Pfarreiblatt - Pfarrei Hochdorf

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Pfarrei aktuell Bilder von Monika Fischer-Isenschmid im Zentrum St. Martin Ein Bilderzyklus von Monika Fischer-Isenschmid schmückt momentan die Wand des Foyers. Monika Fischer wohnte von 1993–2007 in der Kirchgemeinde Hochdorf. Sie ist Mutter von zwei erwachsenen Töchtern und hat ein Enkelkind. Neben dem Malen zählen Gebirgstouren und Turnen zu ihren Hobbys. Die Malgruppe von Frau Fischer umfasst sieben begabte, kreative Künstlerinnen und besteht seit ca. 1995 mit wechselnden Mitgliedern. Beim wöchentlichen Treffen im Zentrum St. Martin wird nebst dem Malen über Kunst und die Welt diskutiert. Die Werke der Künstlerinnen werden in Zukunft in einem Turnus im Foyer ausgestellt. Interessierte können die Bilder auch käuflich erwerben. Ein Besuch lohnt sich. Pfarreiblatt www.hochdorf.ch 19. Jahrgang Nr. 9 gilt vom 1. bis 15. Mai 2009 (Redaktionsschluss: Dienstag, 14. April) Nr. 10 gilt vom 16. bis 31. Mai 2009 (Redaktionsschluss: Dienstag, 28. April) Redaktion Pfarreiblatt, Hohenrainstr. 3, 6280 Hochdorf, info@pfarrei-hochdorf.ch Tel. 041 910 12 21 (Doris Spörri) Redaktion Kantonales Pfarreiblatt Waldstätterstr. 9, 6003 Luzern 079 395 72 56, pfarreiblatt@mailworld.ch Druck und Versand: GB Druck AG, 6280 Hochdorf Abbestellungen und Umadressierungen bitte an das Pfarramt Hochdorf: Tel. 041 910 10 93, Fax 041 910 18 93 2 Sup Suppentag – Der Blauring dankt allen Besuchern! Gemüse wurde geschnitten, in den grossen Pfannen gerührt und gesalzen – am Suppentag haben viele Besucher die feine Suppe genossen. Ein grosses Dankeschön an die Küchen-Crew und an alle, die mitgeholfen haben. Der Blauring kann 600 Franken ans Fastenopfer spenden. Vielen Dank! Zum Titelbild: Jetzt kann das Fest kommen! Wir haben miteinander Hände geschmückt, Hostien ausgestanzt, Lieder gesungen, das Wissen Aussenrenovation der Kapelle Urswil Nach dem Fällen der grossen alten Linde vor der Kapelle Urswil im Oktober 2003 wurden Schäden, vor allem an der West- und Nordfassade des «Chöuchli» sichtbar. Anlässlich einer ausserordentlichen Versammlung der Realkorporation Urswil vom 12. November letzten Jahres beschlossen die Korporationsbürger, die Aussenrenovierung diesen Frühling in Angriff zu nehmen. Wenn die Arbeit zum jetzigen Zeitpunkt ausgeführt werden, können grössere Bausubstanzverluste vermieden werden. vertieft und die Zeit mit den Eltern genossen. Im Bild Anita Villiger am Eltern-Kind-Tag mit Erin Sidler beim Hostien stanzen.
Am «Weissen Sonntag» erleben 81 Kinder aus unserer Pfarrei, dass Jesus ihre Hände und ihr Herz mit Leben, Freude und Liebe erfüllt. Wer an diesem Tag in die Gesichter der Kinder schaut, merkt, dass sie sich für einen ganz besonderen Tag bereit gemacht haben. An diesem Festtag sind die Herzen der Kinder weit geöffnet für die Berührung Gottes. Sie sind glücklich, dass der lang ersehnte Moment der Begegnung mit Jesus im heiligen Brot da ist. Hand in Hand mit Jesus das Fest zu feiern ist aufregend, macht glücklich. Ich glaube daran, dass Gott im Sakrament der Eucharistie die Menschen berührt, dass diese Berührung Spuren hinterlässt, auch wenn wir sie manchmal nicht offenkundig sehen können. Wer sich auf Gott einlässt, der kommt nicht unberührt davon. Darum öffnen die Kinder gespannt ihre Hände, um Jesus im heiligen Brot zu empfangen und seine Liebe in ihr Herz und in ihr Leben aufzunehmen. Vielleicht bewegt manche Eltern und Grosseltern am Tag der Erstkommunion die bange Frage: Heute mögen die Herzen der Kinder weit geöffnet sein – wie aber wird das im späteren Leben sein? Werden da vielleicht die Türen zum eigenen Herzen abgesperrt? Wird den Kindern auch in einigen Jahren ihr Glaube, dieser Gott noch etwas bedeuten? Die verschlossene Tür Ich kenne diese Fragen auch. Mir ist aber auch das Evangelium, das wir am 2. Sonntag nach Ostern hören, sehr vertraut. Fast wie in einem Nebensatz wird erwähnt, dass sich die Freunde Jesu aus Furcht eingeschlossen haben und Im Gespräch mit der Pfarrei Hand in Hand zum Fest des Lebens dass der auferstandene Christus durch verschlossene Türen zu ihnen kommt. Ich höre in diesem Satz, dass Gott in der Lage ist, uns Menschen durch alle verschlossenen Türen zu lieben, Spuren seiner Zuwendung und Nähe zu hinterlassen. Wir können unsere Türen noch so verriegeln, Christus als die «Tür zum Leben» wird die verschlossenen Türen aufbrechen und durchschreiten, dass wir ihm begegnen können. Es ist kein Hindernis für Gott, uns trotz unserer Verschlossenheit zu lieben und bei uns zu sein. Die handgreifliche Nähe Nicht nur Gott sucht den Menschen. Auch Thomas – der Zweifler wie er auch genannt wird – sucht die Erfahrung der Nähe und Zuwendung. Er begnügt sich nicht damit zu glauben, was andere vom auferstandenen Christus erzählen. Er möchte selbst sehen, selbst ertasten, selbst berühren, was ihm die Sicherheit gibt, dass Jesus in der Mitte seiner Jünger gegenwärtig ist, ihre Angst kennt und Frieden ermöglicht. Das persönliche Bekenntnis Die Berührung mit dem Lebendigen mündet im Bekenntnis: Mein Herr und mein Gott! Es ist die erfahrene Liebe, die zu dieser Aussage drängt. Dass Jesus auf die Forderung nach Berührung eingegangen ist, das ist für Thomas das Zeichen einer Liebe, die selbst den ungläubigen und zweifelnden Menschen zu verwandeln vermag. Vielleicht sind solche Begegnungen eher selten, aber sie können uns helfen, einem persönlichen Gott zu trauen, ihm zu glauben, mit ihm Leben zu gestalten. Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig, die nicht sehen und doch glauben. Manche meinen, Jesus richte diese Worte an uns, die wir den Auferstandenen nicht mehr leibhaft sehen können und doch glauben sollen. Thomas zeigt uns in der Begegnung mit Jesus, dass zu unserem Glauben immer beides gehört. Dass wir, wie er, den Auferstanden sehen, erfahren und berühren dürfen, dass wir aber zugleich sehen und doch nicht sehen. Jesus in deiner und meiner Hand Am Weissen Sonntag sind unsere Kinder und wir alle herausgefordert, Jesus in unsere Hand zu nehmen. Da wird der oft unbegreifbare Gott greifbar, der unfassbare Gott fassbar, der fremde Gott vertraut, der unberührbare Gott berührbar. Wir sind eingeladen, unsere Herzenstüre zu öffnen und zu staunen, dass der Herr im kleinen unscheinbaren Zeichen des Brotes Leben schenkt, erhält und mit uns ist. Wir alle sind eingeladen, Gottes Zuwendung und Nähe hinaus zu tragen in unsere Familien, in die Pfarrei, in die Welt, in der wir leben und lieben. Lassen wir uns vom Glauben der Kinder anstecken, die Jesus in ihrer Mitte spüren und lieben. Lernen wir von ihnen, dass die Nähe Jesu auch die Grossen glücklich und zufrieden macht. Gehen wir mit unseren Kindern auch nach dem Fest immer wieder zum Tisch Jesu und stärken uns für den Alltag. Anita Villiger, Katechetin 3
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