KOMMUNALBürgerversammlung zum Bau Unterführung St. RuprechtDer Park bleibt unberührtUnter reger Beteiligung der St.Ruprechter fand kürzlich imdortigen Gemeindezentrumeine von VizebürgermeisterEwald Wiedenbauer veranstalteteBürgerversammlung zur geplantenBahnunterführung statt.Mit dem Projekt soll bekanntlichnächstes Jahr begonnenwerden, umfangreiche Bauarbeitenund damit auch Belästigungender Anrainer und Verkehrssperrensind zu erwarten.Kernpunkt war aber die zuerstgeplante Verkleinerung desParks östlich des Gemeindezentrums,um hier eine Verbindungsstraßezur Bahnstraße zuerhalten. Hier gab es Bürgerproteste,die bei der Versammlungauch deutlich ausgesprochenwurden. Doch VizebürgermeisterWiedenbauer und die Expertenkonnten die Bevölkerungberuhigen, die Straße wird nichtgebaut, und der kleine Parkbleibt unangetastet. Nach Fertigstellungder Unterführunggibt es in <strong>Klagenfurt</strong> dann einenStaupunkt weniger.VIELE INTERESSIERTE KONNTE Vizebürgermeister Wiedenbauer bei der Bürgerversammlung begrüßen.Auf den Fotos unten kann man schon jetzt sehen, wie die Unterführung von beiden Seiten in Zukunft aussehenwird.Fotos: Puch (1), KK27. Mai 2004 · 42618LauftreffFür Senioren gibt es wiedereinen Lauftreff. Dieser findetmit Stadtrat ChristianScheider unter Anleitungvon Mario Schönherr am 2.Juni auf dem Kreuzberglstatt. Treffpunkt ist um 17Uhr auf der Spielwiese. Unterdem Motto „Fit in denSommer“ wird ein leichtesLauftraining angeboten. ■WanderungSenioren, die nicht unbedingtlaufen wollen (sieheoben), können auch wandern.Am 3. Juni gibt es um15 Uhr eine Frühjahrswanderungfür Senioren, die vonStadtrat Christian Scheiderangeführt wird. Treffpunktist um 15 Uhr beim BotanischenGarten, danach gehtes gemeinsam zur Zielhöheund zu einer Jause zumWaldwirt.■InternetAm 9. und 26. Juni gibt esjeweils von 9 bis 12 Uhr imGemeindezentrum St. Ruprechtnoch das Internetcaféfür Senioren. Danach istSommerpause. ■
19427 · 27. Mai 2004KOMMUNAL<strong>Klagenfurt</strong>er Straßenbau: Trotz Geldmangel das Beste daraus machenEinige Löcher gestopftÜber den Zustand der<strong>Klagenfurt</strong>er Straßenwurde in den letzten Wochenviel geschrieben. Mitwenig Geld wird nun versucht,das Beste daraus zumachen.Von Wolfgang Burgstaller<strong>Klagenfurt</strong>s Tiefbaureferent VizebürgermeisterEwald Wiedenbauerhat es nicht leicht. DerStraßenbau kostet eine MengeGeld. Und das wird, wie bekannt,in den Kommunen immerweniger. Und da eine Stadtregierungviele Aufgaben undnicht nur Asphaltierungen alleinezu bewältigen hat, wird esimmer enger. Und genau das hatder <strong>Klagenfurt</strong>er Tiefbaureferentin den letzten Jahren deutlichzu spüren bekommen. DerAsphalt hat viele Löcher, die zustopfen sind.Tiefbaureferent VizebürgermeisterEwald Wiedenbauer hat jedenfallsfür die heimischenStraßen ein Bauprogramm bis2006 erstellen lassen. Da keineDie Pflasterungwird saniertBrüchig und kaputt ist an einigenStellen die Pflasterung aufdem Alten Platz. Schuld sind dieLkw mit zehn Tonnen Ladegewicht,die zu den Geschäften zufahrenund liefern. Daher müssennun im Bereich der Pestsäulediverse Sanierungsarbeitendurchgeführt werden, dielaut Vizebürgermeister EwaldWiedenbauer – am Foto mit einigenBauarbeitern – noch runddrei Wochen dauern werden. Imnächsten Jahr wird dann weitersaniert.Es muss großflächig saniertwerden, der Austausch einzelnerPlatten bringt nichts.Wiedenbauer wird nun die Zufahrtsbeschränkungenändern.Maximal 10 Tonnen Gesamtgewichtsollen erlaubt sein.Foto: magpress/BurgstallerPrioritätenliste festgelegtwurde, ging man nach Ausreichender Mittel im Budget vor.„Und irgendwann mal war undist Schluss, diverse Straßen, dieschon auf eine Sanierung warten,konnten nicht mehr erledigtwerden“, so Wiedenbauer. VergangenesJahr etwa mussten einigeVergabearbeiten an Fremdfirmengestoppt werden, damitdie restlichen Geldmittel den eigenenMitarbeitern für denStraßenbau zur Verfügung standen.Das Bauprogramm fürheuer hat Wiedenbauer im Jän-WURDE DIESER Tage fertiggestellt: Die altstadtgerechte Pflasterungam Pfarrplatz.Foto: magpress/Burgstallerner vorgelegt. „Darin enthaltensind auch Straßen, die mit derStadt nur indirekt zu tun haben“,so Wiedenbauer, der damit dieSäumigkeit des Landes bei derSanierung einiger Straßen, diein die Zuständigkeit der Landesregierungfallen, anspricht.5,5 Millionen Euro waren imheurigen Straßenbaubudget, andie 100.000 Euro sind nochübrig. Fertig gestellt wurdenetwa schon Linsengasse, KohldorferStraße, Feldhofgasse,die Boltzmannstraße und einigeBrücken.In Arbeit sind Kirchengasse,Friedelstraße, Harbacher Straßeoder Rosenegger Straße. Undgebaut werden noch Einigkeitsstraße,Ursulinengasse, Feschnigstraßeoder MössingerStraße.„Und wenn es die zwei MillionenEuro aus der Stadtwerke-Dividende gibt, dann könnennoch weiter im Bauplan befindlicheProjekte erledigt werden“,so Wiedenbauer.