplätze beim Ausflug in die Walpurgis Am 30. April steht als Namentag Walpurgis im Kalender. Dieser Tag war früher im bäuerlichen Jahresablauf ein wichtiger Einschnitt. Zu Zeiten der Leibeigenschaft und der damit verbundenen Fronarbeiten war er einer der Termine, an denen Abgaben, wie z. B. ein Huhn, an den Grundherrn fällig waren. Die Walpurgisnacht gilt von alters her als Freinacht. Hexen und bösen Geistern ist in dieser Nacht alles erlaubt. Der früher bei uns übliche Brauch Walpurgisfeuer zu schüren, ist ausgestorben. Hiergegen haben noch bis vor 50 Jahren die jungen Burschen ihrer Geliebten einen schönen grünen Maibuschen ans Fenster, in den Schlot auf dem Dach gesteckt oder eine Birke an die Tür gestellt. Die dem 1. Mai vorausgehende Walpurgisnacht ist der Walburga gewidmet. In der trafen sich dem alten Volksglauben nach die Hexen auf dem Blocksberg oder einem anderen Hexenberg. Gegen sie schützt man Haus, Stall und Felder durch Kreuze, Maibüsche, Glockenläuten (Walpern) und Peitschenknallen. Vielfach dient die Walpurgisnacht auch dem Orakel für Liebe, Tod und Wetter. Den Namen Walburga (lateinisiert Walpurgis oder Walpurga) trugen früher Mädchen, auch in unserer Gegend, wo er verkürzt als „Burgl“ oder „Walli“ gebraucht wurde. Die Namensgeberin, die heilige Benediktinerin 15 Ausg. 05/2012 Bauvoranfrage Annette Hacker, Hummeltal, auf Errichtung einer Mehrzweckhalle und eines Reitplatzes, Fl. Nr. 373, Gemarkung Neunkirchen am Main. Beschluss: Gegen das Vorhaben werden unter der Voraussetzung, dass die Privilegierung vorliegt, vom Standpunkt der öffentlichen Sicherheit und Ordnung keine Einwendungen erhoben. Soweit Herstellungsbeiträge, Erschließungskosten und Anschlussgebühren anfallen, sind diese satzungsgemäß zu entrichten. Eine Erschließung über das bisherige Maß hinaus ist dem Markt Weidenberg nicht möglich. Die Wasserversorgung für die geplante Zahl von Pferden muss aus der privaten Quelle sichergestellt sein. Natur. Grasflächen können sich durch heiße Katalysatoren entzünden. • Werfen Sie in Wald und Flur keine Flaschen achtlos weg, es könnte zum Brennglaseffekt kommen. • Halten Sie die Zufahrten zu Wäldern, Moor und Heide frei – sie sind wichtige Rettungswege. Beachten Sie unbedingt Park- und Halteverbote. • In einigen Gebieten ist der Zugang zu Waldgebieten untersagt – bitte folgen Sie diesem Verbot. • Melden Sie Brände oder Rauchentwicklungen sofort über Notruf 112. Wie brennt es? • Handelt es sich um ein Bodenfeuer oder Vollfeuer? • Handelt es sich um Nadel-, Laub- oder Mischwald? • Herrscht starker Wind? • Sind Menschen in Gefahr? • Sind Personen oder Sachwerte, wie Häuser und andere Einrichtungen gefährdet? Von wo melden Sie den Brand? • Die Ortsangabe, von wo aus Sie den Brand melden, kann wichtig für die Orientierung der Feuerwehr sein. Wenn möglich, warten Sie auf die Einsatzkräfte, um sie evtl. einweisen zu können. Hindern Sie Entstehungsbrände durch eigene Löschversuche an der weiteren Ausbreitung, wenn Sie sich dabei nicht selbst in Gefahr bringen. Vielen Dank - Ihre Feuerwehren. Walburga lebte um 710 n. Chr. als Tochter des heiligen Richard von England. Sie folgte ihren Brüdern Willibald und Wunibald auf Wunsch des heilgen Bonifatius nach Deutschland. Sie wirkte als Äbtissin des Klosters Heidenheim (in Mittelfranken; am Hahnenkamm einem 20km langen Ausläufer der fränkischen Alb) und starb 779. Ihre Reliquien (sterblichen Überreste) ruhen in Eichstätt, dessen Bistumsgründer ihr, später wie sie, heilig gesprochener Bruder Willibald war. Auf gute Geister und Wohlgeborgenheit deutet der Name Walburga hin, der aus dem alt-hochdeutschen „waltan“ = walten und „burg“ = Burg, Schutz kommt. Der heiligen Walburga sind im Fränkischen Kapellen und Kirchen geweiht, deren bekannteste die im 17. Jahrhundert errichtete Kapelle auf der Ehrenbürg ist. Diese brachte dem bekannten und ehrwürdigen Berg der Fränkischen Schweiz den volkstümlichen Namen „Walberla“ ein. Dort findet alljährlich ihr zu Ehren ein großes Fest statt. Auf dem Lande wird St. Walburga noch heute als die Schutzheilige gegen Pest, Tollwut und Hungersnot – alles Relikte (Überreste) aus früheren Zeiten – verehrt. Einst soll sie unter einem Wacholderstrauch eine goldene Pflugschar und eine goldene Sichel versteckt haben. Die habgierigen Leute gruben fleißig, denn jeder wollte den Schatz bergen. Auch wenn sie die beiden Gegenstände nicht finden konnten, wurde ihre anstrengende Arbeit doch belohnt, denn dadurch wurde der Boden gerodet und gelockert und brachte somit den Bauern bessere und reichere Erträ-
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