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Offenlegungsbericht 2012 (pdf) - Sparkasse zu Lübeck

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s <strong>Sparkasse</strong> <strong>zu</strong> Lübeck AG13 Operationelles Risiko (§ 331 SolvV)Operationelle Risiken werden als die Gefahr von Schäden definiert, die infolge der Unangemessenheitoder des Versagens von internen Verfahren, Mitarbeitern, der internen Infrastruktur oder infolgeexterner Einflüsse eintreten. Diese Begriffsbestimmung schließt die aufsichtsrechtliche Definition in derSolvV vollumfänglich ein.Der bankaufsichtliche Anrechnungsbetrag <strong>zu</strong>r Eigenkapitalunterlegung für das operationelle Risiko wirdanhand des Basisindikatoransatzes ermittelt. Zum 31.12.2013 beträgt der Wert 10,3 Mio. Euro.Die Berücksichtigung des operationellen Risikos im Rahmen der Risikotragfähigkeitsbetrachtungerfolgt auf Basis langjähriger Erfahrungswerte und <strong>zu</strong>künftiger Einschät<strong>zu</strong>ngen (Risikoinventur).14 Derivative Adressenausfallrisiko- und Aufrechnungspositionen(§ 326 SolvV)Qualitative AngabenDerivative Finanzinstrumente werden im Rahmen der sparkassenrechtlichen Vorschriften als originäreKontrakte und als Bestandteil strukturierter Produkte abgeschlossen. Sie dienen vorrangig derAbsicherung von Grundgeschäften gegen Wertminderungen und <strong>zu</strong>r Aktiv-Passiv-Steuerung desallgemeinen Zinsänderungsrisikos.Die <strong>Sparkasse</strong> verwendet für die Ermittlung der Eigenmittelanforderungen im Rahmen der SolvV dieMarktbewertungsmethode. In Höhe des hierbei ermittelten Anrechnungsbetrages werden diederivativen Adressenausfallrisikopositionen in der internen Steuerung und somit auch in derBerechnung des ökonomischen Eigenkapitals berücksichtigt.Die Derivate werden mit ihrem Kreditäquivalenzbetrag auf die genehmigten Kontrahentenlimiteangerechnet, die aufgrund der Bonitätseinstufung und Besicherungssituation dieseneingeräumt wurden. Grundsätzlich werden nur Geschäfte mit Kontrahenten abgeschlossen, die einegute Bonität aufweisen. Die Überwachung erfolgt anhand eines Limitsystems, welches neben Derivatenauch für alle anderen wesentlichen Risikokategorien eingerichtet wurde. Bei der Limitfestset<strong>zu</strong>ng findensowohl das Rating des jeweiligen Emittenten bzw. Kontrahenten als auch das Eigenkapital der<strong>Sparkasse</strong> Berücksichtigung.Um die aus eingegangenen derivativen Finanzgeschäften resultierenden Risiken <strong>zu</strong> mindern, werdenanalog <strong>zu</strong>r Besicherung von Kreditforderungen auch für Derivate Sicherheiten hereingenommen.Hierbei handelt es sich überwiegend um finanzielle Sicherheiten. Zusätzlich werden <strong>zu</strong>r Absicherung derRisiken aus Marktpreisschwankungen Sicherheiten (Margins) bei Abschluss des Geschäfts sowieNachschussverpflichtungen während der Laufzeit mit dem Kontrahenten vereinbart. Die Höhe deraktuell benötigten Sicherheiten wird täglich anhand von Mark-to-Market-Wertermittlungen berechnet..Seite: 22 von 25

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