Warum nicht ein Geschenk aus dem TJV-Shop? - Tiroler ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Hubertusfeiern 2004 Überall im Lande werden im Oktober/November Hubertusfeiern ausgerichtet. Kleinere und größere - je nachdem, ob die dörfliche Jagdgemeinschaft, die Jägerschaft einer Hegegemeinschaft oder eines Bezirkes diese Feiern zu Ehren unseres Schutzpatrons veranstalten. Allen gemeinsam ist das Bestreben der Einbindung der nichtjagenden Bevölkerung, sie bewahren damit traditionelle Jagdkultur und leisten wertvolle Öffentlichkeitsarbeit. Dass in der Folge nicht über alle, sondern nur über die Bezirkshubertusfeiern der Bezirke Landeck, Reutte, Imst und Innsbruck-Land in aller Kürze berichtet wird, dafür ersuchen wir um Verständnis. Bezirk Landeck: Nahezu 700 Teilnehmer besuchten am 30. 10. 2004 die von der Galtürer Jägerschaft perfekt organisierte Hubertusfeier. Festredner in Galtür war Landesjägermeister Mag. Paul Steixner, Erleger des Hubertushirsches Hubert Jörg, Galtür. Bezirk Lienz: Osttirols Jäger trafen sich am 31. Oktober 2004 bei der Hubertusstatue im Schlosspark von Schloss Bruck in Lienz. Der Landesobmann des Tiroler Jagdaufseherverbandes Hans Huber hielt vor ca. 200 Jägern und Nichtjägern die Festrede. Bezirk Innsbruck-Land: Vor der beeindruckenden Kulisse der „Kristallwelten“ in Wattens trafen sich am 6. 11. 2004 die Jäger des Bezirkes Innsbruck- Land, die Festansprache hielt Landesjägermeister Mag. Paul Steixner, den Hubertushirschen hatte Franz Josef Haim erlegt. Bezirk Imst: Die Hubertusfeier des Bezirkes Imst fand ebenfalls am 6. 11. 2004 in Obsteig statt. Der EU-Abgeordnete aus Südtirol, Dr. Michl Ebner, selbst Jagdpächter im Bezirk, hielt die Festrede, Präsident Christoph Oberrauch war der Erleger des Hubertushirsches. Bezirk Reutte: Die Außerferner Jägerschaft gedachte am 6. 11. 2004 in Ehrwald ihres Schutzpatrons. Für die Jagdpächterin Maria Elisabeth Schäffler – sie hielt eine sehr persönlich gehaltene Ansprache - war der 13-jährige Hubertushirsch aus dem Revier „Ehrwald - Untere“ einer der Höhepunkte in der über 40-jährigen Pacht durch die Familie Schäffler. 4 JAGD IN TIROL ➜ 12/2004
Jagd und Europäische Union LJM Mag. Paul Steixner im Gespräch mit EU-Abgeordneten Mag. Dr. Richard Seeber Frage: Nach den neuen EP-Regeln ist für die Gründung einer Intergruppe eine Minimumanzahl von Unterschriften von Europaabgeordneten von mindestens drei politischen Fraktionen notwendig. Sie haben den Antrag zur Gründung der Intergruppe „Jagd und ländlicher Raum“ unterzeichnet und damit unterstützt. Warum ist Ihnen „Jagd und ländlicher Raum“ ein Anliegen? Antwort Dr. Seeber: Jagd ist eine natürliche Form der Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und ist notwendig für die Hege und Pflege des Wildes im ländlichen Raum. Deshalb finde ich es auch wichtig, die Jagd auf Europäischer Ebene zu unterstützen und die Intergruppe „Jagd und ländlicher Raum“ ist dafür ein gutes Forum. Intergruppen sind, gerade weil sie aus den verschieden Fraktionen bestehen, ein gutes Sprachrohr für Anliegen, denn das schafft einen ausgewogenen Meinungsaustausch. Frage: Österreichs Jagdwesen genießt in Europa ein hohes Ansehen! Welchen Stellenwert hat - im Zusammenhang mit traditionellen und regionalen Jagdarten - das Subsidiaritätsprinzip, welches vorsieht, nur jene Bereiche auf Gemeinschaftsebene zu regeln, die dort tatsächlich besser geregelt werden können? Antwort: Das Leitziel der EU ist „In Vielfalt geeint“ und dieses Ziel sollte durch das Subsidiaritätsprinzip verstärkt werden, denn die Vielfalt kann nur durch solch ein Prinzip bestehen. Deshalb bin ich der Meinung, dass das Subsidiaritätsprinzip auch im Jagdwesen respektiert werden sollte, da verschiedene Länder einfach verschiedener Regelungen bedürfen. Die Jagdzeiten werden der Vogelschutzrichtlinie 79/409/EWG gemäß noch auf Gemeinschaftsebene geregelt, aber der Sinn dieser Regelung wird oft in Frage gestellt. Bereits im Jahr 2000 gab es Bestrebungen, Art. 7 Abs. 4 dieser Richtlinie abzuändern 12/2004 JAGD IN TIROL 5 ➜ und das Subsidiaritätsprinzip vermehrt einzubringen. Leider fehlte für eine Änderung die notwendige Mehrheit, aber es zeigt, dass die Erweiterung des Subsidiaritätsprinzipes für das Jagdwesen ein wichtiges Thema ist. Frage: Aus bis heute unerklärbaren Gründen wurde vom Bund gegenüber der EU nicht die Liste der Bundesländer als „zu bejagende Federwildartenliste“ gemäß Anhang II Teil 2 der EU- Vogelrichtlinie gemeldet, sondern eine Liste ohne Rabenvögel und Blässgans. Seit 1994 versucht Österreich, diesen Lapsus zu sanieren. Bundesminister Pröll startete wieder eine Initiative zur Änderung dieses Anhanges, vorerst ist die Kommission noch immer untätig. Wie können Sie uns helfen? Antwort: Es gibt in der Tat vermehrt Versuche, diesen Fehler zu beheben. Dies wird sowohl auf österreichischer Ebene, als auch auf europäischer Ebene, durch österreichische Europaabgeordnete mit Unterstützung von Dr. Ebner als Vorsitzender der Intergruppe „Jagd und ländlicher Raum“ im Europäischen Parlament stets versucht. Bis jetzt war die Kommission in diesem Fall jedoch noch untätig, da es einer Änderung der Richtlinie bedarf, um den Anhang zu korrigieren, und dies in nächster Zeit nicht geplant ist. Innerhalb der Intergruppe „Jagd und ländlicher Raum“ wird dieses Problem öfter behandelt und man wird sich gemeinsam mit den anderen Mitgliedern dafür einsetzen. Frage: Die Bejagung der Rauhfußhühner, Auerhahnen und Birkhahnen im Frühjahr (Balzjagd) ist seitens der Naturschutzbehörden umstritten. Sie argumentieren, die Bejagung erfolge während der Brut- und Aufzuchtzeit, was nach der Vogelrichtlinie verboten sei. Die Jägerschaft argumentiert, dass die Balzzeit nicht mit der Brut- und Aufzuchtzeit ident ist. Wird eine der traditionellsten Jagdarten in Tirol künftig ohne Sonderregelungen Ihrer Einschätzung nach erhalten bleiben können? Antwort: Es besteht auf europäischer Ebene Interesse, die Jagdzeiten auf nationaler Ebene festzulegen, da dies meiner Meinung nach auch die natürlichste Form der Regulierung wäre. Es bestehen große Unterschiede sowohl in den Balz-, Brut- und Aufzuchtzeiten als auch in der Definierung dieser zwischen den Ländern, also wäre eine nationale Regelung die beste und flexibelste Lösung. Wir werden uns auch weiterhin bemühen, Sonderregelungen für die Vogelschutzrichtlinie herbeizuführen um dies zu ändern. Der Tiroler Abgeordnete zum Europäischen Parlament Mag. Dr. Richard Seeber mit dem Tiroler Landesjägermeister Mag. Paul Steixner (Foto: tjv/hw)
Seite 1 und 2: Zeitschrift des Tiroler Jägerverba
Seite 3: IMPRESSUM Inhalt: Das nahende Jahre
Seite 7 und 8: Vortragende des TJV beim Fortbildun
Seite 9 und 10: der erhalten zunehmend erfreuliche
Seite 11 und 12: Jagdarten in (Ost)Tirol - Entwicklu
Seite 13 und 14: Ein Weidmannsheil den Jubilaren Die
Seite 15 und 16: Großer Festumzug in Innsbruck „T
Seite 17 und 18: Aus den Bezirken Adolf Leitner sen.
Seite 19 und 20: das Hegegebiet Kirchberg - Brixen i
Seite 21 und 22: Lesermeinungen Zum Thema „Hubertu
Seite 23 und 24: Kollnig, Wolfgang Lang, Sepp Oberwa
Seite 25 und 26: sagt nämlich, daß Odysseus, als e
Seite 27 und 28: Büchertipps Die Jagd - Bilder und
Seite 29 und 30: 12/2004 JAGD IN TIROL 29 ➜ Jagdve
Seite 32: Großer Regenschirm Automatik, Gest

Warum nicht ein Geschenk aus dem TJV-Shop? - Tiroler ...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?