Full Text (in German) - ETH - UP - Environmental Physics - ETH Zürich
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ivZusammenfassungliche E<strong>in</strong>sparpotenziale liegen. Dabei ist besondere Aufmerksamkeit der Sanierungbestehender Gebäude zu schenken. Das E<strong>in</strong>sparpotenzial durch Intensivierung derBautätigkeit, d. h. vorgezogene und häufigere Sanierungen, ist vergleichsweise ger<strong>in</strong>g.Auch vermehrter Ersatzneubau anstelle von Sanierung br<strong>in</strong>gt ke<strong>in</strong>e grossenE<strong>in</strong>sparungen.Die beiden Zielwerte können bis 2050 mit grossen Anstrengungen erreicht werden.Dabei zeigt das 2 ◦ C-Ziel e<strong>in</strong>e grössere Flexibilität bei den Massnahmen als das 2000-Watt-Ziel.Unterschiedliche Entwicklungen der Wohnflächennachfrage und des Warmwasserbedarfshaben e<strong>in</strong>en nicht zu vernachlässigenden E<strong>in</strong>fluss auf den Energiebedarfim Jahre 2050. E<strong>in</strong>e vertiefte Analyse der Auswirkungen würde jedoch e<strong>in</strong>e Erweiterungdes bestehenden Modellansatzes bed<strong>in</strong>gen.Abschätzungen der Kosten von energiesparenden Zusatz<strong>in</strong>vestitionen zeigen, dasse<strong>in</strong>e Halbierung des Endenergieverbrauchs für Heizung und Warmwasser im Wohngebäudesektorder Schweiz durch e<strong>in</strong>e 10 %ige Erhöhung der jährlichen Bauausgabenfür Wohnbauten erreicht werden kann. Solche Investitionen können aus volkswirtschaftlicherSicht als rentabel beurteilt werden.