15 Integralrechnung
15 Integralrechnung
15 Integralrechnung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
. Der Schwerpunkt liegt im allgemeinen nicht auf der Kurve.<br />
<strong>15</strong>.9 Technische Anwendung der <strong>Integralrechnung</strong> 505<br />
1. Guldinsche Regel: Der Inhalt der Mantelfläche eines Rotationskörpers ist gleich dem Produkt aus<br />
der Länge s des auf einer Seite der Drehachse liegenden (erzeugenden) Kurvenstücks und dem Umfang<br />
des Kreises, den der Schwerpunkt des erzeugenden Kurvenstücks bei einer Volldrehung um<br />
die Drehachse beschreibt.<br />
AMx = 2πySs� AMy = 2πxSs:<br />
y<br />
y S<br />
A x<br />
x<br />
1. Guldinsche Regel<br />
2. Guldinsche Regel:DasVolumen eines Rotationskörpers ist gleich dem Produkt aus dem Inhalt der<br />
auf einer Seite der Drehachse liegenden (erzeugenden) Fläche und dem Umfang des Kreises, den der<br />
Flächenschwerpunkt bei einer Volldrehung um die Drehachse beschreibt.<br />
Vx = 2πySAx� Vy = 2πxSAy:<br />
y<br />
y S<br />
A x<br />
x<br />
2. Guldinsche Regel<br />
. Die erste Regel beinhaltet den Schwerpunkt der Kurve, die zweite Regel den Schwerpunkt der Fläche.<br />
. Die Guldinschen Regeln dienen in der Praxis zur Bestimmung des jeweiligen Schwerpunktes, wenn<br />
vom Rotationskörper die Bogenlänge s und Vx, Ax,bzw.AMx bekannt sind.<br />
Massenträgheitsmoment<br />
Massenträgheitsmomente J starrer Körper mit homogener Massendichte der Gesamtmasse m und dem<br />
Schwerpunkt S:<br />
Typ Drehachse Moment<br />
Stab senkrecht durch S<br />
1<br />
12 ml2<br />
(Länge l) senkrecht durch einen Endpunkt<br />
Platte senkrecht durch S<br />
(Seitenlängen a�b) parallel zu b durch S<br />
y<br />
y<br />
x S<br />
x S<br />
A y<br />
A y<br />
x<br />
x<br />
1<br />
3 ml2<br />
1<br />
12 m(a2 + b 2 )<br />
1<br />
12 ma2