In um üBer OberbayerN - Bezirksjugendring Oberbayern

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hERBSt-aUSSchUSS Am SAmSTAG, 12. nOVemBer 2011, FAnD Der HerBST-AuSSCHuSS DeS BeZIrKSJuGenDrInGS OBerBAYern Im InSTITuT Für JuGenDArBeIT In GAuTInG STATT. Am VOrABenD TrAFen SICH DIe DeLeGIerTen Der OBer- BAYerISCHen STADT- unD KreISJuGenDrInGe unD DIe DeLeGIerTen Der OBerBAYerISCHen JuGenDVerBÄnDe, um SICH AuSZuTAuSCHen unD DIe AKTueLLen enTWICKLunGen Zu BeSPreCHen. Paul A. Polyfka begrüßte die 41 Delegierten und über 30 Gäste im voll besetzten Konferenzsaal. In den Grußworten von Friederike Steinberger, weitere stellvertretende Bezirkstagspräsidentin und marcus rotbart, mitglied des BJr-Landesvorstands, wurde das langjährige ehrenamtliche engagement des Vorsitzenden Paul A. Polyfka und des stellvertretenden Vorsitzenden Schagg Zieglwalner gewürdigt. Durch einen Feststellungsbeschluss wurde dem arbeiter- und Bildungsverein e.V. das Vertretungsrecht auf Bezirksjugendringebene eingeräumt. andrea Jarmuskewitz und Daniela Ertl berichteten aus den treffen der Jugendringe und Jugendverbände vom Vorabend. Paul a. Polyfka stellte den tätigkeitsbericht des Vorstandes vor. Der inhaltliche teil stand unter dem Schwerpunktthema „Berichte aus den Fachstellen des Bezirksjugendrings Oberbayern“. Die Präsentationen und Filmbeiträge von Michaela Damm über die Fachstelle für Jugendkultur und Michaela Binner zur Medienfachberatung für den Bezirk Oberbayern ermöglichten den Delegierten und Gästen einen sehr guten Einblick in die tätigkeitsfelder der beiden Mitarbeiterinnen. Mit großem Interesse wurden auch die Vorstellung des haushaltsjahresabschlusses 2010 und der haushalt für 2012 in Eckwerten verfolgt. Nach der Entlastung des Vorstandes fand der zentrale teil des herbst-ausschusses statt: die turnusgemäßen Neuwahlen des gesamten Vorstandes und die Verabschiedung der ehemaligen Vorstandsmitglieder. anna Fischer (Naturschutzjugend im landesbund für Vogelschutz) wurde vom ausschuss des Bezirksjugendrings zur Vorsitzenden gewählt. Georg Schmid (KJR traunstein) nahm das amt des Stellvertrenden Vorsitzenden an. als Beisitzer und Beisitzerinnen wurden Daniela Ertl (Bayerische Sportjugend), Florian 4 www.jugend-oberbayern.de Grünke (Jugendrotkreuz), Ilona Schuhmacher (Evangelische Jugend, KJR weilheim-Schongau), Robert Schwarzensteiner (KJR Gamisch- Partenkirchen) und Doni zagel (Bezirksjugendwerk der awO Oberbayern) gewählt. Unter dem tagesordnungspunkt anträge stimmte der Bezirksjugendring-ausschuss mit überwältigender Mehrheit einem antrag des KJR Eichstätt zu: „Der Bezirksjugendring Oberbayern fordert den BJR auf, die Problematik der ausschreibungspraxis der Bundesagentur für arbeit (z.B. im Bereich der vertieften Berufsorientierung) aufzugreifen, zu dieser Stellung zu beziehen und Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Des weiteren fordert der BezJR den BJR und seine Jugendverbände auf, sich in ihren Strukturen für eine tarifgebundene Vergütung aller angestellten einzusetzen.“ Der nächste Bezirksjugendring-ausschuss findet am 21. april 2012 in Königsdorf statt. (mid) aRBEItERKUltUR- UND BIlDUNGSVEREIN E.V. Der aKBV e.V. besteht seit 1981 und ist eine Folgeorganisation der arbeiterkulturvereine von 1848. arbeit - Kultur - Bildung und Frieden stehen im Mittelpunkt seiner arbeit. Der aKBV ist ein gemeinnütziger Verein, der partei- sowie religionsungebunden ist, und sich in internationalen Belangen engagiert. Dies spiegelt sich in den 450 Mitgliedern des Vereins wider, die aus den unterschiedlichsten ländern und Kulturen kommen, wie z.B. china, türkei, Serbien, Nepal, Griechenland, Italien, Palästina etc. wie bereits aus dem Namen - arbeiterkultur- und Bildungsverein - deutlich wird, tritt der Verein für die Förderung einer engagierten arbeitnehmerkultur ein, unterstützt Initiativen, bietet vielfältige themenseminare und will durch seine angebote zur Integration von Migrantinnen und Migranten beitragen. weitere Informationen unter: www.akbv.de
VERaBSchIEDUNG VON PaUl a. POlYFKa UND SchaGG zIEGlwalNER BILAnZ: WIr HATTen mAnCHen WeG ZurüCKGeLeGT, WIr BeIDe, HAnD In HAnD. WIr SCHuFTeTen unD SCHuFen unenTWeGT unD BAuTen nIe AuF SAnD. WIr meISTerTen SOFOrT, WAS unS erreGT, mIT HerZ unD mIT VerSTAnD. Wenn mAn SICH DAS SO rICHTIG üBerLeGT, DAnn WAr DAS ALLerHAnD. (HEINZ ERHARD) Das, was die beiden im letzten Jahrzehnt als Dreamteam Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender geleistet haben, war wirklich allerhand: eine Steigerung des Haushalts um das Doppelte, einen Grundlagenvertrag mit dem Bezirk, die Initiierung einer Kooperation mit einem slowakischen Jugendring, die heute zu einer guten und wertvollen Zusammenarbeit geworden ist, die Installierung einer medienfachberaterin und zweier Ausbildungsplätze im Bereich Veranstaltungskaufleute oder die interkulturelle Kampagne „Spring über deinen Schatten“. Das sind nur einige Auszüge dessen, was der Bezirksjugendring Oberbayern im letzten Jahrzehnt unter der Federführung von Paul A. Polyfka und Schagg Zieglwalner erreicht hat. Zusätzlich verband die beiden ihre Liebe zur bayerischen Traditionspflege. Mit einem Vorsitzenden, der sehr präsent in der Öffentlichkeit vertreten war, steigerte sich der Bekanntheitsgrad des Bezirksjugendrings Oberbayern immens. Paul a. Polyfka verschaffte sich durch seine bestimmte und direkte art auf allen politischen Ebenen Gehör. Durch seine unverblümten und kritischen aussagen unterstrich er seine anliegen und die des Bezirksjugendrings. Nicht zuletzt sein charme, der, wie Frau Steinberger in ihrer Rede im herbstausschuss erwähnte, „allen Damen beim Bezirk imponierte“, half ihm, die Forderungen und wünsche des Bezirksjugendrings durchzusetzen. Sämtliche ausschüsse bereicherte er durch seinen eloquenten rhetorischen Stil. 9 ½ Jahre mit dem selbem Mann an der Spitze sind eine sehr prägende zeit für beide Seiten. Mit dem Namen Polyfka wurde sofort der Bezirksjugendring assoziiert und umgekehrt. Die oberbayerische Kinder- und Jugendarbeit verdankt ihm vieles, wofür er noch lange in den Köpfen der Menschen bleiben wird. Paul a. Polyfka ist ein Kind der Jugendarbeit. Seit 1989 engagiert er sich beim Jugendrotkreuz und beim Bayerischen Roten Kreuz und bekleidete bzw. bekleidet auf kommunaler, bezirklicher und landesweiter Ebene etliche Posten, in denen er sich für die Belange von Kindern und Jugendlichen einsetzt. Deswegen wird er trotz amtsniederlegung beim Bezirksjugendring Oberbayern eine feste Größe in der ehrenamtlichen arbeit in Bayern bleiben. auch auf Schagg zieglwalner trifft der letzte Satz zu. Er wird der Kinder- und Jugendarbeit durch sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement beim Sport (Bayerischer landessportverband, Jugendleitung des Sportbezirks Oberbayern im Sportkreis Eichstätt, VfB Eichstätt) erhalten bleiben. Im Jahresprogramm des Kreisjugendring Eichstätts wird sein Name bei den Seminaren noch einige Jahre zu lesen sein. Von 1990 bis 1998 war er als Beisitzer im Kreisjugendring Eichstätt tätig. Seit 1996 widmete er sein Engagement dem Bezirksjugendring Oberbayern, dessen Stellvertretender Vorsitzender er 2005 wurde. In seiner arbeit legte er den Schwerpunkt auf Jugendkultur, die er meist in persona unterstützte und bereicherte. Vor allem zirkuspädagogik lag ihm am herzen. „Zwei Steuermänner verlassen das Schiff des Bezirksjugendrings Oberbayern, die diesen im letzten Jahrzehnt sehr geprägt haben. Wir danken ihnen für ihr Engagement und wünschen ihnen alles erdenklich Gute!“ Bereits in Eichstätt war er in diesem Bereich während Freizeitmaßnahmen selbst tätig geworden. Beim Bezirksjugendring war er 13 Jahre teil des leitungsteams der Oberbayerischen Kinderzirkustage „Manege frei!“. Darüber hinaus begleitete er die Oberbayerischen Kulturtage und Jugendkulturtage seit ihrem Beginn 1999. Dieses Jahr sitzt er wieder in der Jury für das JuFinale, dem oberbayerischen Jugendfilmfest. Schagg zieglwalner ist eine Koryphäe der oberbayerischen Kinder und Jugendarbeit. Die Kinder und BetreuerInnen bei „Manege frei!“ schätzten sein talent als Fakir, seinen chai-tee und seine offene und herzliche art. auf politischer Ebene war er eine feste Größe, mit der der Bezirksjugendring gerne in Verbindung gebracht wurde. Seine Bescheidenheit zeichnete ihn vor allem aus. was er tat und tut, machte er gerne und brauchte dafür keine Bestätigung. (anf) www.jugend-oberbayern.de 5
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