(Notes) der VALOVIS Gruppe - Valovis Bank - Startseite
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Konzern-Risikobericht Risikopolitische Grundsätze<br />
Das Liquiditätsrisiko in Form des Refinanzierungsrisikos wird erstmals per 30. Juni 2012 in die Be-<br />
rechnung des Gesamtbankrisikos einbezogen. Verän<strong>der</strong>ungen in den Liquiditätskosten werden zudem<br />
regelmäßig in den aktuellen Hochrechnungen berücksichtigt.<br />
Entsprechend einer vorsichtigen Vorgehensweise wird von einer vollständigen positiven Korrelation<br />
aller Risikoarten ausgegangen. Die Aggregation <strong>der</strong> Risiken erfolgt über eine vollständige Addition<br />
des Risikokapitals <strong>der</strong> einzelnen Risiken <strong>der</strong> <strong>Bank</strong>.<br />
Der reguläre unerwartete Verlust im Bereich <strong>der</strong> Adressenausfallrisiken wird grundsätzlich als Vielfa-<br />
ches <strong>der</strong> erwarteten Verluste errechnet. Dieses Vielfache wird regelmäßig einmal pro Jahr mit Hilfe<br />
einer Kreditportfoliosimulation überprüft.<br />
Die Ermittlung des operationellen Risikos erfolgt für die <strong>Bank</strong> unter Anwendung des Basisindikatoran-<br />
satzes. Da kein unmittelbar kausaler Zusammenhang zwischen den Risiken und den Erträgen be-<br />
steht, wird zur Darstellung des Risikoprofils zusätzlich ein Risikopuffer gehalten. Mittelfristig ist die<br />
Einführung eines risikosensitiven internen Messverfahrens auf Basis <strong>der</strong> Datenerhebung im Rahmen<br />
des Risk Assessments und <strong>der</strong> Schadensfalldatenbank angedacht.<br />
Die Beteiligung an <strong>der</strong> Universum Group wird konzernintern wie eine Finanzbeteiligung <strong>der</strong> <strong>VALOVIS</strong><br />
BANK AG gesteuert. Entsprechend wird im konzernweiten Risikomanagement für diesen Konzernteil<br />
ein Beteiligungsrisiko abgebildet. Innerhalb <strong>der</strong> Universum Group sind aufgrund <strong>der</strong> spezifischen Ge-<br />
schäftstätigkeit (Inkassodienstleistungen) vornehmlich Konzentrationsrisiken aus zwei Großkunden<br />
sowie operationelle Risiken aus Gesetzesän<strong>der</strong>ungen permanent zu beobachten und zu bewerten.<br />
Weiterhin sind im geringen Umfang Adressrisiken zu managen.<br />
4.3.2.4 Risikosteuerung und -management<br />
Der Prozess für Risikosteuerung und -management kann in den Gesamtprozess für die Gesamtbank<br />
und einen geson<strong>der</strong>ten Prozess für Steuerung und Management des Deckungsstockes unterschieden<br />
werden. Für den Deckungsstock zu erfüllende Rahmenbedingungen ergeben sich aus den Vorgaben<br />
des Pfandbriefgesetzes.<br />
Für die Steuerung <strong>der</strong> Risikopositionen <strong>der</strong> Gesamtbank im Sinne einer grundsätzlichen Positionie-<br />
rung werden seit März 2012 Entscheidungen im Rahmen <strong>der</strong> Vorstandssitzungen getroffen. Prinzipiell<br />
kann hierbei zwischen dem Prozess <strong>der</strong> Steuerung <strong>der</strong> Marktpreis- und Liquiditätsrisiken und <strong>der</strong><br />
Steuerung <strong>der</strong> operationellen und <strong>der</strong> Adressenausfallrisiken unterschieden werden.<br />
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