schulEErste Hilfe istkeine Sachedes AltersUm bei Unfällen jeglicher Art adäquathelfen zu können, ist es wichtigzu wissen, <strong>was</strong> wie zu tun ist.Kindergeschichtenmachen Mut zurErsten HilfeEbenso wichtig wie das Anwenden von Erste-Hilfe-Maßnahmen ist es <strong>auch</strong>, die Rettungskettein Gang zu setzen, um in weiterer Folge professionelleHilfe zu erhalten. Diese gesamte Rettungskette,vom Laienhelfer bis hin zum Notarzt, ist jedochnur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Auch das noch soprofessionellste Rettungssystem ist ohne engagierte undcouragierte Ersthelfer hilflos. Dabei ist das Leisten ErsterHilfe keine Sache des Alters.Viele Beispiele zeigen deutlich, dass Kinder sehrwohl in der Lage sind, kompetent Erste Hilfe zu leisten.Wichtig dabei ist, den Kindern das Handwerkszeug derErsten Hilfe auf kindgerechte Art und Weise beizubringenund zu vermitteln. In spielerischer Form undin lockerer Atmosphäre zeigen die jungen Ersthelfergroßes Engagement und Enthusiasmus beim Erlernenvon stabiler Seitenlage, Wundversorgung, Wiederbelebungund Co.Eines der Hauptanliegen der AUVA neben der Unfallpräventionstellt der Bereich der Ersten Hilfe dar. Umdiese Thematik schon den Jüngsten näherzubringen undum couragierte und kompetente Ersthelfer auszubilden,stellt die AUVA zusammen mit dem ÖsterreichischenJugendrotkreuz kostenlos Medien und Materialien fürSchulen und Kindergärten zu Verfügung. Mithilfe dieserkönnen Pädagoginnen und Pädagogen alters- und schulstufengerechtdas Thema Erste Hilfe integrieren und mitden Kindern gemeinsam Interessantes und Wissenswertesrund um diesen breiten Themenkomplex erarbeiten.Infos rund um die Erste HilfeErste Hilfe für 6 bis 12 Jahre• Lehrerbroschüre „Erste Hilfe“• ÖJRK/AUVA Programm „Roko“, „Helfi“ und „HelpingHands“ www.jugendrotkreuz.at/Mobbing und Stress belastenKinder und JugendlicheMobbing passiert dort, wo Kinder und Jugendlichezusammenkommen, in der Schule oder im Internet.mehr Kinder und Jugendliche leiden unterMobbing“, weiß Andrea Gerstenberger, Generalsekretärindes Österreichischen Jugendrotkreuzes.„ImmerImmer häufiger melden sich betroffene Mädchen und Burschen,die gemobbt werden, bei der time4friends-Hotline.Unter der Nummer 0800/664 530 haben Jugendliche inder Zeit zwischen 18.00 und 22.00 Uhr ein offenes Ohrfür die Probleme junger Menschen. „Mobbing ist ein ernstesThema und es ist wichtig, Eltern und Lehrer zu informierenund gemeinsam eine Lösung zu finden“, so Gerstenberger.Die time4friends-Telefonberater sind speziell geschult undvermitteln die Anruferinnen und Anrufer bei Bedarf an Psychologinnenund Psychologen weiter. Neben time4friendsist <strong>auch</strong> die Online-Jugendplattform helpstars.at Anlaufstellebei unterschiedlichen Problemenund bietet Information und Kontaktadressen.Stress in der Schulestellt neben Mobbing eine große Belastung von Heranwachsendendar. Jungen Menschen zu zeigen, wie sie auf ihre psychischeund physische Gesundheit achten, ist eine wichtigeAufgabe von Eltern und <strong>auch</strong> Lehrern. „Lebenskompetenzenwie Umgang mit Stress und negativen Emotionensind wichtige Voraussetzungen für gesunde Lebensgestaltung“,meint Gerstenberger. Informationen, Unterrichtsmaterialund spannende Projekte zu Gesundheitsthemen findenPädagogen auf der Website www.give.or.at der ServicestelleGIVE. GIVE ist eine Initiative des Unterrichtsministeriums,des Gesundheitsministeriums und des Jugendrotkreuzes.Eltern und Lehrer solleninformiert werdenund gemeinsam eineLösung findenInfo & Kontakt:www.time4friends.atwww.helpstars.atwww.give.or.atistockphoto.com22 5/2013 www.alle-achtung.at
TippsIllustrationen: Martin LachmairTippsfür den Monat MaiDie richtige Jahreszeit für gute Vorsätze ist imRegelfall der Jahreswechsel. Wer den Terminverpasst hat, für den bietet sich der Frühlingan, um gut gerüstet die warme Jahreszeitmit einem leichten Lebensgefühlt genießen zu können.Mit der neuen Serie „Tipps des Monats“ wollen wir querdurch Branchen, Berufsgruppen und Alter leicht umsetzbare„Lebenshilfe“ gegen den inneren Schweinehundbieten. Ob Ernährung, Bewegung oder Entspannung –Sie selbst können am besten für sich vorsorgen und IhreLebensqualität positiv beeinflussen, damit Körper, Geistund Seele in Balance bleiben.TIPP 2ERNÄHRUNGWenn Sie das nächste Mal in den Supermarktzum Einkaufen gehen, stellen Sie sich vor, dassIhre Großmutter oder Ihr Großvater mit Ihnenunterwegs ist. Kaufen Sie nichts, <strong>was</strong> sie nicht<strong>auch</strong> als „Essen“ er<strong>kann</strong>t hätten. Nehmen SieProdukte, die Sie immer kaufen, bewusst indie Hand und hinterfragen Sie, ob dieVerpackung, die Haltbarkeit, dieZusatzstoffe oder das Produktselbst et<strong>was</strong> wäre, womit<strong>auch</strong> Ihre Vorfahren einschmackhaftes Abendessenzubereitethätten?TIPP 1EntspannungEs wird zu heiß im Kopf, am Telefonoder im Terminplan? Dann heißtes: STOP! Legen Sie für eine Minutealles aus der Hand, sammeln Sie IhreGedanken und Gefühle. Wenn einMensch gestresst ist, atmet er automatischschneller und flacher. Kopf hoch,Brust raus, B<strong>auch</strong> rein – das bringt Entspannungin die Schultern. Bleiben Siedabei still sitzen oder stehen. 3x tiefdurchatmen, Augen auf und Schrittfür Schritt wieder an die Arbeitgehen.TIPP 3BEWEGUNGNutzen Sie die warmen Temperaturen undverzichten Sie im Monat Mai auf die Mittagspauseam Arbeitsplatz oder in der Kantine.Gleich doppelt wirksam ist es, wenn Sie<strong>auch</strong> für die Zeit Ihrer Pause auf elektronischeDevices verzichten. Nach dem Motto „Indoorist out“ gehen Sie raus an die frische Luft,holen Sie sich einen Snackund setzen Sie sich damitauf die nächste Parkbank.So lässt es sichganz leicht Energietanken!Mit kleinen Schritten zum ErfolgEs bedarf oft keiner unhaltbaren Vorsätze wie „Ich werde nie wieder....“ oder „ab heute verzichte ich auf...“ – das geht erfahrungsgemäß schief.Wir wollen Ihnen mit den monatlichen Tipps leicht umsetzbare und alltagstaugliche Hilfe anbieten, schlechte Gewohnheiten zu ändern oder einen Schritt ausder Komfortzone zu wagen. Der Erfolg ist sicher: Mehr Lebensqualität und Gesundheit für Sie!Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen mit der Umsetzung. Oder haben Sie einen Tipp für den Monat Juni?Einfach per E-Mail an redaktion@auva.at