Z e i t s c h r i f t f ü r i n n o v a t i o n - Lemmens Medien Gmbh
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2 management Kaschke/Karutz – Kultur(r)evolution durch Innovation?<br />
keywords<br />
wissenschaftsmanagement 2 • märz/april • 2007<br />
Die qualifizierten Ideen werden mit Hilfe eines Scoringmodells<br />
in einem Portfolio priorisiert<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
innovation management<br />
innovation culture<br />
business development<br />
stage-gate-processes<br />
Warum braucht die Welt diese Idee?<br />
Wer wird wie viel kaufen?<br />
Wie kann das entsprechende Geschäft aufgebaut werden?<br />
Qualität und Quantität des<br />
externen und internen Interesse<br />
an der Idee<br />
Schritt 1: Beantwortung von Kernfragen zur Charakterisierung der Geschäftsideen<br />
Abb. 2: Teams systematisieren Ideen und priorisieren Risiken.<br />
u die Identifizierung von Leitkunden;<br />
u eine detaillierte Auflistung und Bewertung möglicher technischer und geschäftlicher Risiken;<br />
u die Erstellung eines ersten Business Case, um Kenngrößen der finanziellen Attraktivität ab-<br />
schätzen zu können;<br />
u die Planung der nächsten Phase mit Ressourcenbedarf, Meilensteinen und Abbruchkriterien.<br />
Phase 3<br />
Validate & Demonstrate: In Phase 3 wird die Machbarkeit der Idee <strong>ü</strong>berpr<strong>ü</strong>ft, der konkrete Ge-<br />
schäftsaufbau vorbereitet und ein Kernteam aufgebaut, das bei Erfolg in eine operative Ge-<br />
schäftseinheit transferiert wird. Zu den Aktivitäten dieser Phase gehören:<br />
u die weitere Detaillierung des Business Case;<br />
u die Auswahl von Partnern und die Aufnahme von Verhandlungen mit ihnen;<br />
u der Aufbau von technologischem und applikativem Know-How bis zum Test eines funktions-<br />
fähigen Demonstrators mit Leitkunden;<br />
u die Schaffung einer starken IP-Basis.<br />
Tollgate I<br />
Chance<br />
Ideenboard: Das Ideenboard hat bei Carl Zeiss keine feste Besetzung, sondern wird themenspe-<br />
zifisch intern und extern besetzt. Es plausibilisiert die in Projektphase 1 erarbeitete Priorisierung<br />
der Geschäftsideen und entscheidet dar<strong>ü</strong>ber, welche Ideen in der nächsten Prozessphase weiter<br />
untersucht werden.<br />
Ideenboard diskutiert und entscheidet <strong>ü</strong>ber<br />
die nächste Phase der Ideen<br />
Wie kann man damit Geld verdienen?<br />
Wie sind die wichtigsten Schritte bei der Realisierung?<br />
5<br />
Was existiert schon?<br />
Schritt 2: Relative Bewertung der Ideen auf Basis von 10 Kriterien entlang von 2 Dimensionen durch Scoring<br />
Gewichtete Scoringfaktoren<br />
Ungefähre Zeit bis zur<br />
Markteinf<strong>ü</strong>hrung<br />
Größenordnung der nötigen<br />
Investition<br />
Mögliche Hindernisse f<strong>ü</strong>r eine<br />
technische Realisierbarkeit<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
18<br />
11<br />
5 10<br />
16<br />
8<br />
17<br />
14<br />
13 4<br />
9<br />
3<br />
20 12<br />
2<br />
19 1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Gewichtete Scoringfaktoren<br />
Ungefähre heutige Größe des<br />
adressierbaren Marktes<br />
Ungefähres Wachstum des<br />
adressierbaren Marktes<br />
Attraktivität der Idee f<strong>ü</strong>r Kunden<br />
und Nutzer<br />
Mögliche Hindernisse f<strong>ü</strong>r eine<br />
erfolgreiche Vermarktung<br />
1<br />
6<br />
4 Einzigartigkeit und<br />
Verteidigbarkeit des Beitrages<br />
von Carl Zeiss<br />
15<br />
Portfolio<br />
aller<br />
21<br />
bewerteten<br />
22<br />
Ideen<br />
7<br />
1 2 3<br />
Wertpotenzial<br />
4 5<br />
Potenzial zum langfristigen<br />
Erschließen weiterer verwandter<br />
Märkte<br />
Erste Bewertung der Ideen erfolgt relativ zueinander und basiert auf pragmatischen, quantitativen Kriterien