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84 - Schweizerischer Ganzsachen-Sammler-Verein

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ner Bestände ebenfalls 2 solcher Karten von verschiedenen Ausgaben.In der Folge stiess ich auf eine Korrespondenz und musste sehen, dass diesesProblem bereits vor mehr als 20 Jahren, nämlich 1983, von den Herren MaxSchio, Max Hertsch und Felix Winterstein diskutiert worden war, wobei jedochkeine einheitliche Meinung entstand. Damals hiess es: „Vielleicht wurden damalsganze Druckbogen abgegeben und Private haben das Papier gefalzt und danachgerissen.“ So Max Schio in „DIE GANZSACHE 3/1983“.Eine andere Meinung lautete: „Die Druckbogen wurden auf einen Stapel gelegtund sind je nach Zustand des Messers mehr gerissen als geschnitten worden.“Ausser Spekulationen konnte man zu diesem Problem also nichts beitragen.Jetzt brachte Herr Christoph Hertsch als Prüfer Licht in die Angelegenheit. Ersetzte sich mit dem Museum für Kommunikation in Verbindung und diesesschrieb: „Verwendet als sog. Trennungsprobe mit Durchstich zur Prüfung derTrennungsfähigkeit des Papiers....Die Postkarte weist den für den Durchstichtypischen unregelmässig ausgefransten Rand auf.“Somit wäre das Rätsel dieser „Postkarten mit Büttenrand“ gelöst. Es handeltsich also um eine offizielle Art der Trennung der Postkarten aus dem Bogen undnicht etwa um ein privates Produkt, wie es auch möglich gewesen wäre. Dennda die Postkartenbogen auch unzertrennt an die Buchdrucker abgegeben wurden,hätte die Möglichkeit bestanden, dass diese eine dem Büttenrand entsprechendeTrennung vorgenommen hätten. Dies ist gemäss Auskunft des Museumsfür Kommunikation also nicht der Fall und in einer Neuauflage des Ganz-Abb. 21702

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