Nur was brennt, kann auch ausbrennen - Alle!Achtung!

Sicherheit geht vor:Bisher wurden 800.000Mannstunden ohnenennenswerte UnfälleabsolviertInfo & Kontakt:www.hauptbahnhofwien.atportiert. Zwei Bahnverladestationenmit Ladegleisen wurden eigens dazuangelegt. Pro Arbeitstag verließenvier Züge mit je 14 Waggons undeiner Beladung von ungefähr 850Tonnen Material das Gelände. Rund670.000 Tonnen wurden auf Bodenaushubdeponiengebracht.Im Dezember 2012 erfolgte dieTeilinbetriebnahme der Verkehrsstation.Der Hauptbahnhof Wienschien erstmals im Fahrplan derÖBB auf, und die ersten Zügefuhren auf vier Gleisen durch denBahnhof. Die Fertigstellung der Verkehrsstationist für Ende 2014, dasgesamte Bahn-Infrastrukturprojektfür 2015 geplant.Offene Architektur fürangenehmes ReisenGroßzügigkeit, Offenheit undTransparenz bestimmen künftigFotos Hauptbahnhof WienNachgefragt bei ...… Dr. Karl-Johann Hartig, ÖBB-GesamtprojektleiterHauptbahnhof WienDas Projekt „Hauptbahnhof“ ist vonder Dimension und Komplexität herkaum mit einem anderen Bauprojektzu vergleichen. Wie organisieren Siedas Thema Arbeitsschutz und Arbeitssicherheitauf „Ihrer Baustelle“?Grundsätzlich sind alle Firmen überAusschreibungen und Leistungsverzeichnisseverpflichtet, die entsprechendenGesetze penibel einzuhalten.Das steht aber nicht nur auf demPapier, sondern wird auch gelebt.Das Tragen von Sicherheitskleidungim gesamten Baustellenbereich istPflicht, wer ohne angetroffen wird,wird sofort von der Baustelle verwiesen.Darauf achten die jeweiligenProjektverantwortlichen sehr genau,und wir gehen natürlich selbst alle mitgutem Beispiel voran.Welche Sicherheitsthemen sind inIhrer Branche grundsätzlich relevant?Für das Arbeiten an befahrenenGleisen gibt es besondere Sicherheitsvorkehrungen,zum Beispiel,wann eine Gleiszone zu sperren ist.Ein Spezialthema ist sicher auch derBereich Hochspannung, das betrifftalle unsere Baustellen, und für dieMitarbeiter gibt es dazu jährlich entsprechendeUnterweisungen.Gab es auf der Baustelle bisherArbeitsunfälle?Wir haben über 800.000 Mannstundenabsolviert und bis jetzt keinennennenswerten Unfall verzeichnet!die Atmosphäre am neuen WienerHauptbahnhof, von der Bahnhofshalleüber die 20.000 m² Geschäftszonenbis hin zu den Bahnsteigen.Einen absoluten Blickfang wird dasüber 25.000 m² große Rautendachaus Stahl darstellen. Das gefaltete,rautenförmige Stahldach wird ausinsgesamt 14 Rauten bestehen, diejeweils 76 m lang sind und in Bahnsteigrichtungalle 38 m mit einerZwillingsstütze abgestützt werden.Eine 180 m² große Öffnung in derMitte der Raute, mit einem integriertenGlaselement, garantiertDr. Karl-Johann HartigWas war für Sie persönlich bisherdie größte Herausforderung imProjekt „Hauptbahnhof“?Durchzusetzen, dass sich alle an dieSicherheitsbestimmungen halten,weil wir ja nicht alle Baustellen selbstbetreuen, sondern hier mit vielenanderen Firmen kooperieren. Einegemeinsame Sicherheitskultur ist indem Falle eine echte Herausforderung!Gibt es Vorkehrungen für denNotfall?Ja, und die ändern sich auch ständig,denn die Baustelle entwickeltsich und mit ihr auch Lotsenpunkte,Zufahrtswege, Bauflächen oderWasseranschlüsse. Wir müssendiese Notfallpläne daher laufendaktualisieren, wenn sich wiederein Bauabschnitt verändert hat.Gemeinsam mit den wichtigstenKontaktdaten werden diese Pläneauch an die Einsatzkräfte übermittelt,um im Notfall rasches Handelnzu ermöglichen. Wir verfügen auchüber einen eigenen Hubschrauberlandeplatz,den wir zum Glück selbstnoch nie nutzen mussten, aber füreinen Einsatz im angrenzenden Bezirkzur Verfügung stellen konnten.eine lichtdurchflutete, helle Atmosphäre.Mit einer Breite von rund 120m und einer Länge von 210 m misstdas Rautendach insgesamt 25.000 m²und erhebt sich bis zu 15 m überBahnsteigniveau. Auf der Ostseitewird die dynamische Rautenstrukturschließlich in ein Systemaus Einzelbahnsteigdächern übergeführt,das weitere 11.000 m² Flächebedeckt. Auch der Vorplatz Süd wirdmit einem Vordach geschützt. Insgesamtwird eine Fläche von 40.000 m²überspannt, und 4.700 Tonnen Stahlwerden verarbeitet.nHauptbahnhof WienALLE!ACHTUNG! 5/2013 19