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elde 5|2006<br />
Michael Roolf Sebastian Ratjen Hans Kreher<br />
Ralf Grabow Gino Leonhard<br />
Sigrun Reese Toralf Schnur<br />
„Liberale kommen gut an im Land“, war das Fazit von Wahlkampfleiter<br />
Christian Ahrendt. Mecklenburg-Vorpommern konnte sein Ergebnis im<br />
Vergleich zu 2002 verdoppeln. Und: Bemerkenswert ist das flächendeckend<br />
starke Abschneiden der FDP in Mecklenburg-Vorpommern. In allen<br />
Teilen des Landes haben die Liberalen mindestens 8 Prozent der Wählerstimmen<br />
erreicht. In Kernregionen, wie beispielsweise in Rostock, haben<br />
die Liberalen sogar zweistellige Ergebnisse erzielt.<br />
„Am meisten beeindruckt haben mich die Begegnungen mit den Menschen<br />
im Straßenwahlkampf“, so der Spitzenkandidat der Liberalen Michael<br />
Roolf. „In kleinen Städten Vorpommerns, wo man Landtagsabgeordnete<br />
nur aus dem Fernsehen kennt, waren die Leute sehr interessiert an persönlichen<br />
Gesprächen. Einfach mal zuhören und keine leeren Versprechen,<br />
das erwarten die Menschen von Politikern.“<br />
> Landtagswahlen<br />
Zahlen und Fakten<br />
Die Liberalen in Mecklenburg-Vorpommern<br />
erreichten ihr bislang bestes Ergebnis mit<br />
9,6 Prozent. Dies entspricht 78.414 Zweitstimmen.<br />
Damit ist die FDP nach 12 Jahren<br />
außerparlamentarischer Opposition mit 7<br />
Abgeordneten im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern<br />
vertreten. Erstmals gab<br />
es mehr Zweit- als Erststimmen. Der<br />
Erststimmenanteil lag bei 8,6 Prozent, dies<br />
entspricht 70.415 Erststimmen. Im Vergleich<br />
zur letzten Landtagswahl konnten<br />
32.736 Zweit- und 18.564 Erststimmen dazugewonnen<br />
werden. Das beste Wahlkreisergebnis<br />
konnte im Wahlkreis Bad<br />
Doberan II mit 11,9 Prozent der Zweitstimmen<br />
vor Wismar, Rostock IV und Nordwestmecklenburg<br />
II mit je 11,5 Prozent erreicht<br />
werden. Den höchsten Zugewinn im<br />
Vergleich zur Landtagswahl 2002 erzielte<br />
der Wahlkreis Wismar des Spitzenkandidaten<br />
Michael Roolf mit 7,3 Prozent.<br />
„Liberale kommen gut an im Land“<br />
Mit großartigem Ergebnis erstmals seit 12 Jahren wieder im Parlament<br />
Besonders erfreulich sind auch die Ergebnisse<br />
bei den jungen Wählern. Mit 12 % bzw. 13 %<br />
kann die FDP besonders auf die Wähler zwischen<br />
18- 24 Jahre, bzw. 25- 44 Jahren bauen.<br />
Und noch ein Trend war bemerkenswert: 39.000<br />
Wähler haben sich von den beiden großen<br />
Volksparteien abgewandt und am 17. September<br />
für die Liberalen gestimmt. 1.000 Wähler, die<br />
von der Linkspartei.PDS zur FDP abgewandert<br />
sind, deuten ebenfalls auf eine Unzufriedenheit<br />
mit der rot-roten Landesregierung hin.<br />
Die Menschen im Land interessierten sich besonders<br />
für die Antworten der Liberalen zu den<br />
Themen Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Steuern.<br />
40 % der FDP-Wähler haben aufgrund der Wirtschaftspolitik<br />
der Liberalen ihre Stimme der FDP<br />
gegeben. Für 21 % war die liberale Steuerpolitik<br />
entscheidend, für 36 % die Arbeitsmarktpolitik.<br />
„Die Politik darf nicht den Fehler machen und sich<br />
in Schwerin einigeln“, so Michael Roolf. „Unser<br />
Land hat viele Gesichter und die muss man sich<br />
täglich anschauen. Deswegen werden wir Liberale<br />
auch nach dem 17. September, nun als starke FDP-<br />
Fraktion, im Land unterwegs sein und den Dialog<br />
mit den Bürgern weiter pflegen.“ Carsten Reymann<br />
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