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Download Cotton 2/2013 - Stadtgymnasium Köln-Porz

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SCHULLEBEN„Der optische Eindruck ist ja schon mal gut.“<strong>Cotton</strong> im Gespräch mit unserem neuen Schulleiter Dr. Thomas Biegel<strong>Cotton</strong> Herr Biegel, wie kam es dazu,dass Sie sich für die Stelle des Direktorsan unserer Schule beworben haben?Herr Biegel Die Stelle wurde ja Endeletzten Jahres ausgeschrieben und ichhabe lange überlegt, ob ich den Schrittletztendlich wagen sollte. Als ich michdann aber ausführlich informiert hatte, istmir aufgefallen, dass <strong>Porz</strong> Ostheim, da woich vorher gearbeitet habe, im Grundeziemlich ähnlich ist. Auch was den Anteilan Menschen mit Migrationshintergrundbetrifft. Naja und aufgrund dieser Erkenntnishabe ich mich dann letztendlichauch für den Job beworben.<strong>Cotton</strong> Im Netz genießt unsere Schuleden Status „Sozialer Brennpunkt“ – hat Ihnendas Sorgen bereitet? Haben Sie überhauptdavon gewusst?Herr Biegel Jein. Ich hab natürlich schonwas davon gehört und lerne die Situationja jetzt auch jeden Tag kennen – z. B. inForm von Aggressivität gegenüber Schülern.In dieser Hinsicht sollte, denke ich,schon etwas getan werden. Im Zweifelsfallmuss man dann auch mal hart durchgreifen,sei es mit Disziplinarkonferenzen,sei es mit der Polizei.<strong>Cotton</strong> Sie haben die Beantwortung derFrage quasi schon vorweggenommen,aber wie war Ihr erster Eindruck von unsererSchule?Herr Biegel Prima. Der optische Eindruckist ja schon mal gut. Es ist relativ sauberund es gibt ein gutes Miteinander unterden Schülern. Wirft man dann allerdingseinen Blick hinter die Fassade, sieht dasGanze ein bisschen anders aus. Dannsieht man schon einige Probleme unterden Schülern. Das gilt natürlich nicht füralle – die meisten Schüler finde ich extremnett, offen und zugänglich. Das giltnatürlich auch für die Kollegen!<strong>Cotton</strong> Und welche Unterschiede machensich in Hinblick auf Ihre alte Schulebemerkbar? Gibt es überhaupt welche?Herr Biegel Eigentlich gibt es keine.Fragt ihr mich allerdings, ob sich in Hinsichtauf meine alte Stellung als stellvertretenderSchulleiter irgendwelche Unterschiedebemerkbar machen, ist das etwasanderes.<strong>Cotton</strong> Wie darf man das verstehen?Herr Biegel Man trägt natürlich zumeinen eine sehr viel größere Verantwortung!Zudem hat man auch sehr vielmehr zu tun: Es gibt Tage, da komme ichkaum dazu mal einen Kaffee zu trinken,weil alle zwei Minuten jemand kommtund etwas von mir will. Da ich den Leutenauch gerecht werden will, bleibt dannviel Arbeit auf meinem Schreibtisch liegenund verlagert sich dann auf zuhause– sehr zum Leidwesen meiner Frau! Aberich bereue meine Entscheidung nach wievor nicht.<strong>Cotton</strong> Was würden Sie gerne an unsererSchule ändern bzw. was für Vorsätze habenSie?Herr Biegel Ach, Vorsätze habe ich genug!(lacht) Was die Schüler betrifft, liegtmir vor allem die individuelle Förderungam Herzen. Zum einen natürlich auf demrein schulischen Sektor, zum anderen aufder Interessenebene. Dazu gehört beispielsweiseauch, mehr AGs anzubieten.Ein weiterer, für mich besonders wichtigerPunkt ist die Begabtenförderung. Esgibt so viele junge Talente auf unsererSchule – die sollte man einfach unterstützen!Was das Kollegium betrifft, will ichmit dafür Sorge tragen, dass die alteRaumsituation möglichst schnell wiederhergestelltund verbessert wird. Die momentanenArbeitsbedingungen für dieLehrer sind ja ein Albtraum! Ich will auchsehen dass, wenn die Mensa irgendwannfertig ist, ein paar Arbeitsplätze für Lehrergeschaffen werden, an denen sie in ihrenFreistunden beispielsweise schon mal inRuhe Klausuren korrigieren können.<strong>Cotton</strong> Herr Biegel, wir danken Ihnen fürdas Interview!TUNA ACISU, CARLOTTA CORNELIUS (Q1)7

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