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Nur was brennt, kann auch ausbrennen - Alle!Achtung!

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den kritischen Zuständen Hektik,Frustration, Selbstüberschätzung undMüdigkeit. Anschließend wurdenTechniken zur Vermeidung von darausresultierenden Fehlern vermittelt bzw.in gemeinsamen Gruppenarbeitenentwickelt. „Viele Unfälle oder Zwischenfällelassen sich darauf zurückführen“,sagt Kainz, „dass sich Menschenin einem unsicheren Zustandwie Hektik, Frustration, Müdigkeitoder Selbstüberschätzung befundenhaben. Die Erkenntnis, dass man mitdem Bewusstmachen des eigenengefährlichen Zustandes zur eigenenSicherheit beitragen <strong>kann</strong>, bewirkt,dass gefährliches Verhalten reduziertwird.“ Später wurden noch weitereModule in das Programm integriert.Die wesentlichen Aspekte und Inhaltedes Programms werden seither inregelmäßigen Abständen wiederholtund vertieft.„Nachhaltige Sicherheitsbeobachtungenund Take 5“Für jeden Mitarbeiter werdenaußerdem jährliche Ziele vereinbart,die unter anderem eine Anzahl verpflichtender„Sicherheitsbeobachtungen“und „Sicherheitsgespräche“festlegen. Auf die Beobachtung desArbeitsverhaltens durch einen Vorgesetztenoder Kollegen folgt ein konstruktivesFeedback-Gespräch betreffenddie beobachteten sicheren undweniger sicheren Verhaltensweisen.Dabei werden <strong>auch</strong> die „SAFESTART“-Prinzipien thematisiert.Eingebettet sind die Sicherheitsbeobachtungenund -gespräche <strong>auch</strong> indas „TAKE 5“-Sicherheitsprogramm,eine teilweise schriftliche, teilweise<strong>auch</strong> mentale Risikoanalyse, die vorjeder Tätigkeit von den Mitarbeiterndurchzuführen ist. „TAKE 5“ stehtdabei für fünf Schritte zur Sicherheit:1. Durchdenken der bevorstehendenAufgabe2. Suchen nach möglichen Gefahren3. Einschätzen des Risikos4. Treffen von entsprechenden Vorkehrungen5. Sicher arbeiten„Das Programm wird bei den Mitarbeiternsehr gut angenommen und hatentscheidend dazu beigetragen, dassImerys Talc Austria GmbH, Wolfgang Crocealle Betriebe von Imerys Talc Austriaund alle Mitarbeiter von Fremdfirmen,die bei uns tätig waren, seitDezember 2010 unfallfrei sind – Spitzenreiterist das Werk Oberfeistritz, dasseit November 2003 keinen Unfallmehr verzeichnete“, resümiert Kainzzufrieden.„Highlight-Day“Gut angenommen werden <strong>auch</strong> dieanderen Aktivitäten im Bereich derArbeitssicherheit und Gesundheitsförderung,die von Imerys Talc Austriaangeboten werden. Zum Beispielder jährliche „Highlight-Day“,oft in Kooperation mit der AUVA,der sich 2013 dem Thema „Hautgesundheit“widmen wird. Angebotenwerden eine Vorsorgeuntersuchungzum Thema Haut undindividuelle Beratung zu Präventionund Therapie. Apropos Prävention:Für vorbeugende Gesundheitsuntersuchungenwerden Einkaufs-, KinooderThermen-Gutscheine verteilt,für sportliche Aktivitäten Kurskostenoder Mitgliedsbeiträge bis zu € 80,00pro Jahr übernommen, zum Beispielfür Fitness-, Tanz- oder Yoga-Studios.Im Rahmen des jährlichen Team-Wettbewerbes, der sich 2013 „Sowerde ich sommerfit“ nennt, könnendrei Monate lang „Fitnesspunkte“für verschiedene sportliche Aktivitätengesammelt werden. Pro Standortwird ein Team ausgelost, welches beierfolgreicher Teilnahme Thermen-Gutscheine bekommt. Das Team,das werksübergreifend die meistenPunkte pro Teammitglied sammelt,wird am Ende prämiert und gewinnteinen Preis.Die umfassenden gesundheits- undsicherheitsfördernden Aktivitätender österreichischen Tochter hätteninzwischen <strong>auch</strong> im internationalenMutterkonzern für Aufmerksamkeitund Anerkennung gesorgt, sagt Kainzabschließend: „Wir haben einen sehrguten Ruf innerhalb der Gruppeund dürfen uns immer wieder überpositive Rückmeldungen zu unsererGesundheits-, Umweltschutz- undSicherheitsarbeit freuen.“ nKommentarVon Ing. Wolfgang Hödl,AUVAsicher Berater„Der bei der Fa. Imerys Talc AustriaGmbH auftretende Ersteindruck von‚gelebter‘ Sicherheit spiegelt sich inweiterer Folge eindrucksvoll in allenBereichen des BetriebsgeschehensIng. Wolfgang Hödl wider. Ein Sicherheits-Highlight ist das‚SAFE Start‘-Schulungsprogramm,in dem über die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers hinaus vorallem die Eigenverantwortung der Mitarbeiter gefördert wird.Das Bewusstsein für eigene kritische Zustände, die Einschätzungvon daraus resultierenden gefährlichen Handlungensowie die Möglichkeiten des Einzelnen, darauf Einfluss zunehmen, werden trainiert, Ereignisse kritisch hinterfragt. Damiterhalten die Mitarbeiter ein wichtiges Rüstzeug für die imBergbau auftretenden hohen Anforderungen.“beigestelltLeukophyllit-Gewinnungim Bergbau Kleinfeistritz,ObersteiermarkALLE!ACHTUNG! 5/2013 17

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