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kommunal - Klagenfurt

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KULTUR27. Mai 2004 · 45850Mariano Rubios Werke sind bis 13. Juni in der Alpen-Adria-Galerie im Stadthaus zu sehenMalerei, Collagen, UnikateEs ist bereits seine dritteAusstellung in <strong>Klagenfurt</strong>.Mariano Rubio ausder Partnerstadt Tarragonapräsentiert diesmal50 Werke, viele davon entstandenin den letztenfünf Jahren.Von Ludmilla DreierViele Grafiken von Mariano RubioMartinez sind in Museenund großen Sammlungen zu finden.Sie sind von gestalterischerKraft und Tiefe. Seine Gemäldehingegen vermitteln Eindrückevon geistigem Frieden undtransparentem Gleichgewicht.Spannungsreich stellt derKünstler zum Beispiel Elementeaus Natur und Technikgegenüber. Glatte Werkzeugeund gemaserte Baumscheibensymbolisieren das Mit- und Gegeneinandervon Natur undTechnik.Mariano Rubio Martinez wurdein Calatayud/Spanien geboren.In der Kunstwelt Spaniens unddarüber hinaus ist der Maler undGrafiker als Rubio ein Begriff.Bereits 1965 erhielt Rubio den1. Preis bei der Kunstbiennale inBarcelona. Unzählige Auszeichnungenfolgten.1973 waren Rubios Arbeiten inJapan bei einer einjährigenWanderausstellung aus Anlassder großen Goya-Ausstellungzu sehen. Seine erste Ausstellungin <strong>Klagenfurt</strong> fand 1994 imHaus der Architektur statt, fünfJahre später war er wieder in<strong>Klagenfurt</strong> zu Gast. 2001 schufRubio eine große historischeWandmalerei in seiner Heimatstadtin Aragonien, 2003 wurdeMariano Rubio Martinez Ehrenbürgerder Stadt Tarragona.Zu den Jubiläen – zehn JahrePartnerschaft <strong>Klagenfurt</strong>–Tarragonaund 20 Jahre „Verein derFreunde Tarragonas“ – ist Rubiowieder da. Die Öffnungszeiten:Di bis Fr 10 bis 19 Uhr,Sa/So/Feiertag 10 bis 17 Uhr.RUBIO ist noch bis 13.Juni im Stadthaus zuGast. Die Ausstellungdes Künstlers aus Tarragonaeröffnete BürgermeisterHarald Scheuchermit besondererFreude, und natürlichgab’s eine Begrüßung inSpanisch. Im Bild rechtsunten Bgm. Scheuchermit dem Ehepaar Rubio,Kulturreferent Vzbgm.Mario Canori und StadtgalerieleiterinMag.Beatrix Obernosterervor einer surrealistischanmutenden Arbeit desKünstlers (rechts). Untenein Bild mit Säulen –Details, Ausschnitte...Fotos: Puch, magpress/BurgstallerTextiles – angewandt30 Studentinnen der Angewandten(Klasse: BarbaraPutz-Plecko) geben bis 5. Juniim Künstlerhaus Einblick inihr Schaffen. Ihr Ausgangspunktist Textiles und Materialität,Textiles als Metapher, alsStruktur, Textiles als wichtigerTeil unserer Alltagskultur undMedium der Selbstverständigung,als künstlerisches Mediumim freien und angewandtenBereich.Die Arbeiten und vorgestelltenProjekte entwickeln vielfältig-humorvollund kritisch,spielerisch, differenziert, auchparadox und überraschendThemen um Körper und kulturelleHautbildung.TEXTILE Mystik: die „Fingerspitzen“von Anna Wukounig,Studentin der Klasse von BarbaraPutz-Plecko.Foto: KKDeportation„Ho ruck über den Loibl!“. Unterdiesem Schlachtruf deportiertendie Nationalsozialistenin den frühen Morgenstundendes 14. April 1942 mehr als1000 Kärntner Slowenen undSloweninnen aus ihrer Heimatin deutsche Internierungslager.Eine Ausstellung, die bis 27.Juni an der Universität <strong>Klagenfurt</strong>(Aula) zu sehen ist, dokumentiertin zehn Schautafelndas Schicksal der Kärntner Slowenenvom Ende der Habsburgermonarchieüber die Volksabstimmung,die Zwischenkriegszeit,die Zeit des Nationalsozialismusund des Widerstands bishin zur Gegenwart.Die Schau wird von einem Bilderzyklusdes Kärntner KünstlersValentin Oman umrahmt.

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