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hdk Zett3–10 Ressourcenmodell: So wird das Geld an der ZHdK ...

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16zett 3–10 / hochschuledozierende alsselbstständigeunternehmerDie allgemeinen gestalterischen Weiterbildungskurse<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>ZHdK</strong> wurden per Herbst 2010eingestellt. Wie sich die betroffenen Dozierendenorg<strong>an</strong>isiert und welche Lösungen sie für einzumindest teilweises Weiterbestehen diesesAngebots gefunden haben, erzählen Tobi Hobi*und Peter K<strong>an</strong>csar* im Gespräch mit Heike Pohl.Der Entscheid zur Einstellung <strong>der</strong> allgemeinen gestalterischenWeiterbildungskurse wurde im Februar 2010 bek<strong>an</strong>nt gegeben.Ihr gehört beide zu den rund 50 betroffenen Dozierenden. Wasist in <strong>der</strong> Zwischenzeit geschehen, und wie geht es weiter?Peter K<strong>an</strong>csar: Nach einer l<strong>an</strong>gen Zeit <strong>der</strong> Unsicherheit glaubenwir jetzt, eine Lösung gefunden zu haben, die zumindestfür die nächsten zwei Jahre <strong>das</strong> Überleben eines Grund<strong>an</strong>gebotsvon öffentlichen Gestaltungskursen erlaubt. Bis wirjedoch soweit gekommen sind, war es eine schwierige Zeit.Nach <strong>der</strong> Bek<strong>an</strong>ntgabe <strong>der</strong> Auflösung mussten wir Dozierendeuns zuerst orientieren und neu org<strong>an</strong>isieren. Alles war sehrvage und wir hatten wenig Rückhalt, we<strong>der</strong> politisch noch imeigenen Haus. Bereits im Februar klärten wir mit Thomas Meier,dem damals neuen Rektor <strong>der</strong> <strong>ZHdK</strong>, ab, ob eine Form <strong>der</strong>Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Hochschule möglich wäre. Er reagiertezurückhaltend, jedoch grundsätzlich positiv. Daraufhinerarbeiteten wir einen Business Pl<strong>an</strong> und zogen für fin<strong>an</strong>zielleFragen eine externe Beraterin hinzu.Welche Alternativen habt ihr geprüft?PK: Es gab verschiedene Optionen, so ein Angebot <strong>der</strong> F+Fo<strong>der</strong> unseren Pl<strong>an</strong>, ein selbstständiges Unternehmen zugründen, bei dem die Dozierenden <strong>an</strong>gestellt wären. Wirdiskutierten auch die Möglichkeit einer Genossenschaft mitAnteilscheinen, haben <strong>das</strong> aber alles wie<strong>der</strong> verworfen. Wirwollten keine zweite F+F o<strong>der</strong> Punkt-G-Kunstschule gründen.Unser grösstes Anliegen war, die zukünftige Weiterbildung inKooperation mit <strong>der</strong> <strong>ZHdK</strong> <strong>an</strong>zubieten.Tobi Hobi: Es ist auch <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>e »Groove« <strong>der</strong> <strong>ZHdK</strong>,<strong>der</strong> die Kursbesucherinnen und -besucher <strong>an</strong>zieht. Nach <strong>der</strong>grundsätzlichen Zustimmung von Thomas Meier zu einerZusammenarbeit haben wir jetzt einen Mini-Verein gegründet,den »Verein öffentliche gestalterische Weiterbildung Zürich«.Was macht dieser Verein? Wer sitzt im Vorst<strong>an</strong>d?TH: Im Vorst<strong>an</strong>d sind Irene Bürge Willemse, Ursula Guhl,Peter K<strong>an</strong>csar und ich. Der Verein ist demokratisch org<strong>an</strong>isiert,und wir treffen uns regelmässig mit den Dozierenden zu Sitzungen.Es gibt viel Administratives zu tun wie Vereinsgründung,Statuten erstellen, Verträge aush<strong>an</strong>deln, Haftungsfragenklären, Miete zahlen, Dozierende informieren – <strong>das</strong> alles erledigenwir in Freiwilligenarbeit. Der Verein regelt zum Beispiel

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