Historische und moderne Mörtelsysteme in der Denkmalpflege II.
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Portlandzement – falsche Anwendungen <strong>II</strong>.Tuffste<strong>in</strong>Zementste<strong>in</strong>1 mmSanierputze (nach WTA 2-2-917/D)Zum Verputzen feuchter <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> salzhaltiger MauerwerkeAus Werktrockenmörtel hergestellte Putze mit hoher Porosität <strong>und</strong>Wasserdampfdurchlässigkeit bei gelichzeitig deutlich verm<strong>in</strong><strong>der</strong>ter kapillarerLeitfähigkeit; dadurch erhöhte Frost- <strong>und</strong> Salzbeständigkeit.B<strong>in</strong>demittel: vorwiegend ZementRohdichte: < 1,4 kg/dm 3 µ-Wert: < 12 Druckfestigkeit: 1,5 – 5 N/mm 2w-Wert: > 0,3 kg/m 2 Porosität: > 40 Vol. % Luftporengehalt: ≥ 25%SalzresistentDie geför<strong>der</strong>ten Mörteleigenschaften werden durch e<strong>in</strong>e Kombiantion vonKapillar- <strong>und</strong> Luftporen (ca. > 30 µm) sowie teilweise durch hydrophobierendeZusätze erzieltDie Luftporen sollen <strong>der</strong> E<strong>in</strong>lagerung von Salzen dienen <strong>und</strong> beruhen aufTensiden o<strong>der</strong> auf hochporösen ZuschlägenDie verm<strong>in</strong><strong>der</strong>te Kapillaraktivität birgt das Risiko e<strong>in</strong>er reduzierten Trocknungdes darunterliegenden Mauerwerks23