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Full Text (in German) - ETH - UP - Environmental Physics - ETH Zürich

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18 Kapitel 2: Das BWS-Simulations-ModellBei Vollsanierungen kann die Energiebezugsfläche durch Umbaugew<strong>in</strong>ne gegenüberder ursprünglichen Fläche erhöht werden. Der Parameter p ug gibt die relative Vergrösserungder Flächen gegenüber dem ursprünglichen Zustand an. Sämtliche obigedurch Umbau bei e<strong>in</strong>er Vollsanierung erhaltenen Flächen werden mit diesem Faktormultipliziert und zur vollsanierten Fläche h<strong>in</strong>zugezählt. Bei e<strong>in</strong>em Überangebot anWohnraum kann der Faktor p ug reduziert werden und im Extremfall null werden.Siehe hierzu die Erläuterungen zur Bestimmung des Neubaus im nächsten Abschnitt.7. Umbaugew<strong>in</strong>ne, falls Sanierungsstand s im Zeitschritt t nach t + 1 nach vsändert:Vollsanierte Flächen, welche durch Umbaugew<strong>in</strong>n vergössert werden:EBF vs (t; g, b, s=vs, t san =t, es, hs, ws) = (1 + p ug (t; g))× EBF vs (t; g, b, s=vs, t san =t, es, hs, ws)(2.12)Der gesamte Bestand an Energiebezugsfläche EBF B zum Zeitpunkt t ergibt sichnun wie folgt:EBF B (t) = EBF ns (t) + EBF ts (t) + EBF vs (t) + EBF enb (t) (2.13)Submodul NeubauNach der Ermittlung der Wohnflächennachfrage EBF N (Gl. 2.3) und des aktuellenBestandes EBF B (Gl. 2.13) nach Renovationstätigkeiten und Abbruch wird derNeubau bzw. der Leerwohnungsbestand aus der Differenz von Angebot und Nachfrageermittelt. Die Abstimmung von Angebot und Nachfrage kann folgendermassencharakterisiert werden:1. Besteht bei vollständiger Realisierung des Umbaugew<strong>in</strong>nes und des Ersatzneubause<strong>in</strong> Nachfrageüberhang, d. h. EBF N (t; g) − EBF B (t; g) > 0, wird dieserals Neubau realisiert.EBF nb (t; g, b=t, s=ns, t san =t, es ′ , hs ′ ,ws ′ ) = p es (t, g, s, es, es ′ ) [es=es ′ ]× p hs (t, g, s, es ′ , hs, hs ′ ) [hs=hs ′ ]× p ws (t, g, s, es ′ , hs ′ , ws ′ )× (EBF N (t; g) − EBF B (t; g))(2.14)2. Besteht ke<strong>in</strong> Nachfrageüberhang, wird der Umbaugew<strong>in</strong>n soweit als nötig reduziert,d. h. p ug wird reduziert bis EBF N (t; g)−EBF B (t; g) = 0 oder p ug = 0.3. Reicht p ug = 0 nicht aus, den Überbestand an die Nachfrage anzugleichen,wird der Ersatzneubau reduziert, d. h. p enb wird reduziert, bis EBF N (t; g) −EBF B (t; g) = 0 oder p enb = 0.4. Besteht trotz auf null reduziertem Umbaugew<strong>in</strong>n (p ug = 0) und Ersatzneubau(p enb = 0) e<strong>in</strong> Überangebot an Wohnraum (EBF N (t; g) − EBF B (t; g) < 0),wird e<strong>in</strong> Leerbestand ausgewiesen. Dieser steht im nächsten Zeitschritt als zusätzlichesAngebot zur Verfügung und wird vor Umbaugew<strong>in</strong>n, Ersatzneubauund Neubau für die Deckung e<strong>in</strong>es allfälligen Nachfrageüberhangs verwendet.

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